Hallo ! Gibt es irgendeine Möglichkeit mit einem Sensor die Materialfarbe einens Werkstoffes(Kunststoff) zu erkennen um dann diese Informationen(A/D)mit einem µController zu verarbeiten. Mögliche Sensoren?Realisierbarkeit?kosten? Vielen Dank! Gruss René M.
Prinzipiell könnte man jeden Bildsensor mit Bayer-Farbfilter verwenden. Wie schnell muss die Erkennung den erfolgen?
Nimm drei LDRs mit Farbfiltern in rot, grün und blau davor. Alternativ kannst du (wenn die Umgebung dunkel ist) einen LDR nehmen und das Werkstück mit LEDs nacheinander in rot, grün und blau beluchten und das reflektierte Licht mit dem LDR messen. Gruß, Markus_8051
habe vorgestern einen Beitrag über Graffitientfernung gesehen. Die haben einen Sensor an die Wand gehalten, der hat die Farbe gescannt und an den PC geschickt, eine Software hat dann das Mischungsverhältnis für die Farbe berechnet,mit dieser Farbe wurde die Hauswand überpinselt. also möglich ist es sicher !
Die Aufteilung RGB ist am Auge orientiert. Will man so arbeiten, muss man entweder mit exaktem Weisslicht und drei Farbdetektoren / oder einme mit drei Filtern arbeiten, welche exakt die spekrale Empfindlichkeit des Auges haben, oder man nutzt einen BReitbandsensor und strahlt nacheinander die 3 Farben drauf. Letzteres ist billliger und einfacher zu realisieren. Es gibt da aber eine Reihe von Rroblemen: Die reale farbliche Wirkung von UV kann so nicht erfasst werden, dann gibt es das Problem des vom Auge intuitiv durchgeführten Weissabgleiches, zudem gelingt die Unterscheidung von echtem und kombiniertem Lila nur mit einem 4-Farbsensor. Leistungsstarke Farbdetektoren arbeiten daher mit einem z.B. 6-Farbmodell, das enger gerastert ist. Schiebt man die realen Farbkomponenten dazu gezielt ins Infrarot und UV und beibehält die Information, so lassen sich z.B. deutlich mehr Farben unterscheiden, als das Auge es kann. Für einen Roboter habe ich mal eine 4-Farbdetektion mit Lasern gemacht. Die Wellenlängen waren damals ungefähr an den Überlappungs-/Schnittgrenzen der Augenfarben - also nicht etwa in den 3 Zentren, wie man meinen könnte. Durch deduktive Kombination der Farbinformation gelangte man dann zu einem subtraktiven Farbmodell (CMY+K). Heute würde ich das mit 6 Laserphotodioden probieren. Als Weissrezeptor kann man auf der Empfängerseite 2 oder 3 spektrale LEDs überlagern, um zu einem Breitbandrezeptor zu kommen. Was Du auch überlegen musst: Willst Du die Reflektion von Gegenständen messen (Eigenfarbe infolge von Absorbtion + Spiegelung) oder auch die Transmission ?
Ford hat vor ca 10-15 Jahren ein System für das Recycling von Kunstoffen vorgestellt. Damit man die Kunstoffe ermitteln kann.
Die Ermittlung sollte im Sekundenberich liegen! Also die Farberkennung sollte ca. 10 verschiedene Farben erkennen(Gelb, Rot, Grün, Blaun, schwarz, grau, weiss, lila , braun, orange)! Also über die Farberkkenung soll eine Wärmequelle auf die Kunststoffe wiken....! Der Grundgedanke ist, das der gelbe Kunstoff eine andere Wärmeenergie aufnimmt als wie zum Beispiel ein schwarzer Kunststoff! Somit soll mein Controllersystem sagen können,welche Farbe von kunstoff vorhanden ist und dementsprechend die Wärmeenergie vorgeben.
was hast du den genau vor ich denke dieser Unterschied wir nur zum tragen kommen wenn man das ganze über Wärmestrahlung macht da hier schwarz weniger reflektiert wird es schneller warm, wenn die Wärme aber über den Kontakt mit der Wärmequelle erfolgt (also ohne Licht), wird das doch sicherlich keine Rolle spielen bzw. sehr gering sein.
guck mal bei: www.mazet.de die haben 3 element farbsensoren (RGB). funktioniert gut, hab ich bei meiner diplomarbeit verwendet!
Danke für die Tips und Infos! Die Kunststoffe werden mit einer kontaktlosen Wärmestrahlung erwärmt. Kann mir jemand sagen mit welchen KOsten ich für einen solchen 3 element Farebensensor rechnen muss?
Es sollen also nicht die Farben unterschieden, sondern nur die Reflektion der IR-Strahlung bestimmmt wwerden. Das geht am besten durch Messung mit der original IR-Strahlung. Also mit einer Fotodiode + IR-Filter. Dann einfach entsprechend eher oder später abschalten. Das Klappt aber nur wenn die Teile sich ebnen nur durch die Farbe unterscheiden.
Hallo, also für die IR Messung sind die von Mazet eigentlich nicht gedacht! Wenn es aber wirklich um die Farbe geht, kostet der Sensor, wenn ich es richtig in Erinnnerung habe, um die 20 Euro. Die Verstärker habe ich mir selber gebaut, da mir die Einstellung der Verstärkung bei den MTi (Transimpedanzverstärker von MAzet) zu grob war.
Diese Sensoren hier wäre für Infrarot geeignet - ich weiss aber nicht, ob da noch was gemacht wird. http://www.zess.uni-siegen.de/cms/front_content.php?idcatart=59&lang=1&client=1 Habe mal eine Kamera dafür gebaut: http://www.geocities.com/Colosseum/Track/9393/studienarbeit.html
Hi was spricht gegen ne Kamera und nen PC? Oder, falls die Anwendung den Aufwand rechtfertigt ne Kamera und nen uC oder DSP mit ein bisschen Bildverarbeitungssoftware?
Hier gibt es ein Projekt zur optischen Farberkennung mit einem ATmega8: http://gruste.npage.de/ Es geht um ein mobiles Hilfsgerät für Sehbehinderte.
Benutz doch einen TCS230 Farbsensor. Der liefert eine Frequenz am Ausgang, die Du mit dem µC abzählen kannst. Hier wurde dieser Sensor an einem mega8 zum Bau eines Farberkennungsgerät genutzt: http://gruste.npage.de/
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