Hallo zusammen, als ich vor vielen Jahren meine Elektronikausbildung gemacht habe, haben wir Modelle an die Hand bekommen, wie man sich das mit Strom und Spannung besser vorstellen kann. Das Modell beruhte auf einer mechanistischen Parallele: Strom ist eine Kraft und Spannung Höhe/Wegstrecke. Bsp: Eine Spannung von 10 V wären eine Höhe von 10cm. Ein Widerstand wäre eine Zugfeder, je höher die Spannung (Länge), um so größer die Kraft (Strom). Wird eine Zugfeder in 10cm Höhe gehängt (10V) und nach Masse gezogen (0V), ist eine bestimmte Kraft messbar (Strom). Je geringer der Widerstand, um so härter wäre die Feder. Es gibt noch ein anderes Modell nach dem Wasserleitungsprinzip: Druck wäre Spannung, Wassermenge wäre Strom. Das Modell hat mir aber nie sonderlich gefallen. Auf jeden Fall merke ich, dass mir die Vorstellung des mechanistischen Modells in Fleisch und Blut übergegangen ist und das ich damit oft sehr schnell die Zusammenhänge von Strom und Spannung verstehe. Wenn man sich etwas vorstellen kann, kann man es in Gedanken viel besser nachvollziehen/durchleben, als wenn man es nur auf einer abstrakt theoretischen Weise tun kann. In der Literatur finde ich sowas heutzutage aber selten, deshalb mal die Frage in die Runde, ob ihr diese Modelle (oder andere) kennt und ob die für euch auch von Bedeutung sind.
Noch ganz kurz ein Link, wo das Wasser/Druck Modell aufgegriffen wurde: http://wwwpc.prz.tu-berlin.de/ekt/Ekt1chpt1.htm
Wenn ich mal so zwei Jahrzehnte zurückdenke, so wurde in den Anleitungen zu Elektronik-Experimentierkästen von KOSMOS die Funktionsweise eines Transistors mit einem Wassermodell beschrieben. Keine Ahnung, ob die Anleitungsbücher heute noch genauso sind. Gruß, Markus_8051
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