Ich möchte meine Schallplatten digitalisieren, allerdings hab ich festgestellt dass das Signal nach dem Vorverstärker sehr stark übersteuert ist bzw. sehr stark übersteuert in meinem Notebook ankommt. Hab den Line-In-Regler im Notebook auch schon ganz runtergeschraubt und trotzdem ist das Signal noch übersteuert. Jetzt war meine Idee, einfach einen Spannungsteiler dazwischen zu schalten, allerdings hab ich im Internet gelesen, dass dieser das Signal verfälschen würde, ist da was dran? Und kennt jemand eine ganz simple Schaltung um das Problem zu lösen?
guck doch mal bei ELV, Conrad oder so nach Entzerrern. Bei den genannten Firmen gibt es meist auch die Schaltpläne zum Herunterladen. Sonst solltest du in ein Mischpult mit Phono-Eingang investieren...
Der Vorverstärker hat ja den Entzerrer eingebaut, das Problem ist nur dass das Ausgangssignal eine zu große Amplitude hat, so dass es übersteuert im Notebook ankommt. Kann ich da einfach einen Spannungsteiler zwischen schalten?
Grundsätzlich ja. Wenn man das ganze dann noch optimieren möchte muß man über den ersten Widerstand noch einen Kondensator parallel schalten. Der sollte der Eingangskapazität des Notebooks x Kehrwert des Widerstandverhältnisses entsprechen. ( Stichwort Frequenzgang-kompensierter Spannungsteiler ) Heißt in der Praxis probieren.
Das ist aber sehr merkwürdig: Vorverstärker geben i.d.R auf 0db aus, also wenn Du einen Vorverstärker an einen Line-In anschließt, sollte dies in keinem Fall zu einer Übersteuerung führen. Ist es möglich, den Pegel am Vorverstärker herunterzuregeln? Dann würde ich dies als ersten Schritt wählen. Kontrolliere doch mal mit einem Kopfhörer am Ausgang des Vorverstärkers, ob das Signal dort überhaupt noch sauber ankommt; wenn nicht, dann nützt Dir auch ein Spannungsteiler vor dem Notebook nichts...
Ich denke, er hat den MIC-Eingang der Karte genutzt. Das ist wenig fruchtbar, auch wenn man eine Pegelanpassung und RIAA-Entzerrung hinbekommt, da das Rauschen von PC-Soundkarten viel zu hoch ist. Da macht die Digitalisierung keinen Sinn ! Sinn macht es, einen RIAA-Entzerr-Vorverstärker mit Phonoeingang zu bauen oder für 30,- zu kaufen und dann dirklet auf line-Pegel in den Rechner zu gehen. Dann hat man wenigstens mal 50dB S/N. So richtig Sinn macht aber nur eine Recordingkarte. Ich benutze ein SEK'D Prodif mit 90dB S/N. Das liefert dann auch die gewünschte Qualiät.
@Jürgen Schumacher: Bitte das nächste mal nicht mehr denken!!! Am MIC-Eingang hängt das Line-In-Signal nicht sonst hätte ich das geschrieben. Und das Signal kommt auch nicht verzerrt an dem Vorverstärker raus.
Wow, ist das hier der übliche Umgangston? Hatte mich hier http://www.mikrocontroller.net/forum/read-7-257390.html#new auch schon sehr erschrocken.
@EasyGoing Eigentlich nicht. Insbesondere derjenige, der um Hilfe bittet, sollte sehr vorsichtig sein. Die meisten (ich auch) antworten zu schnell, aber man will ja irgendwie helfen. Mal abgesehen von ein paar Suppenkaspern finde ich diese Forum akzeptabel. Es ist kein Profi-Forum, auch wenn hier mancher Crack seinen Beitrag leistet. Aber es ist auch kein Heise-Forum. Daz
"Insbesondere derjenige, der um Hilfe bittet, sollte sehr vorsichtig sein." DAS SEHE ICH ALLERDINGS AUCH SO! Gruß, Michael
Was uns auch nicht weiter gebracht hat. Mich hätte dann doch interessiert, welcher Vorverstärker solch hohe Pegel produziert, daß man diese nicht vernünftig weiterverarbeiten kann. Also wenn trotz alledem das Signal aus dem Teil sauber ist, dann hilft ein Spannungsteiler vor der Soundkarte bestimmt (pro Kanal einer). Hierbei ist auf enge Widerstandstoleranzen und hohe Güte der Rs zu achten, also Metallschicht-Rs.
