Hallo allerseits, derzeit bereite ich mich für eine Prüfung im Fach Mechatronik vor und bin beim Hall-Sensor angelangt, wobei ich diesbezüglich eine Frage hätte. Ich studiere Maschinenbau an einer FH und habe mit Elektronik und Elektrotechnik leider nicht allzu viel zu tun, weshalb ich sehr dankbar wäre, wenn mir jemand bei meinem Problem behilflich wäre. Zur skizzierten Aufgabenstellung, welche ich in den Anhang gepackt habe: Es sind 4 unterschiedliche Szenarien gegeben. In jedem befindet sich ein Hall-Sensor und ein Permanentmagnet. Die Anordnung sowie die Bewegungsrichtung zueinander unterschiedet sich in den einzelnen Szenarien. Die Aufgabe besteht darin, jeweils die Hall-Spannung qualitativ in das Diagramm rechts daneben, abhängig von der Bewegungsrichtung, zu zeichnen. Bei den ersten drei Abbildungen habe ich es selbst versucht, die Verläufe einzutragen, bei der letzten Abbildung bin ich allerdings eher ratlos, inwiefern sich die Drehung auf die Hall-Spannung auswirkt. Da ich bei meinen Spannungsverläufen ebenfalls nicht sicher bin, wäre hier meine Erklärung, weshalb ich diese so eingezeichnet habe: 1) Hall-Sensor in mittlerer Position. Bei Bewegung nach links(S) steigt die Hall Spannung, bis sie ihr Maximum erreicht. Bei Bewegung nach rechts (N) steigt die Spannung ebenfalls linear, allerdings ins Negative bis zum Maximum. Würden wir uns noch weiter weg vom Magneten in eine Richtung entfernen, so würde die Spannung im Anschluss auf 0V zurück fallen. 2) Hall-Sensor in mittlerer Position. Maximum der Hall Spannung bereits erreicht, daher bleibt UH konstant, sofern sich Hall Sensor nur in gewissem Maß nach links bzw. rechts bewegt. 3) Hall-Sensor in mittlerer Position. Sensor bewegt sich zum Südpol hin, wodurch die Spannung UH steigt, bis Maximum erreicht (linke x-Achse). Sensor bewegt sich von Südpol weg, wodurch die Spannung UH fällt, bis keine Spannung mehr anliegt. Die KoSys rechts daneben hätte ich hinzugefügt, sodass es möglich wäre, richtige bzw. verbesserte Verläufe hinzuzufügen. In jedem Fall wäre ich euch sehr dankbar, wenn mir jmd. bei meinem Problem Klarheit verschaffen würde, da im Skript zur Vorlesung bzw. anderen Versuchsunterlagen diesbezüglich nichts zu finden ist. Vielen Dank. Schöne Grüße, MB'ler
Der Hall Effekt ist echt 3 Dimensional. Da sind die Zeichnungen nicht so wirklich eindeutig. Der Hall Sensor misst eine Komponente des Magnetfeldes - die Richtung sollte man sich erst einmal klar machen. Der 2. Punkt ist das Feld des Magenten. Das sollte man sich Aufzeichnen. Der Rest ist dann eigentlich einfach: die Feldkomponente auf den der Sensro anspricht abschätzen.
das wäre mein Vorschlag..... Aber ich muss sagen die Aufgabenstellung ist nicht ganz klar definiert...
In einer technischen Aufgabenstellung würde ich zumindest erwarten, dass die Richtung der x-Achse eindeutig definiert ist. Allenfalls bei 1), 2) und 4) könnte man annehmen, dass sie im Graph genauso wie in der Versuchsskizze orientiert ist. Bei 3) geht das völlig schief. Dicker Punktabzug für die Aufgabenstellung :-(
Schon mal vielen Dank, für eure Antworten. Bei der Aufgabenstellung gebe ich euch Recht, das mit den zwei Wegrichtungen ist ziemlich schwammig definiert. Die Aufgabe hatte ich einer Skizze eines "älteren Semesters" entnommen, der sich nach der Klausur noch ein Paar Einzelheiten des abgefragten Prüfungsstoffes zusammennotierte. Dementsprechend hatte ich dann meine Zeichnungen angefertigt. Gehen wir im Folgenden dann davon aus, dass sich der Hall-Sensor nur noch in eine x-Richtung bewegt (entsprechend dem neuen Anhang). Bei 1)2) & 4) startet der Sensor genau mittig vom Magneten und bewegt sich nach rechts. Bei Bild 3) bewegt sich der Sensor vom dargestellten Startpunkt dann bis zum Berührpunkt des Magneten nach unten. Die Skizzen der Verläufe von mir hätte ich jetzt so mit den Lösungsvorschlägen von Stef angepasst, soweit ich das verstanden habe. 1) negative Spannung steigt an, bis zum Maximum und läuft dann gegen 0V bei weiterer Entfernung 2) Spannung bei Startpunkt maximal, geht gegen 0V bei weiterer Entfernung nach rechts. 3)es wird angenommen, Sensor bei Start noch außerhalb des Einflussbereichs des Magnetfeldes. Spannung steigt bei Annäherung bis Maximum bei x = max erreicht ist. 4)verhält sich ähnlich wie bei 2) nur dass das Maximum der Spannung noch nicht beim Startpunkt erreicht ist, sondern erst ein wenig in x-Richtung, ehe die Spannung bei weiterer Entfernung wieder gen 0V läuft. @ Stef - ich hoffe ich habe die Skizzen soweit richtig interpretiert. Das Schaubild bei Szenario 4 verstehe ich allerdings nicht so ganz. Hier wäre es nett, wenn du das vllt. kurz erläutern könntest, wenn du Zeit hast. Nochmals danke für die bisherigen Antworten. Schöne Grüße MB'ler
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