Hallo. Ich bin gerade dabei, versuchen das mit der Elektrischen Feldstärke zu kapieren. Ich verstehe nicht so ganz den unterschied zwischen Magnetischer Feldstärke und Flussdichte. Die einheit der Magn. Feldstärke ergibt für mich auch gar keinen sinn. Wie soll man denn die einheit "Ampere pro meter" interpretieren ? Gruß, Dani
versuche, dir den ganzen magnetkram auf den grundstromkreis zu übertragen. das funzt recht gut und hilft bei herleitungen/berechnungen weiter. die mangetische feldstärke entspricht also der elektrischen feldstärke , die magnet. flußdichte entspricht der elektrischen stromdichte. die permeabilität(µ) entspricht der elektrischen leitfähigkeit (kappa), der magnetische widerstand dem elektrischen. Spannung ist Spannung. schreibs dir mal auf einen zettel, zeichne einen grundstromkreis und beschaue dir die analogien.... das ohmsche gesetz sagt: stromdichte =leitfähigkeit x feldstärke (kann man auch gerne zu r=u/i umstellen, einfach leitergeometrie länge u. querschnitt einsetzen) das gleiche gilt am magnetkreis! viel erfolg!
Hallo Daniel! Ursprung beim elektrischen Feld ist die Tatsache, dass sich geladene Teilchen aufgrund ihrer Ladung (im Gegensatz zur Gravitation) anziehen bzw. abstoßen, je nachdem ob sie gleichnamig od. ungleichnamig sind. Diese Kraft folgt aus dem Coulomb'schen Gesetz und ist proportional zu der Größe der beiden Ladungen und nimmt quadratisch mit dem Abstand ab. F=K*(q1*q2)/r^2; K=1/(4*Pi*e0) (im Vakuum) ist eine Konstante, e0, die Dieelektrizitätskonstante im Vakkum auch. Jetzt ist diese Kraft allerdings abhängig von ZWEI Ladungen, man will allerdings eine Beschreibund, die nur von einer Ladung abhängig ist.Deshalb betrachtet man eine der beiden Ladungen als "Probeladung" mit der die Wirkung der 1. Ladung "ausgemessen" werden könnte. Man will, wie schon gesagt, jedoch eine Beschreibung nur einer einzigen Ladung.Wie wird man also die 2.Ladung (Probeladung) los? Einfach dividieren. Und das ist schon die Definition der elektrischen Feldstärke: E=F/q (wobei q die Probeladung bezeichnet). Damit folgt aus dem Coulomb'schen Gesetz: E=F/q2=(K*q1)/r^2. Die Einheit der elektrischen Feldstärke folgt daraus ebenfalls: [E] = N/C (Kraft in Newton, Ladung in Coulomb), das kann folgendermaßen umgeformt: 1 Coulomb = 1 Amperesekunde (1C=1As), außerdem mit m (Meter) erweitern: [E] = (N*m) / (As*m) außerdem: 1 Joule = 1 Nm = 1VAs [E] = (VAs/As*m) = V/m Hoffe das hilft Dir weiter, hab's möglichst ausführlich gemacht. Viel Spaß noch Pete
Nochwas: Mit hat bei der anschaulichen Unterscheidung Feldstärke/Flussdichte das Ursache-Wirkung-Prinzip geholfen. Ein elektrisches Feld E(magnetisches Feld H) ist die Ursache, die dieelektrische Verschiebung D(magnetische Induktion B) die Wirkung. Ein elektrisches Feld wird angelegt und daraufhin verschieben sich die Ladungen (Bsp: Kondensator). Je nach Medium mehr oder weniger gut, was durch die Materialgesetze beschrieben wird: D=e0*er*E (e=epsilon) B=u0*ur*H MfG Pete
seid mir nicht böse, aber ich habs immer noch nicht verstanden. also: schaut wuch mal das bild an. http://www.et.htwk-leipzig.de/fb/fg_eet/diplom/emvu/statf/scan/1.jpg wenn ich nun auf die rechte zeichung die formel H = (I*N)/L anwende komm ich auf die Magn. Feldstärke. Aber wo gild diese ? die ist doch nicht überall gleich ? wenn ich 1 cm weiter weg von der Spule bin, sie die Feldstärke doch wieder anders !?
Du hast natürlich recht. Die Feldstärke ist auf den Feldlinien jeweils gleich groß. Auf Feldlinien weiter außen ist die Feldstärke natürlich kleiner, denn es gilt: H=I/(2*pi*r), d.h sie fällt mit 1/r ab. (E-Feld nimmt mit 1/r^2 ab). -> doppelter Radius, halbe Feldstärke. Das Durchflutungsgesetz gilt allerdings unabhängig vom Radius, d.h. Du kannst das Wegintegral über die magnet. Feldstärke entlang einer beliebigen Feldlinie (überhaupt entlang einer beliebigen geschlossenen Linie,die den Leiter umschlingt) bilden, das Ergebnis ist der Strom, der durch den leiter fließt. ohne Integrale: H*l=I für einen einzigen Leiter, H*l=I*w (w:Windungszahl) für mehrere Leiter. Zu Deiner Frage: Die Abhängigkeit vom Radius steck ja in der Länge l drin, denn die Länge (hier Kreisumfang = 2*pi*r, d.h. großes r bedeutet großes l und das wiederum bedeutet eine kleinere Feldstärke. Alles klar? MfG Pete
So langsam glaub ich es zu kapieren.....aber ich hab immer noch nicht versatanden, wo denn jetzt die mit "meiner" formel errechenete feldstärke gemessen wird ? Ist das die Feldstärke direkt am leiter (d.h. die kürzeste) oder die mittlere feldlinienlänge ? Gild hier vielleicht: je länger die feldlinie desto kleiner die feldstärke ? Aber was ist denn jetzt die durchflutung ? kann man das evtl. anhand des bildes von mir verdeutlichen ? und Bitte: keine integrale etc. ich hab bis jetzt nur nen rea-Abschluss, und da kam sowas nicht dran.
