Hallo, ich möchte gern eine Videoaussgabe (SVideo oö.) realisieren. Was ich schon mitbekommen habe ist, dass dies sehr hohe Rechenanforderungen hat. Mir wäre es am liebsten mein "Hauptcontroller" schreibt die videodaten als rgb (oö) in einen externen ram, und ein andere controller oder ic ließt dieses ram und wandelt es in ein entsprechendes videosignal. Gibt es hiefür evtl ic's? Wenn nein, wie könnte man das mit einem separaten uC realisieren, speziell den zugriff auf den "Videospeicher"? Ciao und danke im Voraus. Danilo
Nur so als Tipp: Fang mal damit an, auszurechnen, wie groß Dein Bild ist, das Du anzeigen möchtest, multiplizieres mit der Farbtiefe und der Bildwiederholrate und staune dann über die nötige Datenrate. Dann kannst Du Dich auf die Suche nach einem geeigneten "Coprozessor" machen, der das mitmacht. Als VideoRAM wirst Du entweder irgend etwas sehr schnelles brauchen, auf das dann beide Prozessoren abwechselnd zugreifen können (sehr schnelles RAM nötig, problematisches Timing), oder ein Dual-Ported-RAM (teuer) oder der Coprozessor kann einzig und allein auf das RAM zugreifen. Dann könntest Du in der Austastlücke neue Bilddaten vom Master an den Coproz übergeben, der diese dann in sein RAM schreibt(Langsam, Softwareaufwand). Und mal wieder gilt: Die Summe aller Übel ist konstant :-) Gruß, Markus_8051
Ich glaube für deine Idee sind µCs nicht richtig geeignet. Ich denke CPLDs (Programmierbare Logik) ist da schon besser für geeignet. Du programmierst dir eien Logik, welche in einer Schleife einen Speicher ausliest und den dort gespeicherten Pixelfarbwert als Digitales Signal an drei DA Wandler schickt (einen für jede Farbe). Außerdem erzeugt die Logik auch gleich noch die HK und VK Impulse. Das ist an sich keine große Aufgabe, du mußt nur auf das Timing und auf die Ordnung der Halbbilder achten. Nachdem du deinen VK, HK und die RGB Signale hast, schickst du diese in einen PAL Decoder (sind fertige Chips) welcher dir das ganze in ein FBAS Signal wandelt. Mit einem µC beschreibst du dann einfach nur noch den Speicher und schwups kannst du mit einem µC ein Bildsignal erzeugen. Schwer wird noch die syncronisation zwischen µC und CPLD was den Speicherzugriff angeht. Wenn du alten VRAM findest ist das ideal, denn der hat zwei Ports und da kannst du gleichzeitig drauf zugreifen. Bei schnellen SRAM könnte man in die Logik noch eine Syncronisation mit einbauen. Oder du nimmst zwei SRAM ICs und während die Logik den einen ausliest beschreibt dein µC den anderen. Nachdem der µC fertig ist werden die Speicher beim nächsten Bildwechsel getauscht (bzw. der Zugriff darauf) Ich hoffe ich konnte dir helfen.
Hallo vor langer Zeit gab es mal sowas wie C16, C64 und soweiter. Die konnten alle schon Bilder auf einem Fernseher ausgeben und das z.T. mit Prozessoren mit 2MHz Takt. Such mal auf Seiten mit Schaltplänen von alten "PCs". Mit meinem ersten 6502 System ( 1MHZ 2k Ram ) hatte ich ein Interface ( TTL-Hardwaregrab) mit dem ich Texte auf einen Fernseher geben konnte. Rolf-Dieter Klein hat damals viele Schaltungen veröffentlicht um Daten auf Fernsehern darzustellen. Sogar mit Grafikprozessor.
Die Comodore-HC (HomeComputer) hatten für solche Sachen spezielle Chips. Irgendwo hier im Forum (Suchfunktion...) gibt es ein Thread, der sich mit der kompletten Videoausgabe auf einem Fernseher und einem Mega 8 oder so beschäftigt. Falls es noch den Chip gibt: LM1886 war ein RGB nach FBAS-Wandler (oder so ähnlich). Damit wurde beim Apple ][ eine PAL-Grafikkarte (bunt) realisiert... Sonst konnte der Kerl nämlich nur NTSC.
