Hallo, erst mal allen ein frohes neues Jahr. Habe mir eine PWM auf einem Atmega8 zusammengeklimpert (siehe Anhang). Da ich ein blutiger Anfänger bin, ist das sicherlich nicht perfekt. Ich möchte damit eine Griffheizung am Motorrad regeln. Leistung der Heizung ca. 26W pro Griff. Um den gleichzeitig der Lichtmaschine entnommenen Strom zu begrenzen habe ich für jede Seite einen eigenen MOSFET geplant. So ist bis 50% Leistung im Wechsel nur eine Seite eingeschaltet. Evtl. werde ich später noch ein Temperatursensor und Batteriespannungsüberwachung hinzufügen. Dafür muss ich aber noch ne Menge üben;-) Die Schaltung soll auf Loch- oder Streifen- Raster aufgebaut werden. Zur Zeit steckt der AVR noch im Pollin-Board mit 16MHz Quarz. 1. Die Spannungsversorgung wollte ich mit einem µA7805 bauen, ist das soweit OK? 2. Ist ein Quarz hierfür überhaupt nötig/sinnvoll oder sollte ich den internen Taktgeber des Atmega verwenden? Die Frequenz der PWM ist wohl auch bei 4MHz noch mehr als ausreichend für ein Heizelement. (Wohl eher noch zu hoch.) 3. Kann ich ohne zusätzliche Beschaltung 2 MOSFET's (IRLZ34N oder IRLIZ44N) am AVR betreiben. Oder schafft der AVR das Umladen nicht? Gruß Thomas
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Hi, für ne Heizung kann die PWM ganz langsam sein. 20Hz reichen da locker. Eigentlich spricht eher nur das Argument, daß das Licht bei der Last nicht flackern soll dagegen, es noch langsamer zu machen. Somit hast Du kein Problem mit langsamem Schalten. Also 300 Ohm vom Pin direkt ans Gate und fertig. Damit kannst Du den µC auch mit seinen internen 1MHz laufen lassen, stumpfe Soft-PWM reicht. Einfach nur nen 7805 ans Bordnetz ist kritisch, da das ziemlich unsauber ist. Mindestens einen Folien-C an den Eingang und eine 15V-TVS. Andere empfehlen da reinste Orgien, erfahrungsgemäß reicht das aber. Ich frage mich allerdings, was man bei 26W für eine Heizung noch regeln muß. Das wird beim Fahren wohl kaum zu warm. Eher würde ich eine Temperaturüberwachung machen, denn bei Zimmertemperatur und ohne Fahrtwind verbrennt man sich an den Dingern ja durchaus die Flossen. Gruß, Norbert
Hallo, danke für die Antwort. > Ich frage mich allerdings, was man bei 26W für eine Heizung noch regeln > muß. > Das wird beim Fahren wohl kaum zu warm. Da ist ja die Hand als Wärmeisolierung drüber ;-) Griffheizungen die man ferig kaufen kann haben alle eine mehr oder weniger gute Regelung. Das geht von zweistufig, Griffe in Reihe und Parallell bis Stufenlos. > Eher würde ich eine Temperaturüberwachung machen, denn bei > Zimmertemperatur und ohne Fahrtwind verbrennt man sich an den Dingern ja > durchaus die Flossen. Daran habe ich auch gedacht, das Problem ist den Sensor an den Griff zu bekommen. Insbesondere der Gasgriff ist da problematisch, der sollte ja noch drehbar sein;-) Habe auch noch keinen Heizgriff gefunden bei dem die Temperatur überwacht wird. Ausserdem habe ich auch noch nicht gehört das sich jemand daran die Finger verbrannt hat. Gruß Thomas
Hi, Ok, dann eben geregelt. Ist ja auch einfach. Wobei das ja genau genommen noch keine Regelung ist sondern eine Einstellung. Man könnte versuchen, über Spannung und Strom die Temperatur indirekt zu messen. Die Heizwendeln dürften ein messbares PTC-Verhalten haben. Sowas ist oft einfach nur aus Stahl. Einfach mal ausprobieren, also messen... Edit: Daß die Dinger verdammt heiss werden, hab ich nur von nem Kumpel gehört, der die zuhause ausprobiert hatte. Gruß, Norbert
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Hi, > Ok, dann eben geregelt. Ist ja auch einfach. > Wobei das ja genau genommen noch keine Regelung ist sondern eine > Einstellung. Hast natürlich recht, ist eine Steuerung. > Man könnte versuchen, über Spannung und Strom die Temperatur indirekt zu > messen. Die Heizwendeln dürften ein messbares PTC-Verhalten haben. Sowas > ist oft einfach nur aus Stahl. > Einfach mal ausprobieren, also messen... Bis ich das hinbekomme, dauert es wohl noch ein Weilchen. Werde erstmal versuchen die einfach Version zum laufen zu bringen. Oft stellt sich ja heraus das die einfache Lösung reicht. Bin allerdings ein Spielkind und man lernt ja auch was dabei. Gruß Thomas
Hi, Du brauchst das doch erstmal nur an konstante 12V klemmen und den Strom messen. Batterie reicht ja. Selbst wenn die nach 1-2 Minuten Aufheizen einbricht, nimmst Du eben die Spanung auch auf. Du willst ja nur den Innenwiderstand wissen. Wenn der Strom auf dem Multimeter ausreichend deutlich erkennbar sinkt, dann geht das so auch mit dem µC. Genau muß das ja nicht werden. Einfacher wäre es vielleicht auch, wenn es nicht unbedingt ASM sein müsste... Gruß, Norbert
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