Deine Formel gilt auf jeder Feldlinie! Denn je größer der Abstand (also der Radius) desto größer die Länge und deswegen sinkt die Feldstärke: H=(I*w)/l >>Gild hier vielleicht: je länger die feldlinie desto kleiner die >>feldstärke ? Absolut richtig. Die Durchflutung ist die Anzahl der (magnetischen) Feldlinien, die durch eine bestimme Fläche "durchstößt". An Deiner Skizze etwas schwierig, denn die Fläche steht senkrecht auf der Zeichenebene. ("geht von oben nach unten" und "von vorne nach hinten" ;-) bringt Dich wahrscheinlich nicht wirklich weiter... Pete
>>Die Durchflutung ist die Anzahl der (magnetischen) Feldlinien, die >>durch eine bestimme Fläche "durchstößt". An Deiner Skizze etwas >>schwierig, denn die Fläche steht senkrecht auf der Zeichenebene. >>("geht von oben nach unten" und "von vorne nach hinten" ;-) >>bringt Dich wahrscheinlich nicht wirklich weiter... Blödsinn! Vergiss das mal schnell wieder, is natürlich Grütze... Der Strom "durchstößt" die Fläche, die Fläche ist z.B. gegeben durch den Flächeninhalt innerhalb einer Feldlinie. Pete
wiso muss das so kompliziert sein ????? Also nochmal: Die Magnetische Feldstärke ( H ) ist die anzahl der windungen mal die stromstärke durch die mittlere feldlinienlänge (in meinen Tabellenbuch steht: "mittlere Feldlinienlänge, Länge der spule" was stimmt denn nun?). Die druchflutung ist laut wikipedia (sieh link unten) die Amperewindungszahl !? http://de.wikipedia.org/wiki/Magnetische_Feldst%C3%A4rke dieser Wert ist bezieht sich auf eine länge von einem Meter und muss um ihn in die Feldstärke umzurechnen durch die Länge dividiert werden.
>>Die druchflutung ist laut wikipedia (sieh link unten) die >>Amperewindungszahl !? Ja >>Die Magnetische Feldstärke ( H ) ist die anzahl der windungen mal >>die stromstärke durch die mittlere feldlinienlänge (in meinen >>Tabellenbuch steht: "mittlere Feldlinienlänge, Länge der spule" >>was stimmt denn nun?). Welche Feldlinie man nimmt ist im Prinzip egal. Man kann die mittlere Feldlinienlänge nehmen. Die gibt dir dann die Feldstärke auf der Feldlinie im Abstand r=l/(2*pi) an. Pete
>Wie ist denn die Formel für die mittlere Feldlinienlänge?
Das kommt auf die Spulenform an. Für eine Ringspule lautet sie zum
Beispiel:
lm = π * (da + di)/2
da= Aussendurchmesser
di= Innendurchmesser
Wie hoch ist die magnetische Feldstaerke in der mitte einer Spule mit einer Windung mit 1 Meter Durchmesser, die mit 1A durchflossen ist ?
Wie verteilt sich das Feld in dieser Spule ausserhalb der Mitte, immer noch in der Spulenebene ?
Hallo. Ich freue mich immer wieder, dass es solche Seiten gibt, wo man sich untereinander noch hilft, auch wenn man sich vielleicht nicht kennt. Ihr habt mir mit eurem Gespräch sehr geholfen und ich wünsche euch noch viel Spaß in Physik, denn das ist ein tolles Themengebiet. Liebe Grüße Unbekannt
@ daniel m. http://de.wikipedia.org/wiki/Magnetische_Feldst%C3%A4rke http://de.wikipedia.org/wiki/Magnetische_Flussdichte http://de.wikipedia.org/wiki/Magnetischer_Fluss http://de.wikipedia.org/wiki/Magnetischer_Widerstand http://de.wikipedia.org/wiki/Permeabilit%C3%A4t_(Magnetismus) http://de.wikipedia.org/wiki/Magnetische_Suszeptibilit%C3%A4t http://de.wikipedia.org/wiki/Magnetisches_Feld ich kann deinen frust nur zu gut verstehen. mir erging es genau so. da scheint es paar akademiker langweilig gewesen zu sein. allein schon wegen mehreren diversen grössen die das gleiche bezeichnen(Oersted, A/M, Gauss, Tesla). lies die obeeren links 100 mal durch. dann klappt es vielleich...
Rolf Riller wrote:
> @ danielm.
Du meinst wirklich, der liest das nach knapp 3 Jahren noch?
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