Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Der INGENIEUR


von HariboHunter (Gast)


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Aus dem Vorwort zum Vorlesungsscript "Werkstoffe der Elektrotechnik",

von Prof. A. G. Fischer, Uni Dortmund, 1977

Über das Lernen

Wir alle kommen als Nichtswisser und asoziale Egoisten auf die
Welt. Von diesem Start zum Endziel, dem zivilisatorisch-
schöpferischen, sozialen Individuum, ist es ein weiter Weg. Die
wichtigsten sozialen Impulse erhalten wir während der ersten vier
Lebensjahre. Alles weitere ist Lernen, in den verschiedenen Schulen,
welche die Gesellschaft dafür errichtet, im Selbststudium, und
letztlich in der Schule des Lebens (Erfahrung ist bekanntlich die
beste - und die teuerste - Schule).

Jungen Menschen fällt der Übergang vom Lernen in der Schulklasse zum
Lernen im Hörsaal erfahrungsgemäß nicht leicht, deshalb sind
vielleicht einige Worte dazu angebracht.

Der Schulklassenbetrieb war noch sehr stark darauf aufgebaut, daß der
junge, im Elternhaus existentiell geborgene Mensch ein impulsives und
emotionales Wesen ist und am besten in geführten Gruppen unter milden
Wettbewerbsbedingungen lernt, wo das Wissen "vorverdaut", in kleinen

Happen und in spielerisch schmackhaft gemachter Form dargeboten wird,
wo es für Leistungen Belohnungen und für Versager Strafen gibt, und wo

häufige Wiederholungen stattfinden.

An der Hochschule ist es anders. Hochschulreife bedeutet, daß der
junge Mensch erkannt hat, daß er, wie jeder andere, "in die Welt
geworfen" ist, seines eigenen Glückes oder Unglückes Schmied ist, aus

dem angebotenen Wissen aus eigener Motivierung etwas behält oder auch
nicht. "You are on your own." Dies erfordert, um den Anstrengungen
des
Studiums standzuhalten und die zum selbstmotivierten Lernen
erforderliche Selbstzucht aufbringen zu können, Begeisterung für das
gewählte Fach. Man muß sich für sein Fach begeistern, dann fliegt
einem alles zu, auch wenn man keinen IQ von 180 hat. Sonst ist es
Quälerei.

Der Ingenieursberuf ist der edelste Beruf, den es gibt. Der Ingenieur
(von Ingenium = schöpferischer Geist), als Inbegriff des homo faber,
baut die Zivilisation auf diesem Planeten und verbessert die
Lebensbedingungen des Menschen. Die Naturwissenschaften sind, anders
als z. B. die Jurisprudenz oder die Theologie, "akkumulativ",
d. h. jeder Fortschritt, den Sie erarbeiten, geht in das kollektive
Menschheitswissen unverlierbar ein und befruchtet weiteren
Fortschritt. Der tätige Ingenieur braucht also nie über den Sinn
seines Lebens nachzugrübeln, er ist das nützlichste Glied der
Gesellschaft, auch wenn die Gesellschaft dies oft nicht zugibt.

Nur in diesem Bewußtsein kann man die Härte unseres Berufs
durchstehen. Denn der Ingenieur muß ja das gesamte, von seinen
Vorgängern erarbeitete Wissen seines Faches, als sein Rüstzeug,
kennen, muß 20 Jahre seines Lebens in seine Berufsvorbereitung
investieren.

Während dieser Zeit amüsieren sich die anderen. Außerdem muß der
Ingenieur eine breite Übersicht über alle menschlichen Wissensgebiete
(einschließlich Psychologie, Soziologie, Management, Volkswirtschaft
etc) besitzen, sonst geht er im Wettbewerb unter. Das erfordert
lebenslanges Lernen, insbesondere auch deshalb, weil sich heute das
wissenschaftlich-technische Wissen der Menschheit alle 10 Jahre
verdoppelt, d. h. wenn Sie 10 Jahre nach Beendigung Ihres Studiums
kein Buch mehr anrühren, sind Sie hoffnungslos veraltet.

Sie müssen also das Lernen zur Lebensgewohnheit machen! Alles, das Sie

monatlich mindestens 10 mal tun, wird zur Gewohnheit, geht also ohne
Willensanstrengung vor sich, sagen die Psychologen. Bauen Sie also ein

System von gesunden, positiven Gewohnheiten auf! Kein erfolgreicher
Ingenieur sitzt täglich stundenlang vor dem Fernseher, spielt Skat,
trinkt, hat Frauen, das ist in dem Beruf nicht drin.

Unser Beruf erfordert also ein gewisses Maß an Askese. Der Ingenieur
weiß, daß er seinen Lebensbeitrag innerhalb von etwa 30 Berufsjahren
leisten will, daß jede ungenutzte Stunde verloren ist, und daß er zur
Erreichung seines Lebensziels ein wohlgeplantes, effizientes Leben, in

allen seinen Aspekten, führen muß. Wem das zu hart ist, der möge sich
rechtzeitig anders orientieren.

Nachdem Sie also die wichtigste Entscheidung Ihres Lebens, die
Berufswahl, getroffen haben, denken Sie daran, daß die zweitwichtigste

Entscheidung in Ihrem Leben die Gattenwahl ist. Während sie meisten
Frauen im Leben des Mannes die Nr. 1 sein wollen, geht beim richtigen
Ingenieur die Arbeit vor allem anderen. Die ideale Ingenieursfrau
versteht das, ist treusorgend und anspruchslos und gibt ihrem
hart-arbeitenden Mann seelischen Beistand. Schon mancher begabte
Ingenieur ist von seiner selbstsüchtigen Frau ruiniert
worden. Treffen Sie daher Ihre Entscheidung erst nach Prüfung auch
dieser Aspekte.

Als Belohnung winkt dem Tüchtigen die unbeschreibliche Freude, die man

empfindet, wenn man eine schwere Arbeit wohlgetan hat, wenn man etwas
Bleibendes geschaffen hat, der Entwicklung vorangeholfen hat.

In diesem Sinne bitte ich, die Vorlesung "Werkstoffe der
Elektrotechnik" zu verstehen. Wir sind keine Penne. Der Lehrstoff ist

interessant. Arbeiten Sie aktiv, aus eigenem Antrieb mit, wir helfen
Ihnen!

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Ah, wir sind alle gottgleich. Darum wird es nachts nicht dunkel, wegen
dieses verfluchten Heiligenscheines ...
Schon mal versucht, mit 'ner Sonnenbrille zu schlafen?

Das nervt, sag' ich Euch.


- Danke an H. für dieses nette Pamphlet.

von Unbekannter (Gast)


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Tja, 1977 war die Welt noch in Ordnung. Der Ingenieur war per Definition
mänlich, die Speerspitze der Gesellschaft, und die Frauen durften vor
seinem Intellekt kuschen...

Was knapp 30 Jahre gesellschaftliche Entwicklung doch ausmachen können,
bemerkt man immer wieder, wenn man solchen Müll wieder hevorkramt.

Und in 30 Jahren wird man über so einige Äusserungen und Ansichten von
heute nur noch den Kopf schütteln...

von HariboHunter (Gast)


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Es beginnt ja schon, ich hab ne Kollegin neben mir sitzen.
Werksstudentin E-Technik.
Aus Ihrer Abschlussklasse Studieren die Damen neben E-Technik:
Nanotechnik, Medizin, Jura, etc.
Die Herren ihrer Abschlussklasse studieren auf Lehramt. Ich finde das
irgendwie pervers... aber im positivsten Sinne g

von Andreas (Gast)


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> Der Ingenieur (von Ingenium = schöpferischer Geist)
Soweit mir bekannt ist wurde dies nach einer Frau benannt. Inge Nieur.
:)

Habe mich, bevor ich mich dazu entschlossen habe, einer dieser Menschen
mit den Heiligenscheinen zu werden, mal mit der Herkunft beschäftigt.

Grüße
Andreas

von Festungsbaumeisteranwärter (Gast)


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Das sagt Wikipedia dazu!

http://de.wikipedia.org/wiki/Ingenieur

von Jürgen Schuhmacher (Gast)


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Guter Beitrag. Stimme voll zu. Problem: Wo gibt es den oben
beschriebenen Frauentypus noch ? :-)

von Daniel (Gast)


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Jürgen, diese Frauen gibt es schon noch. Man muss nur viele Steine
umdrehen bis man eine findet. Meistens sind es wohl die, die den
gegenteiligen Eindruck erwecken.

