wir wollen eine (für Sie) sicherlich einfache Schaltung entwickeln. Wir haben zwei Eingangssignale: - Signal 1: Spannung (1.8V) mit einem PWM-Rechtecksignal (Pulsweite interessiert nicht) mit einer Frequenz zwischen 50 Hz und 150 Hz - Signal 2: Strom an / Strom aus (Spannung ideal 12V (min. 6V/max. 18V) Bei einer Frequenz von 50 Hz bei Signal 1 soll Signal 2 unverändert sein (keine Verlängerung der Einschaltdauer, also 100% Einschaltdauer). Bei einer Frequenz von 150 Hz bei Signal 1 soll der Zeitpunkt, an dem der Strom bei Signal 2 ausgeschaltet wird, verzögert werden (ca. 30% längere Stromeinschaltdauer, also 130% Einschaltdauer). Bei Frequenzen, die zwischen 50 bzw. 150 Hz liegen, soll die Stromeinschaltdauer linear verlängert werden (eben bis max. 30% länger bei 150 Hz). Welches Equipment wird benötigt und wie teuer wird das Ganze bei einer Testschaltung und später bei einer Kleinserie von ca. 1000 Stck. pro Jahr)??? Die Box soll für den Einsatz in einem KFZ geeignet sein. Wir sind absolute Anfänger...danke! Marc
Hallo! entweder ist es schon zu spät und ich sollte zu Bett gehen, oder du hast da den Sachverhalt "etwas" undeutlich formuliert!? Zum Signal 2: Strom an/aus mit 6V-18V? Strom wird doch in Ampere angegeben, oder? Was nun? Strom, oder Spannung an/aus? Nach welcher Zeit richtet sich bei Signal2 die Ein- bzw. Ausschaltzeit? Wenn man etwas 30% länger einschalten will, muss man ja wissen wieviel 100% sind, oder nicht?
Hallo Gast, vielen Dank für Deine Hinweise. Da ich nicht vom Fach bin, können in meiner Anfrage natürlich Ungereimtheiten enthalten sein. Aber hier die (hoffentlich) präziseren Aussagen: Was ich als "Signal 2" bezeichnet habe, ist eine Spannung zwischen 6 und 18 Volt (normalerweise 12V), die ein Magnetventil öffnet und nach einer gewissen Zeit (Millisekundenbereich) wieder schließt. Die Dauer, für die das Ventil geöffnet ist, kann je nach Betriebszustand variieren. Daraus schließe ich, dass die Schaltung im ersten Schritt messen muss, wie lange von der übergeordneten Steuerung das Ventil geöffnet wird (also wie lange die Spannung von 12 V anliegt). Dann soll aber das Ventil noch länger geöffnet bleiben, je nachdem, welche Frequenz bei "Signal 1" ankommt. Und zwar nach folgender Regel: a) bei 50 Hz soll das Ventil garnicht länger offen bleiben b) bei 150 Hz soll das Ventil 30% länger offen bleiben (wenn also die übergeordnete Steuerung das Ventil zum Beispiel für 10ms freigibt, dann soll das Ventil in Wirklichkeit 13ms geöffnet sein, wenn die übergeordnete Steuerung das Ventil für 5ms freigibt, dann soll das Ventil 6,5ms geöffnet sein usw....) c) zwischen 50Hz und 150 Hz soll die Öffnungsdauer zwischen eben 0% und 30% linear verlängert werden. Ich hoffe, jetzt kann mir jemand weiterhelfen......danke! Marc
Laß mal Gast - ich versteh´s auch nicht. Aber jetzt mal ohne Quatsch: Wofür soll die Box im KFZ denn dienen?! Und dann absolute Anfänger und gleich Kleinserie von 1000 Stück / a ? Na ich weiß nicht...
Das hört sich nach irgendeiner Tuning-Geschichte an. Naja. Im Prinzip ist das nicht so schwer. Die Probleme liegen im Detail, nämlich bei den Impulsen im Millisekundenbereich. Wie kurz ist denn hier der küzeste Impuls? Das zweite Problem ist die Genauigkeit. Also wie genau soll der Impuls gemessen werden, wie genau die Frequenz, und wie genau soll der Impuls verlängert werden. Das ist deshalb ein etwas trickreiches Timingproblem, weil ja zwei Zeiten gemessen werden sollen. Aber prinzipiell machbar. Das Know-How liegt eben in der Software. Was das kostet? Die Hardware auf dem Steckbrett um die Sache zu Entwickeln keine 4,- Euro. Die Hardware Auto-tauglich machen deutlich mehr (Zulassungen, EMV-Prüfungen, etc.). Naja, und dann eben die Software...
Von der Funktion her ist die Anforderung ein Klacks, die mit einem kleinen 8 pol. µC (z.B. Tiny13) erledigt werden kann; bei gößerer Stückzahl unter 50 Cent/Stk. Auch die Software dafür ist kein Problem. Aber: die Kosten entstehen beim Drumherum wie Spannungsreglung, Schaltausgang, Signalaufbereitung (ESD-Schutz++), Leiterplatte, Gehäuse + Steckverbinder. Und was ggf. an Zulassungen zum Betrieb im KFZ notwendig ist. Ins Blaue hinein geschätzt alles zusammen 30-50 Euronen/Stk.
Guten, Das Problem ist hier eher der, durch Unwissenheit (soll kein Vorwurf sein), erstellte "Anforderungskatalog". man kann da nicht einfach mal das Ventil länger NUR in Abhängigkeit der Drehzahl öffnen. Da spielen schon einige Parameter mehr mit hinein. Jetzt nehm mal an, Dir baut jemand sowas genau nach Vorgabe. Wie schon richtig erwähnt, überhaupt kein Problem: mitm Tiny15 durchaus machbar. Das Teil funktioniert dann auch so, wie DU es wolltest. Jetzt fliegt dir der Motor um die Ohren - ok vielleicht nicht gleich um die Ohren, aber Du weisst, was ich meine - Wer bezahlt dann den Schaden bei 1000Stück? BTW-wer kauft 1000Stück? Viele Grüße AxelR.
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