Hallo, der Video Kurs mit mega8 ist hier zu finden: http://www.4freeboard.to/board/thread.php?threadid=26313 mfg gregor
Die idee ist eigentlich gar nicht so verkehrt. Wenn man die einschränkung in kauf nehmen kann, dass halt die logik zur ausgabe kurz gestoppt wird ist das eigentl realtiv einfach machbar. Bei 2 bit farbtiefe pro farbe ergeben sich bei 360x288(720x576/2) pixeln ca 110k pro bild (die farbinformationen pro pixel könnten in einem byte gespeichert sein) Wenn man es ganz einfach machen will kann man ein flinkes SRAM nehmen, das das einfach das bild aus nem eeprom geldaen bekommt. Das eeprom image könnte auch die Sync-signale enthalten (es bräuchte dann eine passende PC-Software), somit brauch man ausser nem binärzähler kaum noch bauteile.
bei 2 bit pro farbe hätte man ja insgesamt 63 verschiedene farbmöglichkeiten. Wenn man dann über ne logische verknüpfung 0 0 0 als sync zusammenfässt hat man alles was man braucht. Ist hier jemand PC-Technisch so fit, so ne software zu bauen?
Der ZX80 von Sinclair konnte war damals nur mit einem TTL-Grab ausgestattet. Trotzdem konnte man den an einen Fernseher anschließen und dort dann in Schwarz / Weiß herumtippen. Eine Schaltung von den Teil findest Du hier: http://home.micros.users.btopenworld.com/zx80/zx80.html Ansonsten hatte der ZX 81 später einen Chip von Ferranti, der sich mit der Z80 CPU die 1kByte RAM geteilt hat, um das Bild auf den Schirm zu bringen. In der Firma haben wir von Mitsubishi eine Custom-Steuerung, die nutzt von TI einen TMS xxxx mit normalen HM6116 RAM, um ein PAL-Bild in S/W zu machen. In den Steuerungen tickt ein 6502 Prozessor. Ich hoffe, die Info hilft Dir weiter.
schwarz weiss ist ja auch ned unbedingt das problem... ich finde farbe schon interessanter.. Heey buntes binkern ist viel besser, grins
also wenn man sich mal das AN von atmel durchliesst.. die machen das mit 8mhz in C da dürften wohl 16mhz bascom kein problem darstellen, grins. Hat jemand interesse hier mitzumachen? sonst halte ich mich an ntsc, habe hier noch nen ntsc mnitor rumliegen der sich dafür praktisch anbietet... wenn jemand mitmacht würd ich sonst PAL machen. werde erstmal versuchen ein bild mit avr zu erzeugen, dann weiss ich wie das mit den sync impulsen aussieht...
Hallo Es gab früher, Anfang der 80er, die Graphikchips mit -45 am Ende z.B. MC6845, 6545 oder HD6345 die wurden z.B. auf der AppleII-80Zeichen-Karte verbaut. such mal bei datasheetarchive.com oder alldatasheet.com nach den HD-Typen, die waren immerhin schon CMOS. Statt des LM1886 würde ich eher eine Schaltung um den Philips-PAL-Generator TDA8501 vorschlagen, RGB Analog-Video rein und PAL-Video raus,das hab ich schon mal gebaut. 73 Christoph
Keep it simple: ---------------- Videoausgabe-IC (DIL28 !) für unter 10 Euro: tvterminal.de/prim.html PAL (S-Video) geht auch (zusammen mit AD724): siehe den Link auf tvterminal.de/doli.html (unter dem Video-Download) Mein Favorit ist der TVT-MBKD-11 für 16,70: der kann Text und etwas Grafik, braucht kaum Beschaltung und gibt auch noch die Tasten einer angeschlossenen PC-Tastatur als ASCII raus: tvterminal.de/index.html#TVT-MBKD Hans
mmhh sowas wie der epson wäre fett, obwohl der schon viel zu fett ist, mit prozessorunterstützung etc. sowas mit spi... die idee mit der pc software die die bilder passend macht lässt mir keine ruhe
@baste Gucke mal auf die Homepage von Ulrich Radig (http://www.ulrichradig.de/) Der hat eine VGA Grafikkarte für µCs mit einem CPLD (programmierbare Logik) entworfen. Vielleicht ist das schonmal ein gutes Grundgerüst für eine PAL Grafikkarte...
Hi, die habe ich schon gesehen. Ich habe absolut keine geduld mich in cpld reinzuarbeiten :-)) da versuch ich das lieber irgendwie diskret zu lösen, hehe.
Die Teile von tvterminal.de sind doch nur programmierte SX Controller, oder? Schaut euch mal das hier an: http://www.rickard.gunee.com/projects/video/sx/gamesys.php
nein das wird atmega oder pic sein. der erzeugtn rgb bild, also kein fbas signal wie bei dem link von dir.
Mal einen Blick hierauf werfen: http://www.serasidis.gr/circuits/AVR_VGA/avr_vga.htm Seriell rein - VGA raus. Gruss Jadeclaw.