Naja...Frauen halt. ;)

Nettes Vorwort des Professors...grüß ihn, hat er klasse formuliert -
wenn auch etwas selbstherrlich. Aber wir sind nunmal die Elite! :P

Grüße, Daniel

von Matthias (Gast)


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Ähhh, 'tschuldigung, aber als Dipl.-Ing. würde ich alles im Vorwort
gesagte bedenkenlos unterschreiben - im Gegenteil, diesen Text sollte
man jedem Erstsemester in die Hand drücken !

1) Welche Gruppe in einer Gesellschaft die 'wichtigste' ist, mögen
andere entscheiden, aber der Ingenieur gehört mit Sicherheit zu den
wichtigeren. Nur leider wird das heutztage allzugern vergessen und
anschließend wundern sich alle, daß niemand mehr Ingenieurswesen,
sondern BWL & Jura studieren.

2) Man muß für den Beruf leben. Stimmt auch. Wer glaubt, er könne
Ingenieur sein, nur weil er nichts anderes gefunden hat, ist auf dem
Holzweg. Das somit große Teile der Freizeit quasi für die Arbeit
draufgehen, wird oft vergessen, womit wir zurück zu Punkt 1 kommen,
nämlich fehlende Achtung in der Gesellschaft vor diesem Beruf.

3) Frau. Ja, sogar dieser Punkt stimmt mit einigen Abstrichen. Niemand
sagt, daß die Ehefrau ein Heimchen sein muß, das nur am Herd steht und
sich um die Kinder kümmert. Aber sie muß halt 'Opfer bringen':
Heutzutage ist es nix ungewöhnliches, wenn man neben dem Job noch ein
Zweitstudium betreibt oder sich sonst weiterbildet. Da gehen schon
einige Abende in der Woche für drauf und das macht halt nicht jede Frau
mit. Was glaubt ihr, was immer los ist, wenn ich meiner Frau Sonntag
erzähle, ich möchte heute Fachartikel lesen oder etwas basteln ???

von Ratber (Gast)


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Oder in Kurzform:

Es gibt einige wenige die den Titel verdient haben aber viele die ihn
nur zur eigenen Beweihräucherung und Bereicherung benutzen.



Ich glaube das hat die Mehrheit eh schon im Bewustsein das ein Titel
allein garnichts ist.

Ich kenne genug Elektromeister und fast alle haben eben nur die Prüfung
geschafft und nerven den Rest des Standes mit sinnloser Wiedergabe ihres
auswendioggelernten Wissens oder herausstellen des Titels ("Schau her
ich bin Meister").

Leite die ihr Wissen wirklich anwenden können und auch begriffen haben
wo der Hintergrund liegt sieht man dagegen sehr selten.

Anders kann ich mir so manch nette Kleinigkeiten in Sachen
Entwicklungspannen nicht erklären.

Schonmal aufgefallen das der Leuchtmitteltausch bei vielen neueren KFZ
kaum noch einfach von der Hand geht und bei einigen garnicht mehr
möglich ist ?
Warum man da überhaupt noch ein Schächtelchen mit Ersatzbirnchen dabei
hat mag man dabei zu hinterfragen.

Oder die Orientierungin manchen Neubauten auch Personen mit gutem
Orientierungsvermögen immer öfters schwer fällt obwohl die Vernunft und
die Brandschutzbestimmungen doch eher zu eingängigeren Modellen raten ?

Wer hat sich eigentlich unser (übrigens immernoch nicht richtig
funktionierendes) Mautsystem ausgedacht was dem Steuerzahler schon
soviel gekostet hat.
Wenn ich mal zu den Ösis rüberschaue dann kann steigt mir die
Schamesröte ins Gesicht denn die Methode dort ist
Einfach,billig,Effektiv und hat Arbeitsplätze geschaffden.(Und so
nebenbei auch einen gewissen Erziehungseffekt weil "ALLE" es sehen
wenn einer Schwarz fährt).

Auch frage ich mich des öfteren bei Freundschaftsreparaturen an Hifi/TV
Geräten wer sich diese oft Hirnrissigen Fernbedienungen und Menüs
ausgedacht hat.
Einige wenige Firmen manche es vor das Intuitive Bedienung überhaupt
kein akt ist.

Ja und nun die im allgemeinen als eine der höchsten Formen angesehene
Sparte der Politik.

Zum Schutze des Bürgers (so jedanfalls die Begründung) hat man die
Tabaksteuern angehoben.
Ich dachte das man gefährliche Stoffe aus dem Verkehr zieht ?
Da hat wohl die Geldgier einen nicht unwesentlichen Einfluß gehabt.
Das läst natürlich daran zweifeln wie einige Leute zu ihren Prinzipien
stehen.

usw.

Es gibt viele Beispiele um zu sehen was Titel und Bildung wirklich wert
sind wenn man nicht wirklich prüft ob jemand das Zeug dazu hat oder
nicht.

Die offenen Medien und die Prüfsysteme sowie der manchmal recht
unterschiedliche Lewhrstoffplan eröffnen zuviel Möglichkeiten sich
durch die Prüfungen zu mogeln und somit gibt es auch genug Windeier auf
dem Markt.(Egal welche Berufssparte)

Ich habe früh gelernt alles und jeden zu hinterfragen und besonders
andere Menschen nur als das zu sehen was sie sind.
als Menschen mit den gleichen Trieben und treibenden Motivationen wie
alle anderen auch.
Die Täglichen Schlagzeilen bestätigen mich da jeden Tag (Siehe Harz,den
Prügelprinz,Bekannte Unterhaltungskünstler,jedermann).

Ungeachtet des Titels kann sich auch ein König als Schwein
herausstellen.

Die Alte Methode der Graduierung (Nein ,die ganz alte ohne
Landesschule) fand ich jedenfalls besser denn sie beruht auf Erfahrung
und reale alltägliche Leistung.


Ja und abschließend schauen wir uns mal in der Landschaft um.

Nie begegneten und soviele Dipl. Ing's wie Heute und dennoch sind die
meisten nur massenware wie jeder andere auch.

Wer Heute herausstechen will der muß schon mindestens seinen Doktor
bauen '-)

Fertig.


PS:
Nicht alles und jedes Wort auf die Goldwaage legen,das zeugt nur von
kleingeistigkeit.
Das Gesammtbild zählt '-)

von Der Physiker (Gast)


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"Anders kann ich mir so manch nette Kleinigkeiten in Sachen
Entwicklungspannen nicht erklären."

Ich schon: Viele Köche verderben den Brei. Erlebe ich oft in
Unternehmen. Das ist wie in der Politik. Wenn viele mitreden dürfen und
man sich irgendwann auf etwas einigen muss, bleibt da meist nur das
Schlechteste übrig.


"Schonmal aufgefallen das der Leuchtmitteltausch bei vielen neueren
KFZ kaum noch einfach von der Hand geht und bei einigen garnicht mehr
möglich ist ?
Warum man da überhaupt noch ein Schächtelchen mit Ersatzbirnchen dabei
hat mag man dabei zu hinterfragen."

Ersteres hat durchaus Kostengründe (kostet ein paar Ingenieurstunden
Denkarbeit weniger), wird aber bald passee sein, da das gesetzlich
demnächst verpflichtend geregelt ist.
Letzteres ist wohl bestimmt eine gesetzliche Auflage, wenn denn das
Schächtelchen wirklich in jedem Auto ist (ich weiß gar nicht, wie das
bei mir ist...).


"Oder die Orientierungin manchen Neubauten auch Personen mit gutem
Orientierungsvermögen immer öfters schwer fällt obwohl die Vernunft und
die Brandschutzbestimmungen doch eher zu eingängigeren Modellen raten
?"

Die Brandschutzbestimmungen raten zu gar nichts, sie legen Grenzen
fest. Und wie das im Leben so ist, wird eben bis an diese Grenzen
gegangen. Das kennt aber jeder auch aus seinen eigenen Erfahrungen.
Oder wer ist noch nie unvernünftig gewesen? Warum sollte das bei der
Konstruktion von Gebäuden anders sei?


"Wer hat sich eigentlich unser (übrigens immernoch nicht richtig
funktionierendes) Mautsystem ausgedacht was dem Steuerzahler schon
soviel gekostet hat.

Wenn ich mal zu den Ösis rüberschaue dann kann steigt mir die
Schamesröte ins Gesicht denn die Methode dort ist
Einfach,billig,Effektiv und hat Arbeitsplätze geschaffden.(Und so
nebenbei auch einen gewissen Erziehungseffekt weil "ALLE" es sehen
wenn einer Schwarz fährt)."


"Auch frage ich mich des öfteren bei Freundschaftsreparaturen an
Hifi/TV Geräten wer sich diese oft Hirnrissigen Fernbedienungen und
Menüs ausgedacht hat.
Einige wenige Firmen manche es vor das Intuitive Bedienung überhaupt
kein akt ist."

