Hallo, Mein µC der mit 3V läut soll einen kleinen Heizwiderstand mit 74,6 Ohm steuern der an 13,8V betrieben wird. Also im Prinzip: 13,8 V | | 3V von µC --X | R | GND Wobei X das schaltende Bauteil ist. Da ich keinerlei Erfahrungen mit den Vorteilen verschiedener Transis,etc. habe die kurze Frage an euch was ich nehmen soll/kann. Grüße Tobias
Wenn Du R nach +13,8V an den oberen Zweig legst und den unteren Zweig an Masse, tut´s ein Leistungs-npn-Transistor (BDxxx) oder besser: ein Darlington-npn Transistor, ein Basiswiderstand vom Controller zum Transistor ist noch notwendig. Dabei kommt der Emitter dann auf Masse, der Kollektor auf den Widerstand nach +13,8V. Alternativ kannst Du einen Treiberbaustein nehmen, zum Beispiel den ULN2803. Von diesem nimmst Du einen Transistorzweig. Vorteil: kein Basiswiederstand notwendig, weil schon drin, integrierte Schutzdioden, gegen eventuell auftretende Induktion. Nachteil: viele unnütze Pins, wenn Du nur einen Transistor brauchst.
Hallo! Erstmal danke für die Antwort! Den Wiederstand kann ich leider nicht an den oberen Zweig hängen weil ich einen entfernte Sensorplatine verwende, an der über den selben GND noch ein Feuchtesensor angeschlossen ist. Ansonsten hätte ich vermutlich meinen Standard-MOSFET BS170 verwendet. :) Grüße Tobias
@Tobias! Det jeht aber nich. Wenn Du mit 3V an den 13,8V schalten willst, gibst Du dem Mosfet einmal 13,8V (low) und einmal 10,8V (high). Glaub nicht, das in das groß juckt. Wenn Du im oberen Zweig schalten mußt, dann einen NPN-Transistor gegen GND legen, mit dem Kollektor die Basis einen PNP-Transistors schalten (Basiswiderstand), der mit dem Emitter an 13,8V liegt und an dessen Kollektor der Heizwiderstand hängt. Was für ein Signal bringt den der Feuchtesensor. Das könnte event. beim Schalten des Heizwiderstandes verfälscht werden. Sven
Der Feuchtesensor ist nur ein Feuchtabhänigerwiderstand, also 2 so verschachtelte Leiterbahnen wie auf dem Bild zu sehen. Den NPN Transi kann ich dann aber auch wieder als Darligton nehmen, wie TravelRec. oben erklärt hat, oder? Grüße
Sven meint sowas in der Art: 13V 13V + + | | | | .-. | | |470k | | | | '-' | | |< o------- -| PNP | |\ .-. | | | | | |3k3 | '-' | | | 2k7 | | _ |/ .-. o--|___|--| NPN | | |> | |R_heiz 3V uC | '-' | | o-----------o-----------' | === GND (created by AACircuit v1.28.6 beta 04/19/05 www.tech-chat.de)
Ah, da kommt man ja nie drauf ^^ :) Werde ich nachher mal ausprobieren. Danke schonmal!
Was aber trotzdem den Meßwert des Feuchtesensors mit Sicherheit verfälschen dürfte, da der Strom auf der Masse bei eingeschalteter Heizung bei ca. 130mA liegt und bei langen Leitungen die Masse durch den Strom angehoben wird und somit der Bezugspunkt für den Feuchtesensor bei ausgeschalteter Heizung gewiß ein anderer ist, als bei eingeschalteter. Für den Fall müßten 2 getrennte Masseleitungen, eine für den Strom, eine für den Sensor, zu der entfernten Platine geführt werden und am Meßgerät zusammengeschaltet werden. Das müßte ebenso beim Schalten nach + erfolgen, da der Stom immer auch über Masse abfließt. Eine zusätzliche Leitung wirst Du in jedem Fall spendieren müssen :-(...
Naja, der Feuchtesensor soll nur ein "Es regnet" oder ein "Es regnet nicht" feststellen können. Und wenn es Regnet soll der Heizung angehen, damit das Wasser möglichst schnell verdunstet. Daher kommt es auf einen genau Messung gar nicht an, weil der Unterschied zwischen Regen und gerade Nebel eh eine Frage der Definition ist. Außerdem sind die beiden Masse auf der Platine am anderen Ende schon verbunden und die Kabellänge sind vielleicht 5 cm. (Die Platine hab ich mir als Ersatzteil eines ELV-Bausatzes organsiert). :) Trotdem Danke fürs Mitdenken!
@TravelRec meinst du mit zusätzlicher Masseleitung eine direkt von Siebelko/Spannungswandler? Oder was meinst du?
Wenn Du Messfehler durch Masseströme vermeiden willst (wie von TravelREC beschrieben): * Vor der AD-Messung den Heizwiderstand abschalten * ein paar us - ms warten * AD-Wandeln * Heizwiderstand wieder einschalten Viel Spass, Stefan
@ Mike: Ja, von der Versorgung aus. Das sichert einerseits der Heizung den notwändigen Strom zu, andererseits bleibt die Sensor-Masse-Leitung davon unbeeinflußt, da dort nur der klitzekleine Sensor-Strom abfließt. @Stefan: Guter Lösungsansatz. Übrigens, bei 5 cm Leitung kann man das alles natürlich weitgehend vernachlässigen.
Welche NPN/PNP Transis sollte ich denn für Svens Idee/Stefans Plan verwenden?
Hallo, ich hab die Schaltung einfach mal mit einem BC547C für den NPN und einem 557B für den PNP getestet. Wenn ich den µC auf 3V legen fließen schön 138mA. Wenn ich ihn allerdings auf 0V setzen fließen immer noch 118 mA. Soweit ich die Datenblätter der Transistoren verstehe, müssten die aber passen, oder? Grüße
>>BCE vertauscht? BC547C und 557B haben Anschlussfolge CBE (von vorn auf Beschriftung gsehen, Beinchen unten), wenn ich nicht irre. Sven
Hallo, Mit welchem Programm hast du den Schaltplan gezeichnet Tobias?(sensor.gif) MfG Daniel
Das ist ein mieser Screenshot aus der Bauanleitung von ELV zum Bausatz wo diese Platine verwendet wird.
Hallo, ich hab den Aufbau nochmal überprüft und kann keinen Fehler finden. Hab mal ein Foto gemacht und es angehängt. Die Info der Anschlussfolge hab ich aus einem Datenblatt (siehe Bild) und ist genau andersherum wie Sven meint. Hab aber auch mal die Transis gedreht: Dann fließen immer ~63mA egal was auf der 3V Leitung geht. Grüße
Nein, Swen hat es richtig beschrieben. Du hast Dein Datenblatt falsch interpretiert. Du musst den BC547 um 180° rum drehen. Im Anhang eine besser dargestellte Anschlussbelegung. Gruß, Andreas
Genau, der BC557 ist richtig ´rum, der BC547 falsch! Nimm mal vielleicht nochmal neue Transistoren, falls es die alten durch´s Testen vielleicht schon zerlegt hat.
Ihr hattet Recht! Hab den 547 gedreht und es funktioniert! Vielen, vielen Dank für eure Mühen! Grüße Tobias
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