Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Velleman Oszilloskop EDU09, was meint ihr?


von Mike M. (miki16)


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Es geht um das: Velleman Oszilloskop EDU09
Ich weis es ist ein total einfaches Ding. Aber ich würde es 
hauptsächlich zum messen von Stromversorgungen für LEDs/Laser nutzen um 
zu sehen ob störungen vorhanden sind oder es spitzen gibt beim 
einschalten. eigentlich ganz einfache dinge also. Meint ihr das Velleman 
Oszilloskop ist dann ok für meine Zwecke?

von Stefan F. (Gast)


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1,5Mhz Abtastfrequenz und 75kHz Frequenz sind ein Witz - das kann man 
nicht ernsthaft Oszilloskop nennen.

Die Eingangsimpedanz ist mit 100kOhm sehr gering.

Maximal 30V ist auch wenig. Einmal aus Versehen abrutschen, und schon 
ist das Ding kaputt - vielleicht sogar der Computer gleich mit.

Hier scheint es sich um eine leicht modifizierte Soundkarte zu handeln. 
40 Euro sind dafür zu viel, für die Hardware würde ich maximal 10 Euro 
ausgeben. Interessanter ist, was die Software so leistet und wie 
komfortabel sie ist. Wenn die Software Top ist, würde ich für das 
Produkt (Hard- + Software) insgesamt 30 Euro ausgeben.

von Mike M. (miki16)


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Die Software sieht ordentlich aus und auch die Bewertungen auf dem 
bekannten Plattformen ist ok.
Hier ein Video: https://www.youtube.com/watch?v=nCQQX55HZ60

Leider kenne ich mich mit Oszilloskopen nicht aus und kann daher nicht 
prüfen was gute Daten sind und was nicht. Ich brauche kein Profi 
Oszilloskop, das rentiert sich für mich nicht.
Ich hatte auch schon das Mini Digital Oszilloskop DSO201 angesehen, 
scheint aber etwas komplizierter zu sein und kostet 20€ mehr. ich würde 
das gerät wohl nur 3-4 mal im Jahr nutzen.

: Bearbeitet durch User
von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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www.velleman.co.uk/manuals/edu09.pdf
ist der Schaltplan von dem Ding. Eine modifizierte Soundkarte ist das 
nicht, sondern ein PIC18F24J50 mit etwas "drumherum". Das Drumherum 
bietet einen softwaregesteuerten Bereichsumschalter (der mit einem 
74HCT4052 aufgebau ist, was die Grenzen des Eingangsspannungsbereichs 
erahnen lässt) und ein Relais, mit dem ein AC-Koppelkondensator im 
Signalweg überbrückt werden kann. Zwischen dem Analogmultiplexer und dem 
ADC-Eingang des PIC sitzt noch ein OpAmp (TLV272).

Die negative Betriebsspannung für OpAmp und Analogmultiplexer wird vom 
µC mit 'ner Ladungspumpe erzeugt.

Hmpf.

von Mike M. (miki16)


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Leider sagt mir das alles nichts :(
Ist das Ding nun für meinen Einsatzbereich geeignet oder nicht? Das wäre 
für mich interessant zu wissen :)

von holger (Gast)


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>Ist das Ding nun für meinen Einsatzbereich geeignet oder nicht?

Dazu müsste man wissen wie deine Stromversorgungen arbeiten.
Moderne Schaltnetzteile liegen jedenfalls weit jenseits
der Erfassungsgrenze dieses Kinderspielzeugs.

von Mike M. (miki16)


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Schaltungen mit dem LM317 nutze ich meist. Das wird gespeist von 
derartigen Netzteilen 
http://www.reichelt.de/Schaltnetzteile-Case-geschlossen/SNT-MW60-12/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=4991&ARTICLE=57482&OFFSET=16&;

Aber auch einfache Spannungsteiler usw. wollte ich messen.

Meint ihr das Mini Digital Oszilloskop DSO201 wäre besser dafür?

von Noch einer (Gast)


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Ich hatte mit einem 20MHz Analog-Oszilloskop angefangen. Bin der 
Meinung, 10Mhz und Eingangsschutzschaltung sind das absolute Minimum. 
Mit so einem Ding findest du die Fehler auch nicht schneller als mit 
einem Multimeter

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