Die wenigen Firmen sind dann aber die teuren.
Der Massen-Markt schreit bedauerlicherweise im Wesentlichen zwei
Parolen: "Geiz ist geil!" und "Features".
Denn wenn doch den Leuten diese "hirnrissigen Fernbedienungen" so auf
den Keks gehen, wieso sind dann diese Firmen noch am Markt?
Gebaut wird, was verkauft wird.


"Ja und nun die im allgemeinen als eine der höchsten Formen
angesehene
Sparte der Politik.

Zum Schutze des Bürgers (so jedanfalls die Begründung) hat man die
Tabaksteuern angehoben.
Ich dachte das man gefährliche Stoffe aus dem Verkehr zieht ?
Da hat wohl die Geldgier einen nicht unwesentlichen Einfluß gehabt.
Das läst natürlich daran zweifeln wie einige Leute zu ihren Prinzipien
stehen."

Also die Politiker werden immer noch gewählt.
Wieso lassen sich die Leute denn immer wieder von solch dämlichen
Sprüchen wie "Nichtwählen stärkt die Radikalen" usw. beeindrucken?
Dieses Land ist so, wie es die riesengroße Mehrheit der Bevölkerung
haben möchte. Auch wenn sie anderes erzählen.
Anders kann man es nicht erklären, daß immer dieselben Absahner und
Stümper aus CDU, CSU, SPD, FDP, Grünen gewählt werden.
Letztlich sind die alle gleich und auch nur ein Abbild der
Gesellschaft.


"Die offenen Medien und die Prüfsysteme sowie der manchmal recht
unterschiedliche Lewhrstoffplan eröffnen zuviel Möglichkeiten sich
durch die Prüfungen zu mogeln und somit gibt es auch genug Windeier auf
dem Markt.(Egal welche Berufssparte)"

"Ich habe früh gelernt alles und jeden zu hinterfragen und besonders
andere Menschen nur als das zu sehen was sie sind.
als Menschen mit den gleichen Trieben und treibenden Motivationen wie
alle anderen auch.
Die Täglichen Schlagzeilen bestätigen mich da jeden Tag (Siehe Harz,den
Prügelprinz,Bekannte Unterhaltungskünstler,jedermann)."

Tja, Hartz4 wurde mit einer Mehrheit von über 90% gewählt und mit einer
Mehrheit von über 90% bestätigt. Ebenso die Zustände in diesem Land.
Nach den Gesetzen der Statistik ist die Wahrscheinlichkeit dafür, daß
auch 90% in diesem Forum dieselben Parteien gewählt haben, sehr
hoch...


"Die Alte Methode der Graduierung (Nein ,die ganz alte ohne
Landesschule) fand ich jedenfalls besser denn sie beruht auf Erfahrung
und reale alltägliche Leistung."

Jaja, früher war alles besser...



"Nie begegneten und soviele Dipl. Ing's wie Heute und dennoch sind
die
meisten nur massenware wie jeder andere auch.

Wer Heute herausstechen will der muß schon mindestens seinen Doktor
bauen '-)"

Was, bitteschön, ist am Doktor Besonderes?
Allenfalls die bessere Bezahlung hinterher.
Ich habe einen gemacht, aber das war im Prinzip auch nur Lesen,
Basteln, Schreiben. Also nix Anderes als beruflich tätig sein. Nur daß
man halt, wenn man an der Uni arbeitet, noch eine weitere Urkunde
bekommt.
Bemerke ich vor allem im Verwandtenkreis immer wieder, daß da deutlich
verklärte Vorstellung bezüglich eines Doktors vorherrschen.
In anderen Fächern ist das noch viel schlimmer. Wenn ich mir anschaue.
wie ein Freund seinen Doktor in Zahnmedizin gemacht hat, traurig,
traurig...

von Ratber (Gast)


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Ach herrje
Irgendwie ist mein Postscriptum auch nicht angekommen.

Schade.

von Ratber (Gast)


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PS:

Das ich nicht Detailiert antworte liegt auch daran das du
1. Alles zerpflückst und
2. ich in diesem Chaos Zitate und Antwotrten kaum unterscheiden kann
(Besonders ab mitte Text).

Schönes Wochenende wink

von Stephan (Gast)


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Einen größeren Blödsinn als dieses Vorwort habe ich selten gelesen.

"Der Ingenieursberuf ist der edelste Beruf, den es gibt."

Sehe ich nicht so. Der edelste Beruf ist meiner Meinung nach der des
Arztes.

"er ist das nützlichste Glied der Gesellschaft,"

Siehe oben.

"Nur in diesem Bewußtsein kann man die Härte unseres Berufs
durchstehen."

Genau. Und der Arzt, der nach einer 18-Stunden-Schicht eine
lebenswichtige Entscheidung treffen soll, der faulenzt nur?

"Als Belohnung winkt dem Tüchtigen die unbeschreibliche Freude, die
man empfindet, wenn man eine schwere Arbeit wohlgetan hat, wenn man
etwas Bleibendes geschaffen hat, der Entwicklung vorangeholfen hat."

Noch so ein Schwachsinn. Ein Arzt, der eine Herzklappe ersetzt hat,
oder einem Baby auf die Welt geholfen hat, hat mit Sicherheit eine
ungleich größere Freude!

Stephan.

von Reini (Gast)


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Na da haben wir ja wieder das Henne-Ei Problem:
Ist nun der Arzt "Der Herr der Ringe" oder der Ing. der ihm die
Mittel zur Seite gestellt hat, oder was glaubr Ihr, was mit der
Herzklappe passiert, wenn die Maschine daneben nicht wäre ?

Ich halt beide Berufe für sehr wichtig.
Reini

von Xcitus (Gast)


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"Autor: Matthias
Datum: 28.10.2005 13:02

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Ähhh, 'tschuldigung, aber als Dipl.-Ing. würde ich alles im Vorwort
gesagte bedenkenlos unterschreiben - im Gegenteil, diesen Text sollte
man jedem Erstsemester in die Hand drücken !

1) Welche Gruppe in einer Gesellschaft die 'wichtigste' ist, mögen
andere entscheiden, aber der Ingenieur gehört mit Sicherheit zu den
wichtigeren. Nur leider wird das heutztage allzugern vergessen und
anschließend wundern sich alle, daß niemand mehr Ingenieurswesen,
sondern BWL & Jura studieren.

2) Man muß für den Beruf leben. Stimmt auch. Wer glaubt, er könne
Ingenieur sein, nur weil er nichts anderes gefunden hat, ist auf dem
Holzweg. Das somit große Teile der Freizeit quasi für die Arbeit
draufgehen, wird oft vergessen, womit wir zurück zu Punkt 1 kommen,
nämlich fehlende Achtung in der Gesellschaft vor diesem Beruf.

3) Frau. Ja, sogar dieser Punkt stimmt mit einigen Abstrichen. Niemand
sagt, daß die Ehefrau ein Heimchen sein muß, das nur am Herd steht und
sich um die Kinder kümmert. Aber sie muß halt 'Opfer bringen':
Heutzutage ist es nix ungewöhnliches, wenn man neben dem Job noch ein
Zweitstudium betreibt oder sich sonst weiterbildet. Da gehen schon
einige Abende in der Woche für drauf und das macht halt nicht jede
Frau
mit. Was glaubt ihr, was immer los ist, wenn ich meiner Frau Sonntag
erzähle, ich möchte heute Fachartikel lesen oder etwas basteln ???"


Scheinst ein ziemlicher Versager zu sein, der nicht realisiert dass
dein scheiss Ingenieurstitel nur eines nicht kann: Kinder auf die Welt
bringen, also sei mal anständig zu deiner Frau dann klappts auch mit
der Rente.
Solche Freaks wie du einer bist, die lassen mir echt das Pipi zu den
Augen rauskommen.
Sag deiner Frau doch lieber mal "Ich lese heute keine Fachzeitschrift
und ich bastel auch nix, stattdessen unternehmen wir was schönes"
Aber vielleicht ist deiner Frau, dass auch scheissegal hauptsache du
bringst die Kohle nach Hause, während sie mit dem Postboten vögelt lol
sry.

von Ratber (Gast)


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Hehehe immer das gleiche.

Ende der 80er wollte jeder den Meister bauen damit er auch seinen Brief
in irgendeine Werkstatt hängen und Kohle fürs nix tun verdienen konnte
so wie die von denen man gelesen und gehöhrt hatte.

Da alle die gleiche Idee hatten gabs ne kleine Meisterschwemme und se
mußten doch fürs Geld arbeiten.