Richtig. Aber das kann ein AVR auch nicht leisten. Für Grafik, speziell Hi-Res/Hi-Color braucht man leistungsfähigeres. Für ein Einzelgerät empfiehlt sich eine ISA-VGA-Karte, gibts für 'nen Euro oder 2 auf eBay. Für ein Seriengerät entweder was aus dem Embedded-Bereich (PC104 o. ä.) nehmen oder etwas auf CPLD/FPGA-Basis entwickeln. Gruss Jadeclaw.
Mein aktuelles Projekt ist ein VHDL-Pal-Encoder, der 780*576 Pixel mit 16Bit Farbtiefe macht. Das Board hat hierfür ein 16Bit Microcontroller-Interface und 1MB RAM als Bildschirmspeicher. Das fbas-Videosignal wird zu 100% in meinem FPGA (Spartan3) generiert und extern hängt nur noch ein D/A-Wandler dran. Momentan läuft das Ganze schon, d.h. ich hab schon ein Bild in der Auflösung und Farbtiefe auf meinem Fernseher :-) Das Ganze ist noch nicht frei, aber Infos findet ihr hier: http://home.in.tum.de/~pototsch/test4/index.php?open=2&sub=3&side=pal/overview.html Gedacht ist das Ganze als Minigrafikkarte (Board ist 85mm*53mm groß) für ein ARM7 System, das ich danach basteln will ...
Nachtrag: Noch ein Foto von meinem Fernseher, an dem der sperrige Prototyp dranhing: http://home.in.tum.de/~pototsch/test4/pal/pics/prototype/tv.jpg Mfg Thomas Pototschnig
Was für eine Zunge! ;) Aber ernsthaft, das macht einen sehr guten Eindruck. bookmarks site Gruss Jadeclaw.
Hallo basti, ich hab schon konkrete Pläne, die ich aber noch nicht verraten will. Aber voraussichtlich wird das Ding auf eine oder andere Weise veröffentlicht werden :-) Mfg Thomas Pototschnig
Dieses FPGA-Projekt ist ja genial !!! Für meine AVR-Aktivitäten allerdings etwas überdimensioniert - mein ATMEGA32 soll keine Fotos ausgeben. Das ist dann wohl doch mehr was für ARM und embedded Linux. @Hans Danke für den Tipp. Mein Bundle aus Color-Kit und Monochrom TV-Controller ist vorgestern geliefert worden. Der mitbestellte TVT-MD-11T kam ohne Versandkosten... Habe gestern und heute den Mono-Controller am PC getestet- läuft einwandfrei, auch mit der Tastatur - momentan noch fliegend verdrahtet :) Unglaublich, was dieser kleine Chip - vermutlich ein ATMEGA168(?) - alles gleichzeitig leistet! Übrigens habe ich gestern auf der Website ein neues Demo-Video (16 MB) entdeckt - recht eindrucksvoll, wie ich finde: www.tvterminal.de/tvtcolor_demo_fbas_336x256.mpg Die Captures auf der Downloadseite sind gestochen scharf(!) So glasklar wird das wohl nur auf LCD Fernsehern aussehen. All die existierenden Videoausgabe-Projekte gut und schön: aber hier gibts was rundes, was ne Menge kann und auch richtig funktioniert. Das ist mir dann auch ein paar Euro wert, weil ich keine Lust habe, für die Realisierung meiner Haus-Steuerung auch noch in die Videoprogrammierung einzusteigen... Viele Grüße an das Forum Martin
Eine Haus-Steuerung plane ich auch. Wie soll dein System aussehen ? Wo steht der Fernseher ?
Im Wohnzimmer steht auf dem Fernseher meine Box mit einem ATMEGA32 und einem TVT-C-EKD drin. PC-Tastatur kann, aber muss nicht angeschlossen werden. Der ATMEGA32 empfängt RC5-Signale von meiner Infrarot-Fernbedienung. Mit der Fernbedienung kann ich die Box so steuern, daß vom aktuellen Programm (per SAT-Receiver) auf das Haus-System umgeschaltet wird. Die Box ist über ein 433 MHz Funkmodul (Elektronikladen) mit der Zentrale verbunden, in der auch ein ATMEGA32 werkelt. Die Zentrale ist über einen RS485 Bus mit den einzelnen Sensoren/Aktoren verbunden. Über den Fernseher kann ich Rolläden hoch/runterfahren, Ölstand abfragen, Aussentemperatur etc. Ausserdem will ich mit der Fernbedienung über die Box meinen PC hoch- und runterfahren können (steht im Büro im Dachgeschoss), um vom Fernseher aus bestimmte Infos aus dem Internet ziehen zu können oder über eingehende Email informiert zu werden Ich bin einerseits noch in der Planungsphase, andererseits sind bestimmte Komponenten bereits fertiggestellt (z.B. die IR-Dekodierung) Viele Grüße Martin S.
