Guten Tag zusammen, auf einer Platine benötige ich zwei Versorgungsspannungen. Einmal 3,3V für ein Bluetooth-Modul (LMX9820) und dann noch 5V für den Rest (µC etc.). Die 5V erhalte ich aus einem LM317 aus 7V Eingangsspannung. Aber wie verarzte ich jetzt die 3,3V? Noch einen LM317? Und wenn ja: an die 7V oder an die 5V Eingangsspannung? Okay, gesetzt den Fall, das hätten wir. Der µC (5V) und das BT-Modul (3,3V) müssen über UART kommunizieren. Für die eine Richtung (3,3V -> 5V) benutze ich einen Levelshifter (SN74LVC2T45). Würdet ihr für die Gegenrichtung eher einen zweiten Levelshifter benutzen oder einen einfachen Widerstand? Viele Grüße Jakob
Ganz naive Gegenfrage: warum betreibst Du den µC nicht auch mit 3,3V? Die Auswahl an 3,3V-µCs ist doch eher noch größer als die von 5V-Typen. Und was für Bauteile gibt es sonst noch, die es nicht als 3,3V-Version gibt? Ansonsten: die meisten 3,3V-Module sind ohnehin 5V-tolerant ausgelegt, ansonsten Widerstand plus Z-Diode. Und solange Du keine gewaltigen Störeinflüsse erwartest und keine sonstwie sicherheitskritische Anwendung hast, schaltet ein 5V-RX i.d.R. sehr zuverlässig mit 3,3V-Signalen.
> Ganz naive Gegenfrage: warum betreibst Du den µC nicht auch mit > 3,3V? Mal davon abgesehen, dass ich mir den µC nicht ausgesucht habe, hätte ich das 5V/3,3V-Problem dann an anderer Stelle. Ich muss damit also irgendwie klarkommen. > Ansonsten: die meisten 3,3V-Module sind ohnehin 5V-tolerant > ausgelegt, ansonsten Widerstand plus Z-Diode. Und solange Du keine > gewaltigen Störeinflüsse erwartest und keine sonstwie > sicherheitskritische Anwendung hast, schaltet ein 5V-RX i.d.R. sehr > zuverlässig mit 3,3V-Signalen. Das ist mir bewusst. Es handelt sich dabei um eine Anwendung für die Medizintechnik. Ist allerdings eher weniger kritisch, aber sollte schon immer funktionieren und nicht von den Toleranzen der Bauteile abhängen. Gruß Jakob
Hi nachdem ich vor einiger Zeit die Forensuche hier bemüht habe, ist bei mir ein LVX125 im Einsatz. http://www.fairchildsemi.com/pf/74/74LVX125.html Gruß MISZOU
> nachdem ich vor einiger Zeit die Forensuche hier bemüht habe, ist bei > mir ein LVX125 im Einsatz. > http://www.fairchildsemi.com/pf/74/74LVX125.html Nun gut, aber dafür kann ich ja auch meinen SN74LVC2T45 benutzen. Hat jemand noch einen Hinweis zur meiner ersten Frage? Gruß Jakob
zur ersten Frage: Du brauchst noch ein zweiten Festspannungsregler, halt ein LM317 oder irgendetwas moderneres (LM1117 o.ä.). Wo du den nun anschließt, ist schon fast eine Glaubensfrage. Generell wird ja alles, was der Regler an Spannung runterregelt, in Verlustwärme umgesetzt. Also z.B. 7V am Eingang - 5V am Ausgang bei 100mA macht 200mW Verlustleistung. Nun musst du dir einfach anschauen, welche Ströme erwartest du auf der 5V Leitung und auf der 3,3V Leitung (am Besten immer Worst Case) und welche Verlsutleistung musst du abführen. Von dieser Seite würde ich dann die Entscheidung treffen wo den Regler anschließen. Sonst sag einfach mal konkrete werte, dann würde ich sagen, wie ich es machen würde. Gruß Michael
Jo Danke, ich glaube, ich mache die beide an die 7V. An der 3V3-Leitung wird sowas um die 60mA benötigt. Bei der 5V vermutlich was in dem Dreh um 220mA, in der Summe also deutlich weniger als die über 1A die der Regler liefern könnte, aber getrennt find ich's schöner Gruß Jakob
oh ich sehe grade, es geht um ein Bluetooth Modul und ein µC. Also nehmen wir mal auf der 3,3V leitung brauchst du 200mA und auf der 5V Leitung auch 200mA. Scließt du die beiden Regler hintereinadner an, hast du am ersten Regler (7V-5V)*400mA = 0,8W und am 2ten Regler (5V-3,3V) *200mA = 0,340W Scließt du beide an 7V an (7V-5V)*200mA = 0,4W (7V-3,3V) * 200mA = 0,74W Also du siehst schon, es ist fast egal. Vor allem bei solch kleinen benötigten Leistungen wirst du mit einem LM317 ohnehin bei beiden Reglern auf einen Kühlkörper verzichten können. Ich würde sonst die erste Variante nehmen,dann kannst du zumindest auf ein Elko verzichten: der Ausgangselko des ersten Reglers ist auch der Eingangselko des zweiten Reglers. Gruß Michael
> Ich würde sonst die erste Variante nehmen,dann kannst du zumindest auf > ein Elko verzichten: der Ausgangselko des ersten Reglers ist auch der > Eingangselko des zweiten Reglers. Das ist natürlich ein Argument :) Jakob
Eine noch einfacherer Alternative wäre, ein Spannungsteiler an die 5 Volt anschließen und einen Emitterfolger dahinter. Kommt eben immer auf die genauen Anforderungen der 3,3 Volt an. Also welche Toleranzen diese Spannung haben darf, bei welchen Temperaturen die Schaltung betrieben wird und welche Stromänderungen im 3,3-Volt-Zweig vorhanden sind und welcher Transistor verwendet wird usw.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.