Dann Ende der 90er wollten alle in die IT um auch so nen Tollen
bequemen und gutbezahlten Job zu haben wie die Admins von denen man
gelesen und gehöhrt hat.

Wieder das gleiche Spiel und die meisten spielen derzeit
"Kanonenfutter".

Der letzte Schrei ist eben Dipl. Ing.
Das Ergebnis wird das gleiche sein.
Weniger Kohle bei gleichen Stress.



Wie gesagt,alles normal.
Was nur tierisch nervt ist das geschwollene geschwafel was einem seit
einiger Zeit permanennt um die Ohren klatscht. '-)

von Andreas (Gast)


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Meiner Meinung nach ist der wichtigste Job, der der Putzfrau. Wer soll
uns heren Ingenieuren oder aufopferungsvollen Ärtzen oder anderen
Superwichtigen sonst den Dreck wegräumen.
Jede Diskussion über Wichtigkeit und Unwichtigkeit eines Berufes führt
sich eigentlich selbst ad Absurdum.

von Daniel (Gast)


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Also "edel" ist ja nicht gleich "wichtig" oder?

Die Diskussion Arzt <-> Ingenieur ist sowieso hinfällig da einer ohne
den anderen wohl gar nix auf die Beine stellen könnte. Allgemein ging
es nicht um wichtiger oder nicht.
Und Stephan, entweder du bist Arzt oder Ingenieur...wie willst du dann
beurteilen, wer mehr Freude empfindet? Meinst du der Arzt freut sich
nach dem hundertsen Kind oder der 50ten Herzklappe immernoch so über
das Ergebnis oder freut er sich vielleicht mehr darüber dass die
saubere Herzklappen-OP seiner Karriere hilft?

Also man kann jetzt alles kaputtdiskutieren und zerpflücken aber ich
denke, das bringt alles nix wenn nicht jeder mal über die Argumente des
anderen nachdenkt.

Wie ich schon schrieb, fand ich das Vorwort des Professors amüsant und
ehrlich, wenngleich auch etwas selbstherrlich.

Grüße, Daniel

von HariboHunter (Gast)


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Leute, ist doch nur Spaß .. schaut mal auf das Datum von dem Text.

Ich dachte die Ing´s  Schwemme ist vorbei. Die war doch in den 80igern
wo sich selbst an kleinen Unis wie Siegen jedes Jahr über 300 Leute
allein für die Elektrotechnik neu eingeschrieben haben. Im Augenblick
liegen die Neueinschreibungen in Siegen bei 40-60. Mit der
entsprechenden Fluktuation werden pro Semester geschätzte 10 mit einem
Dipl. Ing fertig. Eine Schwemme sieht anders aus.

von D.N. (Gast)


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sehe ich ähnlich, bin mit ca. 60-70Leuten angefangen und ca.15 haben es
nach bis zu 10Semestern geschafft.

von Daniel (Gast)


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Wir waren auch 90 und in der Nachrichtentechnik sitzen noch 4
Leute...(mich eingeschlossen)...*g*

von Mike (Gast)


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unterschreib

wir waren mal 120 E-Techniker. Bei den technischen Informatikern sind
noch vielleicht 3 übrig (incl. mir) und insgesammt vielleicht 15.

von Matthias (Gast)


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@Xcitus :

> Scheinst ein ziemlicher Versager zu sein, der nicht realisiert dass
> dein scheiss Ingenieurstitel nur eines nicht kann: Kinder auf die
> Welt bringen,

Ähh, was haben denn jetzt Kinder mit Ingenieuren zu tun ?

> Solche Freaks wie du einer bist, die lassen mir echt das Pipi zu den
> Augen rauskommen.

Ja, und mir kommt das Pipi aus den Augen, wenn ich eine solche
Ausdrucksweise lesen muß. Wenn Du etwas kritisieren möchtest, dann nur
zu, aber bitte in einem ordentlichen Ton !

von Daniel (Gast)


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Matthias, sowas ignoriert man...;)

von Ratber (Gast)


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Aaaahhh,und schon gehts wieder los das gezanke.

Macht mal weiter,ich klink mich aus Winkewinke

von Maik (Gast)


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Also die Antworten hier verwundern mich doch schon sehr.

Hier wird von einer Meisterschwemme berichtet, wie sie dann auch bei
den Ingenieuren eintreten wird...
Laut VDE können schon jetzt tausende Ingenieursstellen nicht besetzt
werden, weil es einfach nicht genug Absolventen gibt. Die
Absolventenzahl wird wohl auch erstmal nicht mehr steigen, bei
Studiengebühren und den schlechter werdenden schulischen Leistungen.
Einen Ingenieurstitel bekommt man nicht einfach hinterhergeworfen oder
kann ihn sich "erkaufen" wie einen Meister... Da steckt jahrelanges
Lernen drin.

"der edelste Beruf ist der des Arztes" ... Also zu solchen Äußerungen
fällt mir echt nichts ein. Jeder Beruf hat seine Daseinsberechtigung,
sonst würde es ihn schließlich nicht geben! Desweiteren ist man noch
lange kein toller Kerl, nur weil man Medizin studiert hat. Gerade in
diesem Beruf sind wohl auch viele, die richtig viel Kohle verdienen
wollen (wohlgemerkt durch das Leid anderer). Man könnte vielleicht
einen Arzt, der 3 Monate im Jahr in Afrika Aidskranke betreut als edel
bezeichnen, aber garantiert nicht jeden.

@Xcitus:
Nur Kinder in die Welt setzen ist auch nicht gerade eine "edle"
Tätigkeit, das ist nämlich so ziemlich das einzige, was diese
Sozialhilfekarrieren zustande bringen. Da wird nie im Leben deine Rente
von finanziert. Zum Rente finanzieren gehört schon noch ein bisschen
mehr dazu, als ein paar Frauen zu schwängern...

von T.M. (Gast)


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In jedem Beruf gibt es schwarze Schafe. Und jeder Beruf ist auf seine
Weise wichtig, es hängen ja auch alle voneinander ab. Ein Ingenieur
z.B. kann viel entwickeln, bauen muss es aber dann auch jemand...

"...können schon jetzt tausende Ingenieursstellen nicht besetzt
werden..."
Vielleicht sollten sich die Unternehmen auch mal bei den über
40-jährigen arbeitslosen Ingenieuren umsehen. Ich kann es nicht mehr
hören. Das Gejammere, am besten noch wieder Ingenieure aus dem Ausland
holen, weil wir ja keine mehr haben hier.

von PeterL (Gast)


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wie kommt ein arzt denn heute zu einer diagnose ?
er fragt den patienten, kreist ein, fragt weiter usw.
am ende bleibt eine krankheit übrig, die theraphie denkt sich
der arzt auch nicht selbst aus, sondern die wird auch kopiert
das gleiche könnte auch eine (von einem ingenieur geschriebene)
software !

zugegeben, schneiden oder bilder analysieren können menschen derzeit
noch besser

peter

von T.M. (Gast)


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@PeterL:
alles klar, so einfach is das...wär ich doch nur Arzt geworden...

von PeterL (Gast)


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@T.M.

ich hatte früher starke Rückenbeschwerden und konnte mir aus 4
verschiedenen Diagnosen (von Fachärzten) eine aussuchen
1. ungleich lange Füsse
2. angeborenen Wirbelschlusssyndrom
3. Bandscheibenvorfall
4. Abnützungserscheinungen

Eine Software hätte erkannt, dass auch 20 andere Krankheiten passen
und hätte nach dem Ausschlussprinzip weitergefragt, bis nur mehr eine
übrig bleibt.
Für eine Software ist es kein Problem 100000 Symptomkombinationen zu
kennen.
In der Regel  kommt man erst darauf, dass eine Diagnose nicht stimmt,
wenn die Therapie nicht wirkt.

Ich habe auch noch nie einen Arzt erlebt, der in einem Buch
nachschaut,während der Patient in der Praxis ist.
90 % des heutigen Medizinwissens haben auf nur einer DVD Platz

PeterL

von T.M. (Gast)


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Tja, ich war letztes Jahr sehr lange krank, und davor auch zB.
Rückenschmerzen gehabt. Und da hättest du ewig weiter fragen können,
auf das, was es am Ende war, wäre man so nie gekommen. Der Mensch ist
nun mal keine determinierte Maschine wie ein elektrisches System. Und
somai auch viel schwerer zu analysieren. Also ich habe Respekt vor den
meisten Ärzten.
Und ausserdem, Ingenieure haben ihr Wissen auch nur aus Büchern und
Erfahrungen.

von HariboHunter (Gast)


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Ich habe nicht Elektrotechnik sondern Angewandte_Schwarze_Magie
studiert... Denn ich kann machen das es knallt, stinkt und qualmt!

von Jim (Gast)


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"zugegeben, schneiden oder bilder analysieren können menschen derzeit
noch besser"

Falsch. Nicht umsonst ergeben alle Studien zum Thema "Bilder
analysieren", daß die meisten Ärzte eben das nicht richtig können.
Fängt beim Ultraschall an.
Darum sind ja gerade hier Software und Physik so gefragt, damit der
(Stör-)Faktor Arzt keine grosse Rolle mehr spielt.


