Hallo, nach langen googeln, bin ich auf kein sinnvolle oder mir verständliche Anleitung zur Berechnung eines passenden Kühlkörpers gekommen. Kann mir jemand sagen wie genau das ganze jetzt mathematisch durchgeführt und welche Werte ich den Datenblatt entnehmen muss? PS.: max. Strom ueber mein Bauteil (2N3055) sind 2,2A bei einem Spannungsabfall von ~5V wenn das von Bedeutung ist. Umgebungstemperatur ~25-30°C. Danke schonmal....
hallo bei 2,2A und 5V wuerde ich spontan dennoch sagen 20Watt ist sicherer.. Angaben sind nur in etwa.. P = 20 W Ti = 100 k TU = 35 °C RthG = 0,5 K/W RthM = 0,5 K/W FETs = 1 RthGM = *2,25 K/W* ich habe mal im Anhang eine Excel Datei angefügt, diese die K Werte berechnet (nach Fischer Elektronik) Gruss
Rth nennt sich der Parameter... wird in K/W gemessen.
Das ist von Bedeutung:-). Als erstes brauchst du die entstehende Verlustleistung, den inneren Wärmewiderstand des Bauteils sowie die zul. Sperrschichttemperatur. Die Rechnung selbst ist leicht: Du kannst einen zul. max. Gesamtwärmewiderstand errechnen, bei dem die zul. Sperrschichttemperatur nicht überschritten wird: sagen wir mal 120° Sperrschichttemperatur, 30° Umgebungstemperatur, macht 90° Temperaturdifferenz. Du hast 11W Verlustleistung, der Wärmewiderstand darf also max. 90°/11W=8°/W betragen. Davon ziehst du den inneren Wärmewiderstand des Bauteils ab, dazu den der Montageart. Jetzt hast du den Grenzwert, welchen Wärmewiderstand der Kühlkörper haben darf, Grösse, Form, Material, Oberfläche, Einbaulage und Konvektion/Zwangslüftung bestimmen den. Jetzt hast du noch die Qual der Wahl, wie nahe du an den theoretischen Wert herangehst - max. Ausreizung tut selten gut...
Ev sollte man noch anmerken, daß oftmals in den Formeln vom Wärmeleitwert gesprochen wird. Das ist nichts anderes als der Reziprokwert (1/x) des Wärmewiderstands. Die Berechnung ist analog dem Kirchhoffschen Gesetz, nur daß statt der abfallenden Spannung U die abfallende Temperatur eingesetzt wird.
Hallo, mal eine Frage.... wenn ich in der Excelberechnung die FETanzahl erhöhe, warum steigt dann der Kühlwert??? Müsste der nicht sinken???
Die Leistung ist die gesamtleistung, nicht die, des einzelnen FETs!! ich habe dir Formeln aus dem Fischer Katalog nur in Excel eingetragen..
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