Hallo! Kurze Frage - für Euch wahrscheinlich ein Kinderspiel... Welche Kenngröße im Datenblatt eines OP gibt an, welcher Strom mindestens an den Eingängen erforderlich ist, damit der OP korrekt arbeit? Oder anderes gefragt: Gibt es eine Begrenzung bei der Größe der Widerstände, die man vor einen Impedanzwandler schalten darf? Gruß
Du musst die Zeile mit dem "bias current" nehmen. Das ist der Eingangsstrom. Der verursacht an deinen Widerständen einen Spannungsabfall(Fehler). Als Bastler darf man den Wert aus der Spalte typisch nehmen. Als Profi sollte man sich Gedanken über die Spalte "max. bias current" machen.
Der Widerstand wird begrenzt durch deine Anforderungen hinsichtlich der notwendigen Präzision. Über dem R generiert der Biasstrom einen Spannungsabfall, welcher temperaturabhängig ist. In den meisten Fällen kann man das vergessen, aber wenn du mV verarbeiten möchtest,kann das kritisch werden. In dem Fall wäre auch noch das Stromrauschen bei der Dimensionierung zu berücksichtigen. Falls der Widerstand als Eingangsschutz in Verbindung mit Schutzdioden herhalten soll, wäre ggf. deren Kapazität zu berücksichtigen, die in Verbindung mit dem R die u. U. Bandbreite beeinflussen könnten. Bliebe noch zu erwähnen, dass sich OPs mit FET-Eingang und welche mit bipolarem Eingang bezüglich des Biasstrom gewaltig unterscheiden können.
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