Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik disassembler mit symbolischen Namen


von guenter (Gast)


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Hallo

Der disassembler aus dem AVR-Studio liefert zwar erste Ergebnisse
für meine Programm-Analysen.

Leider zeigt er z.B. 'nur' die internen Adressen.

z.B.
wird das TIMSK-Register angesprochen, zeigt der disassembler die dazu
gültige (interne) hex-Adresse 0x39.

Kennt jemand einen anderen disassembler, der anstelle der internen
Adresse  den symbolischen Namen erkennt und ausgibt ?

also zu meinem Beispiel anstelle

IN R30,0x30 -->  IN R30,Timsk

bin für jeden Hinweis dankbar

Gruß
Günter

von Hannes L. (hannes)


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Analysiere doch den Quelltext...

...

von guenter (Gast)


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Hallo ...HanneS...

Naja, nicht gerade hilfreich ...

Nur auf eine dumme Frage hätte ich eine dumme Antwort erwartet.

Günter

von Manuel B. (Gast)


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(entfernt)

von Hannes L. (hannes)


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@Günter:

Mein Spruch war schon als Provokation gedacht.

Wenn du das (moralische) Recht hast, das Programm zu analysieren, dann
hast du auch den Quelltext bzw. kannst diesen ganz legal beschaffen.

Wenn es nicht so ist, dann riecht das ganz streng nach
"Werkspionage", was ich dir persönlich natürlich niemals unterstellen
würde...

...

von Μαtthias W. (matthias) Benutzerseite


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Hi

mir hat mal jemand per Mail gestanden das er zwei Tage lang versucht
hat aus dem Disassembly meines STK500 Bootloaders schlau zu werden bis
er dann bemerkte das relativ zum Hex in ../boot/ der passende C
Quelltext zu finden war ;-)

Matthias

von guenter (Gast)


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Hallo

Ein mir wohlgesonnerer Freund hat mit den disavr3 empfohlen

Damit sich Andere nicht auch noch 'dumm' anreden lassen müssen.. :-(
hier die Quelle

http://www.tonatronic.ch/mastercrd/atmel.htm

Hi ..HanneS..

ich mußte lediglich die Baud-Rate abändern, da ich nicht den
passenden Quarz zur Hand hatte...
(nix Spinonage...)

von FuseBit-Nutzer (Gast)


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dann versteh ich dein problem ehrlich gesagt um so weniger..
in der register summary das entsprechende register suchen und dann die
interne adresse im text suchen. wert ändern und das wars!?
das ist ja nun kein register dann man ständig ändert.

von guenter (Gast)


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Hallo Fusebit-Nutzer

Du hast natürlich recht, und so hatte ich auch angefangen..

Aber mit Disassembler aus dem AVR-Studio konnte ich keine
Datei (mit dem Ass-Code) erstellen ??? /
das disassemblierte Ergebnis wird nur am Bildschirm gezeigt... ??? /
man kann es nicht abspeichert ??? /

oder habe ich da etwas übersehen ????

Und in der hex-Datei war mir der Aufwand (Check-Summen !!)
einfach zu komplex und zu groß.

Und mit den symbolischen Namen aus dem disavr3 gings jetzt
wesentlich schneller und vor allem habe ich jetzt eine Lösung,
ähnliche Fälle effektiver und schneller zu bearbeiten; die Suche hat
sich also gelohnt.

Mein geändertes Programm läuft zwischenzeitlich... :-)

Thema erledigt / Frust beerdigt

Gruß
Günter

von Hannes L. (hannes)


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@Manuel:

> wenn in deinem Umfeld alle Menschen schlecht sind, solltest du
> dieses ändern ;)

Sind sie aber nicht, brauche ich also nicht zu ändern. Es sind da
relativ Wenige, denen ich nicht vertraue, aber bei Denen weiß ich halt
woran ich bin.

Zum Teil habe ich es aber schon geändert, die Leute, die sich mit
Raubkopien bei mir einkratzen wollten, gehören mangels Interesse
meinerseits nicht mehr zum Freundeskreis.

...

von Läubi (Gast)


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Wichtige Daten können garnicht verloren gehen.
Wenn sie wichtig wären hätte man ein Backup.

von Rolf Magnus (Gast)


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> und ich persönlich hebe nicht von allen
> programmen, die ich schreibe, ein backup auf, sonst würde ich in
> datenCDs und -DVDs ersaufen.

Wieviele Terabytes an Quelltexten hast du denn schätzungsweise schon
produziert, wenn diese auf DVDs gebrannt dich ersäufen würden?

von icke (Gast)


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Mit reinen code dürfte man -sogar windows Programme berücksichtigt- eine
ganze Weile rein mit tippen beschäftigt sein, um ne dvd voll zu
bekommen....

von tipgeber (Gast)


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Quelltexte löschen? Aua. Da scheidet sich die Spreu vom Weizen...

Anstatt mal eben ein Projekt auf einer winzigen CD/DVD zu sichern,  im
Bedarfsfall lieber Tagelang rekonstruieren? (Sichern kann man auch auf
einer zweiten/externen Festplatte, wenn man nicht ersaufen will)

Projektdaten gehören gesichert, und zwar nicht nur die letzte Version!
Ausnahme: Das Löschen und die Zerstörung aller zugehöriger Hardware
geschehen gleichzeitig.

von tipgeber (Gast)


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> Klar wäre es kein unlösbares Problem, alle Quelltexte aufzuheben,
> aber ich denke nicht, das es Sinn macht, da man irgendwann eh nicht >
> mehr weiss, ob ein bestimmtes Codesnipped vorhanden ist ;)

Wer den Überblick über seine Projekte verliert, sollte lieber
Glasperlen sammeln ;)

von jornbyte (Gast)


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>Wer den Überblick über seine Projekte verliert, sollte lieber
Glasperlen sammeln ;)

Ich selbst habe auch schon über 2000 Projekte fertiggestellt.
Um da den Überblick zu waren, bedarf es keiner Glaskugel.
Mit deinen Glasperlen solltest du in der Ecke sitzen und spielen :)

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Es gibt durchaus legitime Anwendungen für Disassembler - beispielsweise
kann es erforderlich sein, die Hinterlassenschaften eines ehemaligen
Kollegen zu analysieren, der unter anderem deshalb ein ehemaliger
Kollege ist, weil er seine Sourcen nicht in das firmeneigene
Sourcecodemanagement eingepflegt hat, sondern darauf bestand, alles
ausschließlich auf 3.5"-Disketten zu speichern ...

Und deren Zuverlässigkeit* ist bekannt.

Da ist es praktisch, wenn man aus einem Gerät/Prototypen ein EPROM
'rausziehen kann und einen Disassembler anwerfen kann.

*) 3.5"-Disketten sind eine ziemlich gute Simulation eines WORN -
"Write Once - Read Never".

von Rolf Magnus (Gast)


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> *) 3.5"-Disketten sind eine ziemlich gute Simulation eines WORN -
> "Write Once - Read Never".

Naja, gebrannte CDs und DVDs sind auch nicht gerade für ihre
Langlebigkeit bekannt.
Das einzige für Backups brauchbare Format scheint DVD-RAM zu sein, was
aber leider nicht jeder Brenner kann.

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