@Tom 1) Knigge kaufen, Umgangsformen lernen! 2) Das nächste mal selber erstmal LESEN, dann selber erstmal DENKEN, dann meinen Namen richtig schreiben! 3) Meine Vermutung, daß der MIC-Eingang benutzt wird und es daher zu Übersteueruungen - vor allem im HF-Bereich - kommen kann, ist absolut korrekt und wird hiermit aufrecht erhalten, denn: a) neigen arrogante, in der Audiotechnik unerfahrene Dummfrager, wie Du einer bist, dazu in der Tat die Eingänge zu verwechseln und dass Du nicht sonderlich viel Ahnung hast, äussert sich darin, daß Du a) nach der Verwendbarkeit eines Spannungsteilers fragst und b) an dem Softwareregler im Controlpanel Pegelanpaasungen vornehmen willst, was in sich ein Unfug ist: Die müssen selbstredend auf Max stehen, bei einkanaligen Aufnahmen ... b) neigen Notebook- und PC-Hersteller dazu, die Farben zu verwechseln, was dann der User nicht merkt, den MIC-eingang kurz benutzt, diesen ruiniert und auch durch das spätere Richtigstecken einen verzerrenden klang infolge eines defekten PreAmps vorfindet .. c) sind die meisten Billigsoundkarten so aufgebaut, daß sie keinen echten line-in haben, sonder nur einen passiven - nicht hf-abgestimten Spannungsteiler vor einem einzigen MIC-amp, was dazu führt daß man Rauschtechnisch nicht besser ist, als mit der Nutzung des MIC-Amps. Diese Aufbautechnik findet man leider sogar auch bei einem billigen Studioverstärken -speziell jenen mit Kombibuchsen Klinke+XLR. Dies wird dann teilweise versucht, durch mehr Eingangsverstärkung und anderer (höherer) Impedanz zu kompensieren, damit der USER mehr Lautstärke bei schwachem Eingangspegel hat, oder der käufliche VV unterstellt eine passende Eingangsimpedanz und kommt mit erhöhtem Ausgangspegel. Die Impedanzen passen dann nicht zusammen, was auf den ersten Blick scheinbar kein Problem ist, da in der Audiotechnik (anders, als oft und gerne falsch dargestellt wird) NICHT mit Leistungs- sondern ausschließlich Spannungsanpassung gearbeitet wird, aber die Pegel stimmen eben nicht mehr. Dies ist keinesweg spezifikatinosgemäß und führt bei der Nutzung "normaler" VV zu Pegelproblemen und nichtlineraen Freuqenzgängen, zumal manche Vorverstärker mit +4dBU Studiopegel daherkommen, während die offenbar hier vorliegende Conusmersoundkarte -10dBU Heimtechnikpegel erwartet - wenn überhaupt: Wenn man mal nachmisst, so stimmen die wenigsten Ausgäng aus Consumergeräten tatsächlich mit der 0,7V-Spec überein. Aus dieser Erfahrung habe ich geantwortet. "Und das Signal kommt auch nicht verzerrt an dem Vorverstärker raus." Wenn ich von einem Entzerrer bei Schallplattenüberspielungen spreche, dann meine ich lineare Ver/Entzerrung gemäß Schallplattenkennline (siehe oben) und nicht etwa nichtlineare Verzerrungen infolge von Übersteuerungen. Dies ist auseinanderzuhalten!
Welches Abnehmersystem wird benutzt (MM, MC, Keramik)? Ist im Plattenspieler (welcher Typ) schon ein (Vor-)Verstärker eingebaut? Arno
übrigens kann es auch sein, dass der Mikro-Eingang auch noch eine Phantom-Spannung für den Betrieb von Kondensator-Mikrofonen ausgibt. Das sieht dann richtig interessant ohne Entkopplung aus...
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