Hallo, hat jemand von euch schon mal einen Mikrocontroller mit einer SmartCard (Chipkarte) verbunden? Ich plane privat gerade etwas in der Richtung und bin mir mangels Erfahrung im SmartCard-Bereich nicht ganz sicher, wie ich das ganze am am cleversten aufziehen sollte. Mein Wunsch: Einen µC mit einer Smartcard zu verbinden, wobei dann der µC einfache Bytefolgen an die Smartcard sendet und die Smartcard einfache Bytefolgen wieder zurück zum µC schickt. Im µC und auch in der SmartCard soll jeweils ein von mir geschriebenes Programm laufen. Mein Problem: Es gibt verschiedene Hersteller (Atmel, PIC, etc.) und auch verschiedene Protokolle zur Datenübertragung (T0, T1, etc.). Ist mit der Wahl des COS (z.B. SOSSE) der µC-Hersteller fest vorgegeben? Ich vermute mal, dass ich dann nur noch bestimmte µCs benutzen kann, um eigene Programme auf SmartCards zu implementieren. Wo ist bei T=0 oder T=1 eigentlich der Vorteil gegenüber dem seriellen Protokoll, das die µCs eigentlich alle von Haus aus beherrschen? Oder konnten/können die µCs seit jeher kein Halbduplex über eine Signal-Leitung? Bei der SilverCard2 z.B. ist ein PIC 16F876 verbaut, aber dessen Pins für die Serielle Schnittstelle wurden meinen Infos nach nicht zu der Kontaktiereinheit der Karte geleitet, stattdessen hat man RB7 genommen. Nimmt man für die Entwicklung die ganz gewöhnlichen IDEs und ändert für die SmartCard nur die entsprechenden Programmier-Direktiven (Beispielsweise .S anstatt .asm)? Die SmartCard-µCs scheinen ja bis auf die ungenutzten Pins mit den auf dem Markt verfügbaren gewöhnlichen µCs identisch zu sein. Welches halbwegs günstige Chipdrive könnt ihr empfehlen? In diversen Sat-Shops werden die Teile um 50,- herum angeboten (z.B. MasterCRD2). Leider habe ich bisher nur auf PICs von MicroChip Erfahrungen gesammelt, ich traue mir aber durchaus zu, ein relativ einfaches Byte-Orientiertes Übertragungsprotokoll auf dem PIC zu implementieren. Daher habe ich nach meinem jetzigen (bescheidenen) Wissen folgende Wahl: Entweder einmal die Arbeit für die Implementierung des Protokolls und dann die Wahl einer SmartCard mit µC auf Basis eines PIC16F876. Oder aber die Benutzung von SOSSE und der Wechsel von Microchip zu Atmel, wobei ich dann das T=0 im Terminal-µC eigentlich ja auch nochmal implementieren müsste, oder lässt sich das "mal eben" nach Feierabend aus den SOSSE-Sourcen für den SmartCard-µC portieren? Welchen Vorteil bieten die Übertragungsprotokolle T=0, T=1, etc. eigentlich allgemein? Ist das nur wegen der Kompatibilität in Kommerziellen Produkten so gewählt worden? Wieviel kann SOSSE eigentlich sonst noch? Nicht, dass ich irgendwann später doch noch Daten in Dateien ablegen möchte (die SmartCards haben ja mittlerweile ganz schön viel Speicher) und mich dann ärgere, weil ich ja unbedingt mein eigenes Protokoll entwerfen musste und SOSSE neben dem Protokoll vieleicht gleich noch ein einfaches Dateisystem mitgebracht hätte? Ohjeh, sind viele Fragen geworden, vieleicht kann mir ja jemand die eine oder andere beantworten. Vielen Dank schon mal fürs lesen... Hans-Peter.
stehe vor ähnlichem Problem und wäre auch an der Antwort interessiert
vor vielen Jahren war hierfür in der c't mal ein Artikel mit einem Selbstbauprojekt auf 8051-Basis: "der Zinker"
die SMC die ich mal verwendet habe, wurden mit I²C angesprochen. TWI bei Atmel, wenn mich nicht alles täuscht. Kann man mit Hardware oder mit Software realisieren. Ich habe es mit SW gelöst, damals auf einem C166.
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