"Tja, ich war letztes Jahr sehr lange krank, und davor auch zB.
Rückenschmerzen gehabt. Und da hättest du ewig weiter fragen können,
auf das, was es am Ende war, wäre man so nie gekommen."

Und, was war es denn nun?


"Der Mensch ist nun mal keine determinierte Maschine wie ein
elektrisches System. Und somai auch viel schwerer zu analysieren. Also
ich habe Respekt vor den meisten Ärzten.
Und ausserdem, Ingenieure haben ihr Wissen auch nur aus Büchern und
Erfahrungen."

Determiniert? Du meinst wohl deterministisch?
Und ich habe keinen Respekt mehr vor Ärzten. In meiner Zeit als aktiver
Leistungssportler habe ich soviel haarsträubendes erlebt, das deckt sich
ziemlich genau mit den vielen Studien zu den Mißständen im
Gesundheitssystem bei den Ärzten.

von Daniel (Gast)


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>Und ich habe keinen Respekt mehr vor Ärzten. In meiner Zeit als
aktiver
>Leistungssportler habe ich soviel haarsträubendes erlebt, das deckt
>sich ziemlich genau mit den vielen Studien zu den Mißständen im
>Gesundheitssystem bei den Ärzten.

Und was zum Beispiel? :)

von Andreas (Gast)


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Kenn ich auch.

Bei einem Freund wurde nach einem Snowboardunfall Sehnenabriß
diagnostiziert, obwohl der den Daumen noch - wenngleich unter Schmerzen
- bewegen konnte.
Hätte jeder Laie besser gemacht.

Anderer Fall:
Ein Freund, der (für Geld) Handball spielte, hatte einen Kreuzbandriß.
Bei der Arthroskopie im Krankenhaus wurde diese nicht festgestellt...

Also deutsche Ärzte sind bei mir auch erstmal unten durch.

von Daniel (Gast)


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Naja, sowas zu verallgemeinern...hm...find ich nicht so gut. Wenn ich
als dt. Ing. in Japan Mist baue wär's wohl auch nicht so cool wenn die
deswegen alle detuschen Ingenieure für unfähig halten würden.

von Ratber (Gast)


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Das nennt man dann Klisches.

Sind weit verbreitet.

Prominentes Beispiel gefällig ?

Nun im Festplattenmarkt war bis vor einigen jahren alles OK.
Von gelegentlichen Montagsgeräten und kleineren Sereinmacken mal
abgesehen gabs keine größeren Pronbleme.
Alles Inovierte so vor sich hin.
Branchenprimus IBM mußte sich regelmäßig irgendwelchen Kritiken stellen
aber sie boten über die Angebotspallete die schnellsten Platten fürs
Geld auch wenn sie dafür etwas lauter waren.
Das gab etwas neid aber an Fakten war nicht zu krazen.

Ja und dann pasierte es auch dem Riesen das er in 2 Werken eine
relativf kleine Serie Schadthafter Laufwerke produzierte die nach
einiger Zeit ausfielen.
Angesichts des Umstandes das anderen Herstellern das schon mehrmals
passiert ist also kein Grund für Panik.

Aber leider gabs das noch die Neider die daraus einen Megazirkus
veranstallteten.
Betroffen waren wie gesagt nur einiger Losnummern der DTLA-Reihe aus
Zwei Werken.
Aber dennoch hieß es dann überall schnell "IBM ist Schei...."
Danach hat man zwar keine derartigeb Pannen mehr gehabt aber der Ruf
blieb haften wie Schei.... unterm Schuh.

Um es nochmal zu verdeutlichen:
Davor hatten schon andere wie WD oder Maxtor ihre Krückenserien und
danach gabs auch reihum irgendwelche Probleme.
Ganz normal also.
Aber Geschreie gabs nur um IBM.
Jedesmal wenn irgendwo einer ein Problem mit ner IBM hatte kam als
erstes "IBM ist Schei..."


Davon hat sich die Plattensparte bei IBM nie erhölen können also weg
damit nach Hitachi.


Jetzt lese ich in einige Foren das Hitachis Plattensparte nicht den
erwarteten Jahresgewinn bekommen hat und das der Kueswert deswegen
gesunken ist (Üblich,also nix besonderes).
Kein Wort im Artikel über IBM und dennoch steht hinter solch einer NEWS
fast immer ein Rattenschwanz an Kommentaren die eigentlich mit
verschiedenen Worten immerwieder aufs gleiche herauskommt.

"IBM ist SCH..."

Das sind üble Klischees.

Übrigens: Ich hatte 2001 selber so eine DTLA 40 Gig erwischt die nach 5
Monaten die Flügel gestreckt hat.
Hab se umgetauscht und mir 2 60 Gig der ICS Reihe geholt.
Die laufen übrigens beide noch Heute ohne Theater.

Eine im Rechner mit dem ich jeden Tag arbeite und die andere steckt im
Mediensserver (Auf Deutsch "Mädchen für alles" ) der seit damals fast
24/7 on ist.


Bei Ärtzten ist es auch nicht anders.
Es gib gute und es gibt weniger gute.
Der Trick ist die guten zu finden.
Meist sind dasdie um die 50-55 herum.

Die haben Meist erfahrung und ,was nicht unwichtig ist,ihre Praxis
schon längst abbezahlt.

Frei nach dem Motto:

Neue Besen kehren gut................





                   ......aber die alten wissen wo der Dreck liegt '-)

von Daniel (Gast)


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lol, so ne IBM-PLatte hatte ich auch....und dann bin ich zu WD
gewechselt und seitdem hochzufrieden mit den Platten. Laut, schnell und
unverwüstlich...:P

Ich konnte mich leider nicht dagegen erwehren, IBM aus meinem
Favoritenkreis zu streichen. Die IBMs waren auch laut, schnell und
unverwüstlich...aber warum nochmal so eine geschichte erleben?

Sicher, heute weiß ich dass es jedem passiert, doch ist es nicht
normal, zu wechseln wenn man schlechte Erfahrungen gemacht hat?

Übrigens, "Der Ingenieur" ist eine etwas irreführende Überschrift zu
den Themen die wir hier mittlerweile diskutieren. :P

Grüße,
Daniel

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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IBM hat zumindest eine Zeit lang Notebookplatten hergestellt, die man
tunlichst nicht haben wollte. Die waren nämlich zunächst schön leise
(was das Gefühl bestärkte, was anständiges gekauft zu haben), wurden
aber nach etwa einem halben Jahr Betriebszeit extrem laut, so daß man
mit den Teilen kaum noch arbeiten wollte.

Das habe ich mit einer 6.4 GByte- und einer 12 GByte-Platte (zwei
unterschiedliche Serien, DADA und DARA) so erlebt; die dann als Ersatz
angeschaffte Toshiba-Platte blieb auch nach zwei Jahren Nutzungsdauer
erträglich leise.

Das Problem ist an dieser Stelle, daß man dieses Verhalten bei einer
neuen Platte eben nicht überprüfen kann; man muss sich das Teil schon
kaufen und sie ein halbes Jahr lang verwenden, bevor klar wird, ob's
'ne Kreissäge ist oder ob sie auch den persönlichen Ansprüchen
genügt.
Leider untersucht kein Festplattentest das Alterungsverhalten, so daß
man hier auf Hörensagen, Bauchgefühl und "gebranntes Kind"-Verhalten
angewiesen ist.

Jedenfalls waren die eingangs genannten Platten die letzten
IBM-Notebookplatten, die ich mir angeschafft habe.

Damit ist noch keine Aussage über die eigentliche Zuverlässigkeit der
Platten getroffen, mag sein, daß die beiden Kreissägen auch jetzt noch
stabil funktionieren würden (wenn man denn einen entsprechenden
Schallschutz trägt).

Ich habe eine 18 Jahre alte Fujitsu-SCSI-Platte, die nach wie vor
funktioniert, auch wenn ihr Einsatz mittlerweile recht unnötig
erscheint (deswegen liegt sie auch im Schrank). 5.25", 3.2" Bauhöhe,
geschätzte Leistunsgaufnahme 50W. 330 MByte Kapazität. muss neu ein
Vermögen gekostet haben.

von James Bond (Gast)


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@Ratber

also IBM als armes Opfer darzustellen ist jetzt auch etwas
übertrieben...

