Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Mindeststrom OP-Eingang


von Daddel (Gast)


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Hallo!

Kurze Frage - für Euch wahrscheinlich ein Kinderspiel...

Welche Kenngröße im Datenblatt eines OP gibt an, welcher Strom 
mindestens an den Eingängen erforderlich ist, damit der OP korrekt 
arbeit?

Oder anderes gefragt: Gibt es eine Begrenzung bei der Größe der 
Widerstände, die man vor einen Impedanzwandler schalten darf?

Gruß

von Helmut S. (helmuts)


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Du musst die Zeile mit dem "bias current" nehmen. Das ist der 
Eingangsstrom. Der verursacht an deinen Widerständen einen 
Spannungsabfall(Fehler). Als Bastler darf man den Wert aus der Spalte 
typisch nehmen. Als Profi sollte man sich Gedanken über die Spalte "max. 
bias current" machen.

von thomas s (Gast)


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Der Widerstand wird begrenzt durch deine Anforderungen hinsichtlich der 
notwendigen Präzision. Über dem R generiert der Biasstrom einen 
Spannungsabfall, welcher temperaturabhängig ist. In den meisten Fällen 
kann man das vergessen, aber wenn du mV verarbeiten möchtest,kann das 
kritisch werden. In dem Fall wäre auch noch das Stromrauschen bei der 
Dimensionierung zu berücksichtigen. Falls der Widerstand als 
Eingangsschutz in Verbindung mit Schutzdioden herhalten soll, wäre ggf. 
deren Kapazität zu berücksichtigen, die in Verbindung mit dem R die u. 
U. Bandbreite beeinflussen könnten. Bliebe noch zu erwähnen, dass sich 
OPs mit FET-Eingang und welche mit bipolarem Eingang bezüglich des 
Biasstrom gewaltig unterscheiden können.

von Daddel (Gast)


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Vielen Dank für die Hilfe!

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