Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Datenübertragung an den PC mittels ATMEL


von Bernhard Maier (Gast)


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Hallo.Im laufe unserer Diplomarbeit sind wir auf folgendes Problem bei 
der Übertragung gestoßen.

Wir müssen Daten vom µC schnellstmöglich an den PC senden.
Wie könnte man das am besten realisieren.
Die Daten werden mit max 10 msp in den µC eingelesen, und müssen dann an 
den PC.An Zwischenspeicher (RAM...) hätten wir auch schon gedacht, 
allerdings würden bei 10msp und 8bit Auflösung der Speicherplatz schnell 
zu klein.

Vielleicht hat sich schon wer mit ähnlichen Problemen herumgeschlagen 
und kann uns jetzt helfen.

MfG Bernhard Maier

von Oliver K. (Gast)


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Hallo Bernhard,

mir fallen dazu folgende Lösungen ein:

1. Externes RAM an den AVR anschließen ==> 64 KByte zum puffern.

2. Falls keine Adressleitungen mehr frei sind, einen zweiten AVR mit 
externem RAM spendieren. Dieser hat nur die Aufgabe, mit dem PC zu 
kommunizieren. Datenübergabe vom Prozeßrechner über  direkt verdratete 
Hand-Shake-Leitungen.

3. Datenkompression. Wenn Beispielprozeßdaten bekannt sind und sie nicht 
gleichverteilt sind, einen festen Huffmanbaum konstruieren. Oder sich 
ein Verfahren ausdenken, daß nur Änderungen überträgt, um so das 
Datenvolumen gering zu halten.


Grüße
Oliver

von Manfred Glahe (Gast)


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Hallo Herr Meier,
ein ähnliches Problem bearbeite ich gerade selbst.
Im Forum habe ich einige Anregungen bekommen aber die waren alle eben 
nur Teillösungen. Im Moment habe ich mich auf einen USB Anschluß mit dem 
SL811HS/S festgelegt um auf der Hardwareseite HC11 Controller erst 
garkeinen Speicher (RAM) zu benötigen. Mit einem Pufferfifo sollten dann 
nach ersten Recherchen maximal 480MBit möglich sein.
Meine alte EDAC Entwicklung (ohne HC11) hat über den PPort im EPP- Modus 
8MBit einlesen können. Allerdings unterstützen die meisten LapTops 
diesen Modus nicht oder nicht richtig und deshalb die neue Lösung mit 
USB.
Falls Sie damit Erfahrung haben oder sammeln werden bitte ich um Ihre 
Unterstützung, denn ich bin erst am Anfang des Projektes.

MfG  Manfred Glahe

von Peter D. (peda)


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Wow,

also bei 10MByte ist ja selbst ein 100MBit-Ethernet am Anschlag.

Da hilft wohl nur eine spezielle PCI-Einsteckkarte mit einem extra 
Hochgeschwindigkeitsbus.


Mit Atmel meinst Du wohl einen ARM oder wie sonst willst Du die 10MByte 
hineinschaufeln ?


Peter

von Jangomat (Gast)


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Evtl. klärst Du uns auf ob Du nun Milli (m) oder Mega (M) meinst. Im 
ersteren Fall, wie eigentlich geschrieben, wäre das kein Problem, oder?

von Bernhard Maier (Gast)


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Sorry Tippfehler.

Msp waren gemeint. Milli wären selbst für mich kein Problem gwesen.

von Josef (Gast)


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PCI-Experimentier-Einsteckkarte kaufen. Den 8 Bit MC gibts noch nicht, 
der den PCI überholt. Mittels
C (wird mit PCI-Karte geliefert) ansteuern.
Elektor hat in der letzten Ausgabe einen 40 Mhz Logik-Analyser. Die 
arbeiten mit uktraschnellen FIFOS.
Alles kein Problem ;-)

Gutes Gelingen Josef

von Manfred Glahe (Gast)


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Hallo Herr Meier,
falls Ihre Entscheidung noch offen ist kann ich Ihnen nun ein fertiges 
Produkt empfehlen.
USB High Speed Interface Module 2.0 von
www.braintechnology.de. Mit dieser Version ist Fullspeed (12Mbit) und 
Highspeed (480Mbit)möglich.
Läuft auch an Laptop's im Gelände und wird mit min. 100ma vom PC 
versorgt. Soll 80 EUR kosten + einer Softwarelizenz von 40 EUR. Einen 
Tip noch, lange parallele Busse und hohe Übertragungsgeschwindigkeiten 
sind sehr Fehlerintensiv.
MfG  Manfred Glahe

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