Ich hatte auch eine 40GB-Platte und habe sie umgetauscht.
1. Preisfrage: Was habe ich als Austauschobjekt bekommen?
Eine Austausch-Festplatte, genutzt und exakt gleicher Typ.
2. Preisfrage: Was passierte mit dieser nach einem Jahr?
Das gleiche - wieder Platte eingeschickt und "neue" bekommen. Mal
sehen wie lange diese hält...

Wie würdest Du nun in meiner Situation denken? Etwa "ja, ok, das kann
ja (zwei-)mal passieren" oder eher "Saftladen, schicken die mir doch
glatt erneut eine Platte, die wieder über den Jordan geht"
Bei so einem "Service" (wenn man das so nennen kann) ist es doch
klar, dass man die Firma in die Tonne steckt und gewiss keine Platte
mehr dort kauft.

von Ratber (Gast)


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@Daniel

such mal nach den Pannen anderer Hersteller.

Maxtor,WD,Fujitsu usw. haben sich in der Zeit seit den DTLA alle Pannen
geliefert und manche recht happige.
Dagegen ist IBM mit der einen Serie immernoch als Zuverlässsig
anzusehen.

Ich hatte seit mitte der 90er nur noch IBM und die einzige die
abgeraucht ist war ano 2001 besagte DTLA-40 Gig.
Auch im Bekannten und Verwandtenkreis sind viele IBM gewesen bis zum
Verkauf und keine Probleme bis auf einen Kollegen der seinen Rechner
gerne im Betrieb uimgestellt hat und das nicht gerade sanft.
Der hat genausoviele IBM's wie WD's,Maxtor's und andere durch.
Natürlich hat er es auch auf "IBM ist sch...." geschoben aber
mittlerweile hat er eingesehen das die HD die mechanisch empfindlichste
Komponennte im Rechner ist.
Die alte Vergleich zwischen Lesekopf und Tieffliegendem Jumbo mit Mach
4 hat dann doch gewirkt gg

>.......doch ist es nicht normal, zu wechseln wenn man schlechte
>Erfahrungen gemacht hat?

Ich sag mal so.:

Es ist nicht vernünftig aber Menschlich  '-)

Ich bin der lebende Beweis.
Ich hab auch nach der Platte weitergemacht bis ich fürs selbe Geld
woanders gleichschnelle bekommen habe.

Inzwischen ist meine Systemplatte zwar ne 160er Spinpoint aber die 60er
läuft noch mit.(Auslagerung,Downloads,Temporäres aller Art. usw.)



@Rufus

Welche Modell sollen das denn gewesen sein ?

Ich hab hier im laufe der Zeit 3 oder 4 gehabt und laut war davon
keine.
Im allgemeinen waren alle Notebookplatten recht leise wenn auch
unterschiedlich performant.
Laut werden die Teile nur wenn man se im Betrieb durch de gegewnd
schleppt und immerwieder unsanft aufsetzt.
Das mögen die Lager nicht. (Vom Kopf ganz zu schweigen)
Auch wenn die 2.5" HDs wesentlich robuster sind als ihre großen Brüder
kann man nicht alles damit anstellen.
Ich zuck jhedesmall zusammen wenn ein paar Halbstarke an nem Tisch
sitzen und mal eben mit der Faus draufschlagen wärend ein Notebook
läuft das dann nen kleinen atz macht.

Naja,nicht mein Geld hehehe




Zur 330MB SCSI :

Ja die Muß ano 87/88 Sündhaft Teuer gewesen sein.

Ich hab mir ano 91 ne 330er Seagate (5.25" SCSI) geleistet.
Hat mich mit Prozenten immernoch über 2700 DM gekostet.
aber damit hatte ich damals "unendliche Weiten" im Rechner.
"Die bekommt man ja nie voll" .
Jaja,voll bekommen war nur ne Frage von Wochen.
Mit ner SB2 überhaupt kein Problem gg

Also Fujitsu hab ich noch ne 1Gig von 93 (3.5").
Die waren noch richtig stabil gebaut und hat lange gelaufen bis ich se
in Rente geschickt habe.
Vorallendingne Leise wegen der gedämpften Aufhängung.

Ja seit der PC zum Massengut verkommen ist bekommt man immer öfter
Schwund in die Hände gedrückt.




@James Bond

>also IBM als armes Opfer darzustellen ist jetzt auch etwas
>übertrieben...

....gebauso wie als Sündenbock der nur Schrott gebaut hat.

Wenn ich aso quer durch die Foren lese und mit Leuten spreche dann
höhrt sich das so an als ob IBM nie was vernünftiges gebaut hätte.

Es geht um die Urbane Legende die immernoch umhergeistert.

Einige kennen ja noch das Theater um Audi Ende 70er/Anfang 80er also es
plötzlich hieß: "Audi rosten schneller als se fahren".
Der Spruch hatte sich noch lange gehalten aber rostfreie Audi gab es ab
anfang der 80er was auch groß beworben wurde.

Das Problem ist das was den Leuten im Kopf klebt.
Bei vielen ist eine einmal gefasste Meinung nur schwer zu ändern.



Zu deine HD

Gleich ne Anlkeihe bei Audi:

Nun wenn ich ein Fahrzeug gegen das gleiche Modell tausche und ein
Serienfehler besteht dann passierts nochmal.

Die erste WD mit 8MB Cache hatte auch die Macke das sie mit anderen
HD'S lief aber eben nicht mit sich selbst.
Also nicht 2x die gleiche als Master und Salve an einem Port.
Da hat se gezickt.

Um deine Frage zu beantworten:

Wenn du das generell so siehst dann dürftest du millerweile keine Marke
mehr benutzen denn alle hatten schonmal ne Pannenserie.
Gleiches bei Mobos,Grakas,Kühlern,Mäusen,Tastaturen,CDs,DVDs,NTs usw.

Ich gehe davon aus das bei einem so eklatanten Fehler der Hersteller
dran arbeiten wird.

War vorher die Hardware gut dann ist es nur nen ausrutscher und man muß
sich keine Besonderen Gedanken machen.

Wenn der Hersteller aber eh schon mehr schlecht als Recht produziert
dann fragt man sich warum man sich von dem erst was gekauft hat.



Bei meiner DTLA wollte mir Atelco ne 40er anbieten weil keine 45er mehr
da waren.
Das hab ich abgelehnt (Größer ja,kleiner nein)
Die haben den vollen Preis ausgezahlt und mir die 60er IC35.... fürn
glkeichen Preis gelassen.
Das hatte den Vorteil das ich 15 Gig mehr hatte und ne neue
Garantiezeit.



Ok,lage getippert.
Ich hab hunger

von Daniel (Gast)


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Tja, was soll man dazu sagen.

Ich finde es ja sehr ehrenhaft dass du dich so schützend vor IBM
stellst aber wie du schon angemerkt hast, ist es schwer, eine feste
Meinung zu ändern. Deswegen werben die Unternehmen ja und versuchen,
einen kompetenten und vertrauenswürdigen Eindruck zu hinterlassen. Der
Kunde ist ja wie ein rohes Ei - einmal fallengelassen, ist es kaputt.

Um mal wieder auf die Neuzeit zurückzukommen: Ich habe mir nach meiner
IBM eine WD1200JB geholt. Die war/ist schnell, laut und robust. Ich bin
zufrieden und für 10€ weniger hätte ich auch eine ähnliche von "IBM"
bekommen. Da ich aber keine Lust auf weniger Garantie (1 Jahr) hatte,
entschloss ich mich für die WD (3 Jahre). Es sind nicht immer feste
Meinungen und Gewohnheiten die eine Kaufentscheidung beeinflussen. Oft
sind es der Preis, die Konditionen und Tests.

Nunja, ich bin jetzt sehr zufrieden mit WD und solange die mir keine
defekte Platte andrehen, werde ich wohl auch dort bleiben - außer die
bauen extremst ab.
Übrigens...Hitachi klingt mir zu japanisch - ist auch ein Grund
dagegen. :P

In diesem Sinne, ein Prost auf alle Hardwarekäufer mit all ihren
Beweggründen. :)

Schönen Freitag wünsche ich...;)

von Ratber (Gast)


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@Daniel

Neine ich stelle mich ganz aud garnicht schützend vor IBM

Bei der DTLA haben se voll und ganz mist gebaut weil se zu billig
eingekasuft haben.
Das hatte auch die entsprechenden Folgen.

