Habt ihr Szenarien warum hier die Zenerdiode sterben kann? Ist der Plan eins 12V Einhell-Autoakkuladers der Einfachklasse. R7 ist NullOhm und C_load die Simulation einer Batterie.
Ja, denkste. Ich auch, erst. DaNun habe ich den Thyristor ersetzt mit dem bestellten und es ging immer noch nicht. ich den Thyristor-Ersatz nicht da hatte, mußte ich notgedrungen als nächsten Kandidaten T2 rausbraten. Danach ging das Gerät immer noch nicht. Ausgangsspannung irgendwas 9V. T1 erschien unverdächtig.
Meine Vermutung: Die Selbstinduktionsspannung von L1. Wenn der Haltestrom des Thyristors unterschritten wird, schaltet er ab. Das Magnetfeld von L1 baut sich ab und erzeugt eine hohe Gegenspannung, welche als Sperrspannung für die Z-Diode zuviel ist. Was sagt die Simulation, oder besser das Oszilloskop dazu? Und wie ist der "Todeszustand" der Z-Diode? Kurzschluß oder Unterbrechung? Gruß.Tom
L1 soll den Trafo nachbilden. Die Zenerdiode ist durchlegiert. Ich wollte noch den Text korrigieren, aber brauchte einen Reboot: Ja, denkste. Ich auch, erst. Da ich den Thyristor-Ersatz nicht da hatte, mußte ich notgedrungen als nächsten Kandidaten T2 rausbraten. Danach ging das Gerät immer noch nicht. Ausgangsspannung irgendwas 9V. T1 erschien unverdächtig. Nun habe ich den Thyristor ersetzt mit dem bestellten und es ging immer noch nicht. Also nochmal weitergeforscht und defekte Zenerdiode gefunden. Ich weiß nicht was der Typ mit dem Lader gemacht hatte. Vielleicht den Akku verkehrtherum angeschlossen? Irgendwie ist die ganze Schaltung murks. Keine Strombegrenzung außer ne Schmelzsicherung.
Hallo Abdul, Kurzschluß im Halleiter deutet auf Übertemperatur oder Überspannung hin. An Übertemperatur glaube ich in diesen Fall nicht, also wurde vermutlich die Sperrspannung der Diode zu hoch. Vielleicht war es ein einmaliges Ereignis von aussen, sonst nachsehen wo die Überspannung herkommt. Gruß. Tom
Das Gerät funzt ja wieder. Die Frage bleibt aber: 1. wie kann es passieren 2. was kann man dagegen durch kleinere Änderungen tun?
Ein Kondensator über der Z-Diode könnte helfen. Wenn die Spannung ansteigt, muß sie erst mal den Kondensator aufladen und kann deshalb nicht so schnell und deshalb, bei kurzen Überspannungsereignis, nicht so hoch steigen. In deinem Fall darf der Kondensator vermutlich nicht zu groß sein, da die Schaltung mit pulsierender Gleichspannung arbeitet. Aber das kann mit der Simulation gut überprüft werden. Viel Erfolg. Tom
So, mein endgültiger Fix: 1. beide China-Transen defekt und ausgetauscht gegen 2N2222A 2. Zenerdiode ZD36 parallel zu T2 geschaltet, so daß der Thyristor zwangsweise eingeschaltet wird bei Überspannung von der Gleichrichterseite. Außerdem wird bei Überspannung vom Augang kommend, die Gleichrichterseite mit hochgezogen. Das sollte das mögliche Problem Sperrspannung zur Kollektor/Emitter ->Basis bei beiden Transistoren beheben. 3. Zenerdiode passend zu 1. nun eine 5V6. 4. Am Ausgang eine 50W 12V Halogenlampe reingelötet (Hat ca. 300mOhm kalt). Damit ist die Schaltung nun dauerkurzschlußfest (Solange sich die Lampe nicht selbst auslötet ;-). Besser passen würde vermutlich eine 100W Lampe bzw. 6V-Typ. Habe ich aber gerade nicht da Bei 50W Lampe fließen maximal 4A. Reicht mir aber erstmal. 5. Ladeschlußspannung auf 13,6V eingestellt am Poti. ferrtisch (erstmal, da gabs doch noch die bessere Ladeschaltung...)
Ergänzend landete noch ein Varistor S10K20 auf der Sekundärseite des Trafos, damit bei plötzlicher Trennung des Akkus die Induktionsspannung der Streuinduktivität nicht die Ladeelektronik himmelt. Hilft natürlich auch gegen reinkommende Netztransienten. Und obige Halogenlampe wurde durch eine mit 6V/50W ersetzt. Damit gibts den vollen Ladestrom. Vermutlich ist das Ladegerät nun komplett geschützt gegen alle denkbaren Gegebenheiten. Die wechselbare Sicherung 15A löst selbst bei Kurzschluß der beiden Batterieklemmen nicht mehr aus. Beim Motorstarten kann das Ladegerät problemlos angeklemmt bleiben.
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