hi, wenn man zwei wlan clients nebeneinander stellt, dann könnten die doch zusammen, gleichzeitig, mit dem access-point kommunizieren ohne sich in die quere zu kommen, oder? ich habe mich gefragt wie das geht? weil wenn die beiden auf der gleichen frequenz senden würden, würden sie sich ja stören! splitten die clients den gewählten kanal dann nochmal in unter-kanäle auf? oder ist es überhaupt nicht möglich so störungsfrei zu arbeiten, konnte es leider nicht testen!? ich hoffe mal es ist nicht totaler quark den ich da rede :P gruß, karle
Salve, in diesem Zusammenhang habe ich vor kurzem von CSMA/CA (collision avoidance) gelesen. Wie's funktioniert, hab ich jetzt auf die Schnelle nicht herausbekommen. Wen's wirklich interessiert, der sollte aber über die allgemeine Technik hinter WLAN (IEEE 802.11) im Netz fündig werden. Mark
die senden also einfach nacheinander? g so einfach hät ich nie gedacht
Naja, es ist schon etwas komplizierter... Schau dir mal den "Walsh" Algorithmus an. Und das Thema Bus-Abitrierung mit wired AND/OR und Open Collector sind die Stichwörter. Gruß, Nikias
Arbitrierung natürlich! Mir R als 2. Buchstaben :-)
ah gut, danke! aber bevor ich mich da auf mach die frage ob das zu kompliziert wäre um für nen funkcontroller für unsere schönen avrs zu implementieren?
Prinzipiell wird doch auf Low Level erstmal mit Spreizspektrum Übertragung gearbeitet, oder? Also die Bits werden in sogenannte Chirps (oder so) aufgeteilt und auf mehreren Bändern gleichzeitig gesendet. Dass da noch intelligente Verfahren zur Kollisionsdetektierung und -verhinderung auf den oberen Leveln dazukommen, ist klar....
Hallo du Maschinengewehrgeräuschimitierer :-) Also wenn du dich umschaust, es gibt Funkmodule (am einfachsten, die hängste über ttl-ein/ausgänge, rs232,ne SPI oder sogar Busmäßig dran an deinen schönen avr), es gibt Sendeempfänger-IC und sogar Controller/Sendeempfänger-Kombinationen als IC... hier im Forum wurde zumindest mit Modulen schon gearbeitet, HF-Schaltungsentwurf wär n komplett neuer Bereich zu lernen, wenn man das selbst machen will (anspruchsvolles Layout, Wechselstrom-o-mathematik...). Dazu gibt es auch bei den Protokollen ein paar Ansprüche, denn bei Funkübertragung ist doch hin und wieder bischen mehr Störung dabei die erkannt und korrigiert werden muss. Ich rate dir zu fertigen Modulen. Grüße, Hendrik.
ja das sowieso :) aber ich dachte weil ja immer von störung geredet wird dass ich das so umgehen könnte.. aber habe gar nicht dran gedacht dass die die stören ja auch mitarbeiten müssten.. naja gut ich schau mich dann doch nochmal bei den fertigmodulen um^^ aufjedenfall mal danke an alle!
Was sonst auch geren bei modernen Funktechniken angewendet wird, ist das sogenannte frequenzhopping, d.h. wenn ein Kanal gestört wird, wird einfach auf einen anderen weiter geschaltet. Gerade moderne Funktechniken (GSM, WLAN, Bluetooth) empfinde ich als eine Meisterleistung der Ingenieurskunst und als sehr komplex und kompliziert. Da werden mehrere Techniken verwendet um die Störsicherheit zu vergrößern und die notwendige Leistung pro Bit immer weiter zu verringern. Gruß Michael
Genau, Bluetooth: Frequenzhopping, WLAN: Spread Spectrum. Und beides im 2,4GHz Band. Aber die stören sich dann immerhin noch so stark gegenseitig, wenn sie nah beieinander stehen, dass die Datenrate rapide in den Keller geht.
Lösung: Gleich von Anfang an ne (Nutz-)Datenrate im Keller aussuchen :-)
ouhh 1. variante jeder hört jeden also ist klar wenn einer gerade sendet 2. das ist nicht immer realistisch daher ein teil ist relativ einfach gelöst, wenn kein anderer zu hören ist senden wir erstmal ne kurze anfrage an den accesspoint. dieser leitet das nach möglichkeit weiter, und wenn ich senden darf sagt mir das vorher der accesspoint !es handelt sich hier um eine auszugsweise vereinfachte darstellung einer teillösung!
Naja, eigentlich ist die Funkerei nicht weiter kompliziert. Hier mal ein einfaches Model von der modernen, digitalen Funkerei: a.) Der "Funkraum", sozusagen die Arena in der gefunkt wird stellt man sich am besten als eine rechteckige Fäche vor. Die Längsseite ist die Zeit, die Breite ist die Frequenz. b.) Die Bits die gefunkt werden, stellt man sich am besten als 3D-Körper vor, z.B. Quader oder kleine "Bergspitzen". Die Längsseite dieser "Bit-Körper" entspricht der Sendezeit des Bits, die Breite entspricht der Bandbreite des Bits und die Höhe entspricht der Amplitude. So, das ist alles was wir brauchen. Wenn nun digital gefunkt wird, werden die verschiedenen Bit-Körper möglichst geschickt im Funkraum verteilt, so dass sie sich möglichst nicht berühren. Die Kunst besteht eben darin, einen Algorithmus so zu wählen, dass möglichst wenige Bits übereinander liegen. Eigentlich nicht weiter kompliziert. Alles nur eine Frage der Verteilung.
Jetzt hab ich etwas mehr Zeit, hier die ausführlichere Beschreibung: Das ganze wird Mathematisch durch "Senkrecht" aufeinanderstehenden Funktionen gelöst. Jedem Teilnehmer "gehört" eine solche Funktion. Wenn der Empfänger weiß von wem er was empfangen will, "multipliziert" er seine empfangenen Werte (die Summe aller Daten aller Sender) mit der Funktion des zu Empfangenden und bekommt herraus ob derjenige eine 1, eine 0 gesendet hat, oder nichts sinnvolles zu erkennen ist. Eine einfache Möglichkeit diese Orthogonalen Funktionen zu erstellen sind die Walsh-Funktionen: http://de.wikipedia.org/wiki/Walsh-Hadamard-Transformation CDMA ist hier auch ganz gut erklärt: http://de.wikipedia.org/wiki/CDMA#Codemultiplexverfahren_.28CDM.2C_CDMA.29 Ausserdem wird vor dem Datentransfer eine sogenannte Busabtrierung durchgeführt, in der sich alle Teilnehmer darauf einigen wer senden darf. Dafür gibt es verschiedene Verfahren. Die einfachste ist eine Priorisierung über IDs, diese werden von allen Teilnehmern gesendet, gleichzeitig hört jeder für sich mit, und sobald er auf dem Kanal nicht mehr das hört, was er gesendet hat, verabschiedet er sich. Dies funktioniert weil auf dem Kanal ein Logisches "Wired"-Or realisiert ist. Derjenige gewinnt, der als letztes noch übrig ist, und darf senden. Auf der Funktechnikseite ist die Sache aber nicht weniger Trivial, hier wird mit den verschiedensten Modulationsverfahren gearbeitet. Schau mal in die Datenblätter von den WLankarten, da steht das teilweise mit drinn. Die benutzen echt alles. Gruß, Nikias
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