Hallo, die Teile wurden bei eBay gesichtet :) http://cgi.ebay.de/TVT-MD-11T-IC-fuer-Textausgabe-auf-TV-mit-9600-Baud_W0QQitemZ5843004318QQcategoryZ12949QQrdZ1QQcmdZViewItem Wenn ich nicht schon einen hätte, wär das für mich interessant...
bei "http://www.4freeboard.to/board/" gibt es einen kursus für den avr8 mit video, sehr interessant (schon 14 seiten) und das fertige programm davon. am ende kommt das raus, was du hier oben bezahlen must. der oben ist auch ein normaler avr8-16 den man evtl teuer ersteigern muss. wenn das programm beschädigt ist, weil du dich mit den fuses vertan hast, bist du das geld los. pebisoft
ahem, also mit Fuses hatte ich bei meinem TVT-MBKD-11 eigentlich nichts zu tun. Einfach anschliessen - und geht ! Den genannten Kursus kenne ich. Abgesehen davon, daß ich noch selbst Hand anlegen muss kommt da nie "das raus", was ich fertig gekauft habe. Sorry, aber hier hast du dich nicht richtig informiert. MfG Hapego
Du musst nicht ausfallend werden, bloß weil du keine Argumente hast. Wenn schon nicht durch Kompetenz, kann man auch durch Benehmen glänzen.
dieses angebot ist überteuert für einen avr8. ausserdem ist das fast eine copy aus dem forum "roboternetz" von janb.
@Hapego: Wobei natürlich der "selbermach" Reiz ganz erheblich verloren geht :) Alles was ich bisher gebaut habe hätte man für weniger Geld kaufen können mit einem schönen Gehäuse und ner tollen Anleitung. Aber darum geht es mir ja nicht :)
Pebisoft ist ein alter pöbler bei Roboternetz ... http://www.roboternetz.de/phpBB2/zeigebeitrag.php?t=13812 Please don't feed the troll
Hallo Netbandit, ich finde überhaupt nicht, daß der selbermach-Reiz verlorengeht. Hier handelt es ich ja um ein Ein-Chip-Terminal IC. Ich muss da nicht nur löten. Den Mikro- controller, den ich anschließe, muß ich ja noch programmieren, und exakt da möchte ich meine Energie reinstecken. Hast du dein PC-Terminalprogramm selbst geschrieben ? Wenn ja, Hut ab. Wenn nein, dann hast du in der gewonnenen Zeit vielleicht was anderes schönes programmiert. Genaugenommen ist es ja schon unsportlich, einen fertigen Mikrocontroller zu verwenden. Man könnte ja ein FPGA programmieren... Es ist immer die Frage, auf welchem Fundament man seine Eigenleistung aufbauen will. Das muß jeder selbst entscheiden. Viele Grüße Hapego
Nachtrag: Inwieweit das noch "selbstgemacht" ist, wenn man fertigen Programmcode verwendet oder ein bißchen modifiziert, sei dahingestellt... Gelegentlich ist das dann bloßer Etikettenschwindel...
Ja natürlich hast du da recht... es ist ja auch immer eine Frage des Aufwand/Nutzen Verhältnis. Wenn ich jedoch wüßte, daß vor mir ein programmierter µC liegt, dessen Programm ich nicht kenne oder selbst geschrieben habe, dann gibt mir das z.b. ein blödes Gefühl. Einen µC wie z.b. den AVR nachbauen ist dagegen nicht möglich, selbst eine FPGA-Lösung ist dafür nicht geeignet, da FPGA niemals One-Chip ist und auch entsprechend teuer. Aber ich gebe dir recht... Alles kann man nicht selbst machen :)
Wer so ein Terminal-Teil hat, könnte doch mal versuchen es in ein STK500 zu stöpseln und mit dem AVR-Studio die Signatur auslesen (Vorausgesetzt, es ist ein AVR, dann sollte das doch auch bei gesetzten Lockbits gehen). Wenn es dann wirklich ein AVR sein sollte, steht zunächst einmal fest, dass das ganze ja doch recht gut möglich sein sollte. Das Pinout erinnert mich übrigens seehr an die Mega*8er von Atmel (innsbesondere auch mit VCCB und GNDB gegenüber von VCC und GND. Auch dass dann da ein NC liegt, wo der Aref sitzt spricht für sich.
Hallo, Schaue dir mal dazu diesen Thread an: http://www.mikrocontroller.net/forum/read-4-280662.html#new Gruss Ulrich
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.