Forum: HF, Funk und Felder Fragen zu Antennenbauform


von fredl (Gast)


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Hallo wertes Forum,
an unserem örtl. Mobilfunkmast -und mitlerweile auch an einigen anderen- 
habe ich die im Anhang gezeigte Antenne gesehen.
Zuerst dachte ich an einen 1/4-Wellenstab fürs 2 m-Band.
Was mich aber wundert, ist die Halbkugel auf der Spitze des Stabes u. 
die Führung des Antennenkabels.
Dieses ist entlang des Stabes verlegt u. wird oben in die Halbkugel 
eingeführt.
Ferner sind diese Antennen, im Gegensatz zu den bekannten Mobilfunk- u. 
Richtfunkantennen nicht auf der Spitzes des Mastens, sondern etwa auf 
1/3 der Masthöhe montiert.
Das Ganze sieht so ein bischen "wie nachträglich angeflickt" aus.
Wer könnte der Beteiber solcher Antennen sein u. freiwillig auf mögl. 
Masthöhe verzichten?

Kennt sich jemand mit diesem Thema aus?

Gruß, fredl

von oli (Gast)


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Hi,

es könnte eine GSP Antenne sein. Wird glaub ich an BOS Funkanlagen mit 
aufgebaut.

Cu

von mn (Gast)


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Das ist eine GPS-Antenne und sie ist vorzugsweise nach süden 
ausgerichtet.
Könnte für die exakte Uhrzeit sein, als DCF-Ersatz und für die 
Referenzfrequenz

von Alex W. (a20q90)


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Das ist eine GPS-Antenne. Wir z.B. bei BOS im Digitalfunk (Tetra) 
verwendet.

von fredl (Gast)


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Danke für die Aufklärung.

Wieder etwas dazugelernt!

73s, fredl

von Christian B. (casandro)


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Die nimmt man weniger für die "Uhrzeit" sondern für den genauen 
Sekundenimpuls. Damit kommst Du locker auf einen Zeitfehler von unter 
100ns, mit einem guten Standort und Optimierung auch 20ns.

Das nimmt man auch gerne für Frequenzreferenzen.


Zum Vergleich, gute DCF77 Zeitempfänger schaffen gerade mal so die 
Microsekunde.

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