Hat jemand eine Idee wie man USB galvanisch trennen kann? Ich will ein Gerät bauen mit einer Option für spätere Erweiterungen. Leider ist am Hauptgerät eine Messschaltung, die nicht durch die externen Geräte beeinflusst werden darf. Somit brauche ich eine Trennung. Natürlich weiss ich das beim USB die 5V anliegen. Diese 5V kann ich durch einen DC/DC Konverter erzeugen. Es geht mehr um die Trennung von der D+ und der D- Leitung. Diese Leitungen sind auch bi-direktinal. Ideen und Anregungen bitte posten. Dose
geeigneter optokoppler?? andere morglichkeit ist dann nur noch eine art übertrager (siehe netzwerkkarten) gross andere moeglichkeiten wirst du keine haben Gruss
Die galvanische Trennung sollte im Gerät zwischen dem USB-Interface-Baustein und der restlichen Elektronik erfolgen; eine galvanische Trennung des USB-Signales selbst dürfte annähernd unmöglich sein (bidirektionales differentielles Signal ohne Sender/Empfänger-Erkennung). Wenn als USB-Interface-Baustein beispielsweise ein FT232 verwendet wird, so ist eine galvanische Trennung mittels Optokopplern auf der seriellen Schnittstellenseite recht leicht zu realisieren, zumal man mit TTL-Pegeln arbeiten kann und auf V24-Pegelwandler verzichten kann. Der FT232 sollte als "bus-powered device" betrieben werden, so ist noch nicht einmal eine galvanisch getrennte Versorgungsspannungsquelle erforderlich; die einzigen Signale, die "durchgereicht" werden müssen, sind die benötigten Signale der seriellen Schnittstelle (zwei, wenn auf Hardwarehandshake verzichtet wird, ein paar mehr, wenn Hardwarehandshake erforderlich ist).
Ich wollte ein Mikrokontroller Board mit USB benutzen. Dort komme ich
nicht an den Interface Baustein heran.
>Rufus
Der Gedankengang mit dem FT232 ist nicht möglich. Das Gerät ist das
Host-device. Es soll z.B. ein handelsüblicher Drucker anschließbar
sein.
Dose
Dann wirst Du sehen müssen, wie Du den Host-Controller galvanisch von dem kritischen Schaltungsteil getrennt bekommst. Eine - wenn auch recht aufwendige - Möglichkeit, das USB-Signal selbst galvanisch zu trennen, bestünde in der Verwendung einer "USB Fiber Optic Extension" (http://www.ramelectronics.net/html/usb_fiber.html). Ist das Thema "Ansteuerung handelsüblicher Drucker" mit einem nicht-PC ausreichend geklärt? Abgesehen von der reinen Datenübertragung ist ja noch das Thema Druckersteuersprache zu berücksichtigen, was bekanntlich von "handelsüblichem Drucker" zu "handelsüblichem Drucker" sehr unterschiedlich ausfallen kann.
>Ist das Thema "Ansteuerung handelsüblicher Drucker" mit einem >nicht-PC ausreichend geklärt? Abgesehen von der reinen Datenübertragung >ist ja noch das Thema Druckersteuersprache zu berücksichtigen, was >bekanntlich von "handelsüblichem Drucker" zu "handelsüblichem >Drucker" sehr unterschiedlich ausfallen kann. Ich wollte Linux nehmen und dafür gibt es für verschiedene Drucker die Treiber. So zur Info das LAN-Netzwerk ist galvanisch getrennt. Das ist genial gelöst. Ich habe auch schon LAN-Wandler mit 4kV Isolationsspannung gefunden.
Die galvanische Trennung einer Netzwerkverbindung ist a) sowieso implizit vorgesehen (dazu dient der Übertrager) und b) technisch leicht realisierbar, weil es eindeutig voneinander getrennte Sende- und Empfangsdatenleitungen gibt. Die gibt es bei USB nicht, und daher wird die ganze Angelegenheit deutlich komplizierter. Es gibt USB-Host-Controller, die via SPI an einen Rechner/Controller angeschlossen werden; SPI dürfte recht einfach mit Optokopplern zu isolieren sein. Ob allerdings so ein Host-Controller in Dein (wohl etwas größeres) Konzept passt, das sei dahingestellt. http://www.ghielectronics.com/USBwiz.htm Immerhin müsstest Du Dich nicht mehr mit einem USB Host Stack herumschlagen, da der vom "usbwiz" quasi "in Hardware" erledigt wird. Die linux-eigene Druckertreiberunterstützung ist ja von der letztlich verwendeten Schnittstelle unabhängig. Viel Erfolg!
Hm...an welchen Optokoppler habt ihr denn gedacht um ein USB 2.0 Interface potentialfrei zu bekommen? <floet> Olaf
Es sollte schon konform zu der Datenrate von USB sein. Es würde schon USB 1.1 reichen. Ich habe schnelle Koppler bei Analog gefunden ADuM2400 Familie. Die sollten von der Datenrate her ausreichen. Der Bus ist bidirektional und der Koppler ist Unidirektional.
Da ich demnächst auch in Richtung USB-Projekt schaue möchte ich doch nochmal die Frage aufgreifen: Gibt es bezahlbare Lösungen für eine galvanische Trennung für USB 2.0 Geschwindigkeiten ? Grüße
Das Modul wandelt USB in RS232 um. Wie schnell dürfte das Modul denn dann noch sein ? Grüße
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