Hallo, also mich wurmt seid langen folgende Frage. Ich hab mir letztens eine kontaktlose Elektronikzündung für mein Motorrad (MZ) nach den Anleitungen im Anhang. Funktioniert wunderbar. Mich wurmt nur die elementare Frage wie entstehen am letzten Transistor bis zu 400V Spannungsspitzen die letztendlich die Zündspule laden und zusammenbrechen lassen für den Zündfunken. Der Transistor ist doch nur ein Schalter der sehr viel Strom schaltet. Wo kommen denn die Nadelimpulse her die auf die Zündspule wirken? Schaltplan ist im Anhang. Entnommen wurde das ganze von: http://veteran.forum.hu/attachments/mz-motorok-szerelese-53/18717d1378656032-etz-megszakitos-gyujtas-csereje-elektronikusra-zuendung-1.1.pdf Das gleiche was mich interessiert warum erzeugt ein Mosfet oder Leistungstransistor mit einem Printtrafo von 12 auf 220V einige kV? Ich dachte immer er schaltet hohe Ströme. Aber woher kommen dann Primär die hohen Spitzenströme? Als Beispiel hab ich folgende Schaltung für ein Weidezaungerät mal umgesetzt. Die Schaltung an sich ist im Anhang. (Astabile Kippstufe für Frequenz und Monostabilekippstufe für Impulsdauer). Ich hab lediglich Freilaufdiode und noch eine Gegentaktendstufe (BD139/140) für späteren Hochfrequenzbetrieb eingebaut und noch einige Änderung (LM7812TV für universellen Stromanschluss). Bei den Mosfets die einsetze bin ich mir nicht sicher. Für den Betrieb als Weidezaungerät würde ich einen IRFZ 44N mit: Elektrische Werte UDS 55 V Ic25 41 A RDS(on) 0,0175 Ohm Zurzeit hab ich nur einen IRFP460 mit Elektrische Werte UDS 500 V Ic25 20 A RDS(on) 0,27 Ohm der IRFP hat ja ansich auch mehr Leistung (W) aber der IRFZ44N kann mehr Strom schalten. Welcher Mosfet erzeugt denn jetzt mehr Leistung? Oder erzeugt einer höhere Spannungsimpulse als der andere? Was spricht dagegen einen solchen Mosfet zu verwenden: IRFP 4368 Elektrische Werte UDS 75 V UGS(th) 2 V Ic25 195 A Verwendet wird eine Autobatterie... Es soll aber auch mit 24V gehen. Jetzt sagen wir mal die Batterie hat viel Power (200Ah) Ein Impuls von Hz kann im nachhinein mit einer Impulsdauer zwischen 10ms und einer Sekunde getriggert werden (je nach Potis und Widerständen dann) Ist ein längerer Impuls Energiereicher und hat mehr "Joule". Angenommen sie wäre bei 1 Sekunde Impulsdauer nicht gesätigt. Wäre der Impuls stärker als mit 10ns? Denn die Zündspule bekommt einen Spannungsimpuls (?) und dann fließt wieder Betriebsspannung oder wie muss ich das sehen? Was ist denn nun ausschlaggebend das so ein Impuls entsteht? Könnte man anhand des Schaltplans die Energie des Hochspannungsimpulses in Joule berechnen? Ich kenn ja nur die normalen Weidezaungeräte aber ist ein Bau dieses Gerätes was ich dann auf Platine bringen will stärker oder schwächer als kommerziell erhätliche (11 Joule) Viele Fragen, vielleicht kann mir einer helfen. Viele Grüße
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Hallo Stefan, woher hast Du den ersten Schaltplan (Weidezaun)??? Zu Deiner Frage - die hohe Spannung entsteht erst sekundärseitig. Trivial erklärt - die Spulen transformieren die (Wechsel)-Spannung von 6V bzw. 12V primärseitig in ihrem Wicklungsverhältnis auf die in diesem Fall höhere Spannung sekündärseitig (Spannung an der Zündkerze). In Deinem Fall werden aus der Gleichspannung durch Impulsformer Nadelimpulse erzeugt. mfg Ralf-Peter