Was ich sagen wollte ist das "jeder" Plattenhersteller sich schonmal
so ein Ding geleistet hat das in ähnlichem Umfang gelegen hat nur hat
man darum nicht so ein geschreie gemacht.

Jedesmal wenn jetzt einer ne Montagsplatte hat die von Big Blue kommt
kommen immer die gleichen stereotypischen Sprüche und das finde ich
erschreckend.

Stell mal ein Topic ins Forum wo du eine deffekte Hitachi hast.
Es dauert nicht lange bis der erste anmerkt das Hitachi ja die
HD-Sparte von IBM hat und schon hagelt es wieder den selben Stuss.


Interessant ist dagegen das derzeit die Samsung Spinpoint gut über den
Tisch gehen.
Die hatten mit den ersten beiden Spinpointserien massive Mechanische
Probleme (Kopfantireb und Lager) sowie ungereimtheiten im Plattenbios.
Aber kaum was zu höhren.

Übrigens: Ich hab selber ne Spinpoint.
Würde ich jeden Hersteller der Probleme hatte ausschließen dann könnte
ich mir überhaupt kein HD mehr kaufen und müßte wieder mit ner Floppy
arbeiten gg


>Um mal wieder auf die Neuzeit zurückzukommen:...


Ja Unsupportete Platten bekamen nur 1 Jahr vom Hersteller (die 2 Jahre
Gewärleistung hier gilt trotzdem).
Wer eine Ofizielle gekauft hat der bekam auch weiterhin 3 Jahre
Garantie.


>Übrigens...Hitachi klingt mir zu japanisch - ist auch ein Grund
>dagegen. :P

Ja genau.
Schonmal auf deine WD nachgesehen woher die kommt bzw. die Komponennten
?
Da steht vermutlich Made in USA drauf aber ob das ein Vorteil
ist......wenn ich an die Spaltmaße in der US-Technik denke ......Harley
1/10mm im Zylinder......brrrrrr.  '-) :D :D (Scherz)


Ja schönes Wochenende.

von Daniel (Gast)


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Hihi, das japanische war eine sehr subjektive Sache, gebe ich ja
zu...aber schau mal in den "Zahnbleaching"-Thread. Da gehts noch
subjektiver zu. :P

Okay, mit dem Floppy magst du Recht haben und im Prinzip hast du ja in
allem Recht. Jedem Hersteller passiert sowas, was bei solch einer
Technik ja auch nicht verwunderlich ist. Manche Konzerne nutzen sowas
halt um die Konkurrenz zu schwächen.

Deinen Standpunkt verstehe und akzeptiere ich - ich stimme sogar
überein.

Nun die Gegenfrage: Wieso sollte ich von WD weggehen, wo ich doch sehr
zufrieden mit denen bin? IBM hat mich enttäuscht, also schau ich mal
was es noch so gibt. Nunja, mit der Hardware ist es wohl wie mit dem
Autokauf. Die Käufer sind meist Gewohnheitstiere und haben ihre
Meinung. Ich kaufe übrigens auch lieber ASUS Mainboards als Gigabyte
auch wenn ich grad ein GB habe... ist auch so ne Vertrauens- und
Gewohnheitssache. g
Dennoch habe ich grad keins... verrückt.

Also denn, ich geh mal nach nem neuen MB schauen..:P
Bye, Daniel

von Ratber (Gast)


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@Daniel


>..........aber schau mal in den "Zahnbleaching"-Thread..........


Das Thema ist für mich wenig interesaant also verfolge ich es nicht.
Hab gestern nur nen halbes Auge reingeworfen ....und Heute alles voll.
Ja über Geschmack läst sich nicht streiten und Ästetik liegt im Auge
des Betrachters.
Ich könnte mich auch nicht damit anfreunden wenn meine Frau plötzlich
nen Lipenteller tragen würde ggg


>Nun die Gegenfrage: Wieso sollte ich von WD
>weggehen...............usw.


Nein ,ich will dich nicht von WD abbringen.
sicher hat jeder seine Vorlieben,ich sicher auch.
Was ich sagen wollte ist das man einen Hersteller regelmäßig neu
bewerten sollte da (normalerweise) niemand in seiner entwicklung stehen
bleibt.

Dein Beispiel mit ASUS und Gigabyte ist da sehr gut geeignet.
Beide haben sich in den letzten 10 Jahren in Punkto Qualität und
Ausstattung gegenseitig abgewechselt und auch regelmäßig Krüppel auf
den Markt geworfen wo die Leute nur mit de Hände überm Kopf
zusammengeschlagen sind.
Dennoch genießen beide einen relativ entspannten Ruf.
Es liegt vieleicht daran das sieeben nicht ganz beständig sind und das
die Presse noch nicht einen riesenzirkus veranstalltet hat.
Man erinnere sich an den Pentium Bug.
Nüchtern betrachtet war der Fehler nen Witz aber die Treibjagdt der
Presse hqt daraus nen Elefanten gemacht.
Sowas klebt natürlich ne ganze weile in den Köpfen.

Wie zb. das Absinth gifitg ist.
Ist es schon lange nicht mehr.
Kann man saufen wie andere Alkoholica auch.

Ja und diese klebenden Sprüche (Auch Urbane Legenden genannt) sind es
die zeigen wie unausgereift die masse denkt.


Letztens kam in der Kaffeepause irgendwie das Gespräch auf gewisse
Autoproleten die sich nun ganrich benehmen können (Mit 100 inner Kuve
durch den Wald usw.).
Da viel ein Spruch so ähnlich wie "Ja die Mantafahrer wqren ein
lustiges Völkchen von Straßenneandertahlern.Die gibt es ja nicht
mehr"

Toll,sicher gibt es die noch.
Nach den Mantawitzen und zwei Filmen ist die Gattung Homo-Manta nicht
verschwunden sondern nur Mutiert.
Heute heissen die Homo-BMW,Homo-Audi usw.
Sind nur umgestiegen,ansonsten alles beim Alten.
Anbauteile,benehmen wie Neandertahler,Rücksichtslosigkeit.
Straßenrüpel eben.

Der Begriff Manta dagegen klebt immernoch in den Köpfen.
Zumindest klingelt bei den Meisten was dabei.

Ja der Mensch lebt mehr vom Hörensagen und einer allgemeinen Meinung
als selkber regelmäßig das Allgemeinwissenb in dieser Richtung zu
hinterfragen.
Ich habe auch so meine Probleme damit mich am Riemen zu reissen das ich
nicht in Klischees verfalle ohne mir darüber klar zu wsein was dahinter
steckt.

Was glaubst du was mir manchmal an dummen Bemerkungen entgegenschwappt
wenn ich irgdwo aufschlage und man mein KFZ bemerkt hat ?

von Daniel (Gast)


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3er BMW oder VW-Käfer? fg

Ja man sollte sein Allgemeinwissen (wenn man es in diesem Kontext so
nennen kann) wirklich desöfteren aktualisieren aber oft fehlt einem ja
auch die Zeit und Lust dazu. Ich finde es manchmal herrlich entspannend
in Klischees zu denken und zu reden. Manta, 3er oder auch ältere
Verkehrsteilnehmer mit Hut...*g*

Naja, solange man keinem schadet und beleidigt.

Bei Hardware geht es einen allerdings selbst was an und daher tut man
das wohl allgemein. Wer kauft denn heutzutage noch einen DVD-Brenner
von NEC (beliebiges beispiel) nur weil sein Floppy von 1985 von NEC top
war? ;)

von Ratber (Gast)


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>Ich finde es manchmal herrlich entspannend
>in Klischees zu denken und zu reden. Manta, 3er oder auch ältere
>Verkehrsteilnehmer mit Hut...*g*

Ja ,war auch nur als Beispiel gedacht.

Eigentlich gibt es nur Chaoten und nicht Chaoten.

Was die Fahren ist da eigenbtlich erstmal egal.

Ich sehe Hausfrauen die mit ihrem Twingo oder Smart fast filmreife
Orientierungsfahrten auf ner Großkreuzung hinlegen.
Oder Rentner die entweder Schleichen oder auch mal fahren wie se bock
haben (Einbahnstraße ist doch nur ne einspurige straße oder ? g)

Der gewöhnliche Halbstarke kurvt lautstark mit irgendeiner frisierten
Golf- oder  Kadettklasse durch die gegend und sthet mit seiner Anlage
immer in Konkurrenz zum Ofenrohrauspuff seines Motors.

Ja und dann noch die Fahrer des Typus "Juppie ich hab nen 3er"

Die trifft man mitz jeder Marke an die nur genug Power hat und dennoch
ein gewisses Ambiente bietet (Edelheizer)

Ja da bleibt wenig übrig.

