Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Mikrokontrollerauswahl


von stefan (Gast)


Lesenswert?

Hallo,

ich suche eine Mikrocontroller für den floatingpoint Berechnungen kein
Problem sind.
Zudem sollte er folgende Schnittstellen besitzen:
SPI
UART
(LCD)
insgesamt so ca. 40 I/O Pins
256/512Kyte Flash Speicher, am besten auch vom laufenden Programm aus
beschreibbar. (MSP430 scheidet damit aus...)
Zu viel Leistung sollte er auch nicht verbrauchen, da ich ihn mit
Batterie betreiben will.

C-Compiler free, bzw. möglichst günstig (will eigentlich auf Keil
verzichten :) )

ich hab schon einige MCUs genauer angeschaut, das Problem ist aber
meistens der teuere C-Compiler.
Momentan ist für mich der Philips LPC2138 Favorit, was meint ihr?
Vielen Dank für eure Hilfe!

von Michael (Gast)


Lesenswert?

Warum scheidet der MSP430 aus?

Natürlich kann der MSP430 seinen eigenen Flash beschreiben.
Aber okay, ein MSP430 mit soviel Flash gibt es glaub ich wirklich
nciht. Das maximale liegt so weit ich weiß bei 60kB. Aber wofür
brauchst du denn soviel Flash??

Michael

von Peter Dannegger (Gast)


Lesenswert?

Mit so wenig Angaben kann man überhaupt keine Einschätzungen treffen.

floating Point ist für keinen ein Problem, selbst ein AT89C2051 kann
das.

Und 512kB aufm ARM sind was völlig anderes, als 512kB aufm 8051 (ARM
braucht viel mehr als der 8051).


Wenn Du wirklich brauchbare Empfehlungen willst, erzähl mal mögliochst
genau, was das überhaupt werden soll.


Peter

von A.K. (Gast)


Lesenswert?

Ist ein externes Dataflash eine Option?

von stefan (Gast)


Lesenswert?

Also, sorry Peter, du hast ja völlig recht!

hier noch ein paar Angaben:

also 24-bit Daten kommen über 2 SPI Schnittstellen an, diese will ich
(temporär externes SRAM geplant) zwischenspeichern (so ca.170KByte) und
gleichzeitig über RS232 an PC senden (dafür UART), über ein LCD 2x16
Segment Display werd ich ein kleines Menü aufbauen. Ist die
Datenüberrtagung abgeschlossen, soll aus den aufgezeichneten Daten im
SRAM eine Fitkurve erstellt werden, dafür sind
Floatingpointkalkulationen notwendig. Und die Parameter der Fitkurve
(ca. 40Byte) im Flash dauerhaft abgespeichert werden (auch externes
Flash ist eine Option, hab da z.B. serielles SPI-Flash von Nexflash
entdeckt). Das Flash sollte so 100KByte dieser Fitparameter und bis zu
256KByte Programmcode aufnehmen können (also 512KByte Flash sollten
genügen). Im Grunde fände ich es geschickt, wenn ich so wenig externe
Speicherbausteine wie nötig verwenden müsste.

ich hoffe das reicht an Information.

Im Prinzip interessiert mich jetzt mal für welche Mikrocontroller es
freie bzw. günstige C-Compiler gibt.

von Eckhard (Gast)


Lesenswert?

Hallo,

Freescale hat HCS12 controller mit bis zu 512 KB Flash, GCC ist
verfügbar und BDM kann selbst bauen ( www.freegeeks.net.
SPI und UART sind da dann sowieso drauf. Hat natürlcih keine FPU aber
rechnet immerhin 16 Bit breit. Nen bisschen EEPROM haben die Dinger
dann auch noch.

Eckhard

von Michael (Gast)


Lesenswert?

Ich zeige Dir mal, was ich verwende:
http://www.mino-elektronik.de/chip_2352/chip_2352.htm

Es sind max. 512kB RAM und 512kB Flash bestückbar; anstatt die
Konstanten ins EEPROM zu schreiben, kann man sie auch im
batteriegepufferten RAM ablegen.
Als Compiler kann man den kostenlosen GCC nehmen; www.kpit.com bietet
komplettes 'Umfeld' an.
Zuvor habe ich den H8/3003 (chip_3003) verwendet, der langsamer ist.
Dazu habe ich noch ein paar unbestückte Leiterplatten (4-lagig)zu
verschenken - falls Interesse bestehen sollte.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.