Hallo Stefan, die 400V an dem Mosfet entstehen durch die Rücktransformation der Hochspannung auf der Sekundärseite der Zündspule. Du muß die 400V zulassen sonst hast Du keinen Zündfunken. Gruß Bernd
Der Schaltplan stammt von http://www.stegoweb.net/files/electricfence.pdf Zündspule mit (unterbrecher) dachte ich immer funktioniert so: Zündspule und deren Primärspule werden "magnetisch aufgeladen" solange der Unterbrecher (Signalgeber) geschlossen bzw. leitet. Wenn der Unterbrecher öffnet wird der Strom der vorher durch die Primärspule nach Masse abfloss von einen Kondensator aufgenommen. Dann läd sich dieser Kondensator mit dem Strom aus der Primärspule auf (bis 200V), dabei steigt die Spannung die dann die Zündspule transformiert 200*75 = 15kV. Ist das so richtig? Aber wie entstehen dann Nadelimpulse bei einer Transistorzündung und bei der Ansteuerung von Mosfets die mit Rechtecksignal getriggert werden? Die Signale sind doch an /aus /an /aus. 0V 12V 0V 12V ???? Wie ist das dann bei einen Printtrafo oder Zeilentrafo? Wie soll was rücktransformiert werden, wenn es noch gar nicht entstanden ist? Angenommen übersetzungsverhältnis ist 1 zu 200. Bei 12 V entstehen aber dann nur 240 V. Das heißt es muss ja vorher eine höhere Spannung angeliegen haben. Wie entstehen diese Nadelimpulse rein technisch? Wenn die Transistoren nur 12V schalten würden, könnte doch keine Hochspannung erzeugt werden. Jetzt ist meine Frage, welcher Mosfet vergleich IRFZ 44N mit: Elektrische Werte UDS 55 V Ic25 41 A RDS(on) 0,0175 Ohm IRFp460 Elektrische Werte UDS 500 V Ic25 20 A RDS(on) 0,27 Ohm erzeugt die höheren Nadelimpulse? Der erste kann mehr Strom schalten. Wäre er zu groß für ein Weidezaungerät? vielen Dank für Antworten bisher :)
Der kleine Kondensator parallel zum Unterbrecherkontakt bedämpft die Schwingung und nimmt einen kleinen Teil der Energie auf. Sonst ist der Kontaktabbrand zu hoch. Er dient lediglich zur Funkenlöschung. Die hohe Spannung ensteht durch die Induktivität und der raschen Stromänderung. Die gespeicherte Energie ist irgentwads mit 1/2I Quadrat x L oder so... Wichtig ist: schnelle Stromänderung, also sehr schnell abschalten!
@ Schimanski (Gast) >Wichtig ist: schnelle Stromänderung, also sehr schnell abschalten! richtig. Und genau das machen beide Schaltung eher NICHT! Das hier ist nur mittelmäßig, Die Basis wird von 1K gegen GND gezogen. Besser als nix, aber trotzdem Unsinn, der NE555 kann das allein ohne den 2N2222 besser. http://www.mikrocontroller.net/attachment/229063/electric_fence_perez.png Das hier ist wirklich schlimm, da gibt es keinerlei aktive Abschaltung des Transistors! Und es funktoniert dennoch? Wahrscheinlich nur auf grund eines parasitären Effekts (passive Abschaltung des Basistroms, damit langsames Abschalten von T6, aber wahrscheinlich ist die Energie in der Zündspule so groß, dass es auf ein paar µs Schaltzeit nicht ankommt). Aber hier ist zumindest die Anschaltung der Zündspule besser, der gemeinsame Anschluss liegt auf +6V, damit kann der HV-Funke problemlos über C5 laufen und nicht wie in der 1. Schaltung über die Diode antiparallel zum Schalttransistor. http://www.mikrocontroller.net/attachment/229064/Schaltplan.png
Hallo, Ich möchte ein Weidezaungerät mit Zündspule 12 V von Trabant nach dem Schaltplan mit 2 NE 555 aufbauen. Wie kann ich vorher prüfen ob die Zündspule in Ordnung ist ?
9 Volt Batterie und Zunge dran. Sollte spürbar kribbeln.
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