Hallo, ich möchte mit Bascom anfangen AVr´s zu programmieren. Der Blick in den Reichelt-Katalog hat mich aber verwirrt. Da taucht zum Bespiel der "2313" als AT 90S2313 und als Atiny 2313 auf. Den "8515" gibt es als AT 90S8515 und ATMega 8515. Und dann gibt es noch die ATMega 8, 16, 32. Doch recht verwirrend für einen Anfänger. Auf Atmels Homepage scheint es dann nur noch den Atiny und den AtMega zu geben. Wer kann mich mal kurz über die Unterschiede der wohl drei Baureihen aufklären. Auf welchen uC muß ich zukünftig setzen? Was bedeuten eigenmtlich die Angaben 8515 und 2313 Welche Baureihe ist denn überhaupt mit Bascom kompatibel? Danke für euer hilfreichen Antworten.
AT90S sind Auslaufmodelle. ATtiny und ATmega utnerscheiden sich nicht wesentlich, die einen sind klein, die anderen größer. Zu Bascom kompatibel sollten sie alle sein. Eine genaue Beschreibung der Unterschiede zwischen den einzelnen Typen findest du auf der Atmel-Webseite in Tabellenform. Für den Anfang kannst du mit dem ATmega8 (28 Pins) oder dem ATmega16 (40 Pins) nichts falsch machen.
Ich kann mich jetzt nur zu den Mega- und Tiny-Reihen äußern. Bei den Megas gibt es zwei einfache Regeln, wie sich die einzelnen Typen unterscheiden: - die Zweierpotenzen im Namen (8,16,32,64,128) geben die Größe des Flashs an. Mit dem Flash wachsen auch die Zusatzfunktionen und die Anzahl der I/O. - davon gibt es drei Reihen: Die, die hinten noch eine 8 angehängt haben, sind neuer, lassen sich etwas schneller takten. Die, die hinten eine 9 angehängt haben, enthalten einen LCD-Controller. Die Tinys sind den Megas recht ähnlich, haben jedoch eine sehr eingeschränkte Pinzahl (meist 8). Bei den Nummern kann man wohl nur pauschal sagen, je größer, desto leistungsfähiger. Diese µC lassen sich alle mit Bascom programmieren.
Bei Atmel gibt's noch die "parametric product table" zum Vergleichen. http://www.atmel.com/dyn/products/param_table.asp?family_id=607&OrderBy=part_no&Direction=ASC Bei AVR Freaks gibt's das noch etwas detailierter: http://www.avrfreaks.net/index.php?module=FreaksDevices&func=devCompare
@Andreas: Vollkommen richtig, die AT90S Serie sind Auslaufmodelle. @Marco: Vielleicht für den privaten Bereich noch interessant, da unter Umständen billiger. Jedoch würde ich empfehlen, wie es Andreas gesagt hat, nen ATmega16 oder ATmega8 verwenden, da diese alles haben, was man für den Anfang braucht. Viel Erfolg beim Einstieg mit den µCs
Hallo beim AtMega8515 sind außer dem schnelleren Takt und dem Multiplizierer noch drei allgemein nutzbare Ports dazugekommen die als Port E bezeichnet sind. Im AT90S8515 waren das nur spezielle Pins für Timer u.ä. 73 Christoph
Tschuldigung, aber für den Einstieg würde ich immer noch den AT90S2313 empfehlen, wenn's was kleines sein soll. Da muss man sich noch keine Gedanken um verschiedene Oszi-Modi, Brown-Out und so machen und kann sich erst mal mit der prinzipiellen Programmierung beschäftigen. Sven
Und warum sollte man das mit dessen Nachfolger ATtiny2313 nicht genauso können, oder eben dem schon erwähnten Mega8? Der hat zwar ein paar Pins mehr, aber dafür hat er auch ein paar Pins mehr :-) Außerdem hat er ADC und viermal soviel Flash und RAM. Ist auch noch im schmalen DIP-Gehäuse erhätlich.
Die neuen AVRs haben so viele Features (besonders an den Timern), dass das Datenblatt schwere Kost ist. Die Standardfunktionen der Timer kann man (der Anfänger) anhand des Datenblattes des AT90S2313 besser nachvollziehen. Wenn man das erstmal verstanden hat, dann kommt man auch mit den komplexeren Typen zurecht. Ist zumindest mein Eindruck. Und ein 2313 oder 8535 mit "verstandenem Datenblatt" bietet bedeutend mehr Möglichkeiten als ein Mega mit "nicht gelesenem Datenblatt" (nicht gelesen, weil es zu komplex ist). ...
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