Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Gleichtaktunterdrückung


von analogfreund (Gast)


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Hallo,

Zusehen im Bild oben sind links eine Blackbox und rechts 
Transimpedanzverstärker. Die Ausgänge der Blackbox sind praktisch 
kurzgeschlossen. Bei den Strömen i1 und i2 liegt ein Gleichtakt vor, den 
ich gerne mit einer geeigneten Maßnahme entfernen möchte.

Die Ströme i1 und i2 bestehen aus zwei Stromkomponenten. Dem 
Nutzsignalanteil und einem Gleichtakt von Igl = 350nA sin (10kHz). Das 
Nutzsignal beträgt 100nA sin (10 kHz). Die Signal liegen alle in Phase.

Das Nutzsignal wird differentiell übertragen. i1 beträgt ( igl + 100 nA 
) sin(10 kHz) und i2 beträgt ( igl - 100 nA ) sin(10 kHz).

Hat jemand eine Idee den Gleichtaktanteil Beider Signale vor den 
Verstärkern zu entfernen? Einzige Bedingung ist, Impedanzmäßig darf sich 
nichts zwischen den linken Block und den verstärker ändern (oder maximal 
100 Ohm).

von Jenny (Gast)


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Für sowas kann man Gleichtaktdrosseln verwenden.

von U. M. (oeletronika)


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Hallo,
so richtig verstehe ich das Problem nicht.
Soll der Gleichtakt hinter den Verstärkern weg?
Da wären also Gleichtaktspannungen zu entfernen.
Dafür würden sich z.B. Instrumentverstärker eignen.

Wenn man die Spannungen hinter den Verstärkern kapzitiv auskoppelt, dann 
ist der Gleichtakt auch weg.
Gruß Öletronika

von analogfreund (Gast)


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Genau die Gleichtaktströme  Igl = 350nA sin (10kHz) in den Zweigen i1 
und i2 sollen verschinden. Der Grund ist, das Nutzssignal ist um den 
Faktor 3.5 kleiner als der Gleichtakt. Ich hätte gern durch die 
Verstärker das Signal maximal Verstärkt.

Die Idee mit den Gleichtaktdrosseln finde ich gut aber leider weis ich 
nicht so genau wie man das mit spice simuliert.

von analogfreund (Gast)


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Oh ok,
ich glaube die Simulation ist soweit in Ordnung nur die Frequenzen sind 
zu niedrig, bzw die Induktivitäten viel zu klein um eine Wirkung zu 
erzielen.

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