Echte Sportwagen sieht man nur selten auffällig (Ausser evtl. die
Optik) im Verkehr.

Leigt vieleicht daran das man sich damit nicht beweisen muß oder will
?


Genug Klischees ? ggg


>Wer kauft denn heutzutage noch einen DVD-Brenner
>von NEC (beliebiges beispiel) nur weil sein Floppy von 1985 von NEC
>top war? ;)


Na Floppys waren doch schon immer kein Thema oder ?

Ob Sony,NEC oder Mitsubishi.
Hat mich nie gejuckt und auf das bischen Performanceunterschied konnte
ich damals auch verzichten.
Fiel eh nicht großartig auf.

NEC hatte anfangs gute CD-Laufwerke.
Dann haben se nachgelassen.
Dann ein gutes DVD hingelegt.
Wieder nachgelassen.
Dann Brenner.
Natürlich auch hier ne Krücke.

Plextor war anfangs ne gute Qualität und heute ist es Glücksspiel ob
das LW gut geht oder nicht.

Also da tun sich derzeit alle nicht viel.

Wie oben schonmal gesagt:

Wenn ich aufgrund einer Panne den Hersteller komplett streiche dann
kann ich mir bald nix mehr kaufen.

Ich hatte auch schonmal pech mit LG.
Nene Monitor der mehrmals in Garantie ging weil er mal ganz ausfiel
oder der Weißabgleich machte was er wollte.

Aber mit 4 Jahre Vorortaustausch kann man das verschmerzen.
Is vermutlich nen schlechtes Los denn alle Austauschgeräte stammen aus
dem gleichen.
Beim nächstenmal kann ich was anderes verlangen
"Dann liefern se mal den ersatz 21" TFT" :D



Ja,bin ich wiedr vom Thema weg.

Was ich sagen wollte ist das man sich nur die Themen im Forum anschauen
muß um zu sehen das einige förmlich an ihren Klischees kleben.

Schau mal ins FAT-Topic

Da kann sich eine Partout nicht damit anfreunden einer HD die Aufgabe
der Pflege zu überlassen.
Für ihn darf das nur der Rechner selber.
Das die HD's mittlerweile schon fremdaufgaben übernehmen wie zb. Smart
wird da geflissentlich ignoriert.
Da geht er nicht mal mit ner Silbe drauf ein.
Andere Anbauteile sind aber für ihn ok.
Nur das eine nicht was ich weiter oben nur so nebenbei als Beispiel
erwähnt habe.

Naja,is eben lustig wie einige nur ihre kleine Welt sehen.
aber dafür ist ein Forum doch da oder ? fg '-)

von Michi (Gast)


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@Ratber:

"Bei Ärtzten ist es auch nicht anders.
Es gib gute und es gibt weniger gute.
Der Trick ist die guten zu finden.
Meist sind dasdie um die 50-55 herum.

Die haben Meist erfahrung und ,was nicht unwichtig ist,ihre Praxis
schon längst abbezahlt."


Gerade diese Gruppe ist sehr problematisch, wie Studien zeigen.
In Deutschland müssen sich Ärzte bedauerlicherweise nicht wie in
einigen anderen Ländern ständig fortbilden und diese Gruppe arbeitet
zum Teil mit Steinzeitmethoden, die schon längst als schädlich
eingestuft sind.

von PeterL (Gast)


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habe mal mit einem Chirurgen (alter Bekannter) diskutiert und
gemeint, wenn er einen Schnitt falsch macht oder nichts tut wächst es
oft auch wieder zusammen = grosse Fehlertoleranz
wenn ich mal nen Transistor falsch berechne geht der mit Sicherheit
hopp (Schaltungen heilen sich in der Regel nicht von selbst)
ausserdem kann ich von mir behaupten, dass ich im Gegensatz zu den
allermeisten Ärzten kreativ tätig bin.

Peter

von HariboHunter (Gast)


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Vor ein paar Jahren hat ein Arzt in seine Patientin seine Initialen
reingeritzt. Es lief durch die Medien. Also - das war schon irgendwie
kreativ.

von Daniel (Gast)


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@Ratber: Das mit dem Floppy war nur ein frei gewähltes Beispiel um
aufzuzeigen wie eine "Verwandtschaft" zwischen guten Erfahrungen mit
einem Hersteller und das Bestreben, weiter von ihm zu kaufen,
entsteht.

@HariboHunter: lol...also ich finde das kreativ ^^

von Ratber (Gast)


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Huch,neues Thema.

@Michi


>Gerade diese Gruppe ist sehr problematisch, wie Studien zeigen.
>In Deutschland müssen sich Ärzte bedauerlicherweise nicht wie in
>einigen anderen Ländern ständig fortbilden und diese Gruppe arbeitet
>zum Teil mit Steinzeitmethoden, die schon längst als schädlich
>eingestuft sind.

Das ist nicht unbedingt verkehrt.
Das gegenzzeil sind die Jungen die einen quer durch den Mechanischen
und  Pharmazeutuschen Fuhrpark jagen.

Ich weiß nicht,vieleicht habe ich mit den jungen nur pech gehabt aber
die sind mir zu schnell mit neuerungen.

Neue Besen kehren gut ....aber die Alten wissen meist wo der Dreck
liegt.

Ich bleib lieber bei den Alten. gg


@Daniel

Ja sicher nur kann das auch tierisch in die Hose gehen.
Wie lange hat Daimler noch vom Namen gelebt und fast nur noch müll
produziert.
Für mich ist die Marke seit dem 190er anfang der 80er nicht mehr das
was se mal war.
Erst mit dem Theater um die A-Klasse ist einigen mal ein Licht
aufgegangen.

Im Computersektor ist da Enermax zu nennen.
Die haben nch Anfangserfolgen geistig von "Inovation" auf
"Geldmachen" umgeschaltet.
Seitdem taugen die Netzteile auch nicht sonderlich viel.



Ja,die Leute leben meist einen gewissen Markenfetisch aber schön ist
das nicht gerade denn das rächt sich sehr oft.

Ich schau da lieber genauer ins Datenblatt und sehe mir die
Verarbeitung an.
Klapprige Laufwerke landen da schnell wieder im Regal.

Klappt bis jetzt ganz gut '-)

von Sven F. (skfink)


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lol, witziger Text...aber natürlich ganz schön veraltet wie man speziell
an dem Thema Frau erkennen kann.

"Kein erfolgreicher
Ingenieur sitzt täglich stundenlang vor dem Fernseher, spielt Skat,
trinkt, hat Frauen, das ist in dem Beruf nicht drin."
das hätt mir doch jemand vorher sagen sollen *g


"Der Ingenieursberuf ist der edelste Beruf, den es gibt."
da darf ich mich ja dann auch bald dazu zählen...aber wenn ich dann von
Jungs mit Master und Doktor Titel umgeben bin komm ich mir gar nicht
mehr so edel vor.
Ehrlich gesagt finde ich den Ing (Dipl.Ing. FH) fast etwas zu
wenig...aber das war wohl damals anders.

von Daniel (Gast)


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Das Diplom steht im internationalen Ansehen höher als B/Master. Wo ist
dir das eigentlich zu wenig? In der Medizin oder Biologie mußt du halt
nen Dr. machen damit du was wirst. Ich weiß ja nicht was du studierst
aber E-Techniker kommen auch ohne Dr. recht weit. :)

von Sven F. (skfink)


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Physik / Elektronik, bei Master dachte ich an Mechatronik, würde das
ganze gut abrunden

von Katja (Gast)


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Hallo Leute!

Ich bin Umwelttechnikstudentin im 7.Semester - ich kann also mit reden
;)
grundsätzlich stimme ich dem professor zu - was das lernen an geht
z.B.. aber seine wir mal ehrlich: wir werden alle lernen, das ganze
leben lang - ob wir nun ingenieur, arzt, jurist oder was auch immer
sind. Die welt wird immer schnelllebiger und die wissenschaft macht
riesen sprünge. Wer in seinem fachbereich wer sein will, muss sich
damit abfinden und das beste daraus machen ;)
trotzdem werde ich mich nicht als höherwertiger oder "göttlicher"
ansehen als andere, nur weil ich ingenieur bin - andere arbeiten
genauso hart (oder härter) für den erfolg. aber eins steht fest: wir
ingeniuere sind was besonderes :) ;) gg
und eins noch: das frauenbild dieses profs ist ja wohl mehr als asbach
oder???? was ist mit den ingenieurinnen?! umgekehrt? ich will keinen
hausmann! und wir wissen doch auch dies: hinter jedem starken mann
steht eine starke frau ;)

in diesem sinne...

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