Hallo, kann mir jemand einen Wink in die richtige Richtung geben? Es soll ein Ableitstrom gemessen werden. Messung erfolgt durch zwei Prüfspitzen. 440V, maximal erlaubter Ableitstrom 1.2 mA, 50Hz OK -> 440V/50Hz -> Trafo von Netzspannung, gleichzeitig galvanische Trennung. Aber wie kann ich den Strom bei einen Kurzschluss begrenzen?
So wie es fast alle kommerziellen Ableitstrommeßgeräte machen: Mit einem eingebauten Widerstand. siehe dazu auch die Schalt-Skizzen in IEC 60601. Rubrik Ableitstrommessung. IEC 60601 ist kostenlos dowenloadbar, google hilft Dich dabei .-)
Gut aber wie wird der Spannungsabfall über dem Widerstand kompensiert, wenn ein Strom fließt?
Gar nicht, und genauso sagt es auch die Norm (Egal ob IEC 60601 oder VDE 0701 0702 etc.) Befasse dich mit den relevanten verbindlichen Grundlagen, bevor Du Deine Schaltungsentwicklung weiter erfragst.
Dann legst Du die Angaben Deines Pflichtenheftes zugrunde, wenn Du dich an keine Norm halten möchtest. Du kannst auch weiter die Informationen "bröckchenweise" liefern, und damit den Thread beliebig sinnfrei verlängern. Oder Du beschreisbst, was Du konkret mit welchen detaillierten Randbedingungen haben willst. Ansonsten ist alles oben exakt beschrieben, wie man das Problem des Eingangsposts in der Praxis konkret löst.
Ist schon im ersten Eintrag beschrieben: 440V / 50Hz, maximal erlaubter Strom 1.2 mA Mehr steht in der Norm nicht drin! -> EN 175 8.3 Prüfung der elektrischen Isolation für Schweißerschirme 8.3.1 Prinzip Die Außenseite des Schweißerschilds wird mit einem feuch¬ten Tuch bedeckt und auf eine Metallplatte gelegt. Eine elektrische Spannung wird zwischen der Metallplatte und der Innenseite des Schweißerschirmes angelegt. Der auf¬tretende Fehler wird gemessen. 8.3.2 Verfahren Der mit der empfohlenen Sichtscheibe ausgerüstete Schweißerschild wird auf eine Metallplatte gelegt, so daß eine größtmögliche Kontaktfläche zwischen Tuch und Platte hergestellt wird. Eine Elektrode wird an die Metallplatte angeschlossen, die andere Elektrode wird als Prüffinger verwendet. Ein Milliamperemeter wird in Serie an beide Elektroden angeschlossen. Unter Anlegen einer Wechselstromspannung von (440 ± 10) V und (50 ± 5) Hz an die Elektroden sind mit dem Prüffinger mindestens 10 verschiedene Stellen an der Innenseite des Schweißerschildes zu berühren. Es ist in jedem Fall das Sichtscheibengehäuse zu berühren, und es müssen alle Stellen, an denen bei der Herstellung Metallbestandteile verwendet wurden, besonders berücksichtigt werden. Den Fehlerstrom messen. 8.3.3 Prüfbericht Jeder Fehlerstrom, der 1,2 mA überschreitet, ist zu proto-kollieren.
Ist schon im zweiten Eintrag beschrieben: Prinzipskizze der verwendeten Meßanordnung, Zitat: "..diese muß lediglich einen so hohen Strom liefern können das die (in Deinem Fall 1,2mA ) in jedem Fall erreicht werden können.." dort selbst: Hinweis auf Widerstand. Somit sind wir hier fertig. Den Widerstand kannst Du dann hoffentlich selber dimensionieren aus den Angaben...
Ja klar, aber wenn doch mal ein Strom fließt sinkt doch entsprechend die Testspannung am Prüfobjekt.
Und somit : 8.3.3 Prüfbericht Jeder Fehlerstrom, der 1,2 mA überschreitet, ist zu proto-kollieren. MEHR ist NICHT gefordert in der EN 175
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