Hallo Leute, möchte RS232 Daten per Funk mit fester Baudrate übertragen. Wie geht so was? RS232 Daten-->Funkmodul--> RF out ? Soll das so einfach sein ? Ich glaube man muß doch erst irgendwie die Daten modulieren oder so was da man doch keine Nullen ohne Takt übertragen kann, habe mal so was gehört. Oder verwechsle ich da was ? Danke für eure Mithilfe Gruß Ralph
Kommt ganz auf die Qualtität, Reichweite und datensicherheit an. Und natürlich auf den Geldbeutel. Einfache Module sind bei Conrad oder Farnell erhältlich. Für den "Hausgebrauch" oder um sich mit der Materie ohne großen Kostenaufwand vertraut zu machen sciherlich brauchbar. Sonst sind bei http://www.opc.de/datenfunk/produkte/opc1030.htm verschiedene Module erhältlich, bis zum kompletten Tranceiver der sogar die Datensiherung übernimmt. gruss Bernd
Hallo Bernd, danke für Deine schnelle Antwort. Funkmodul ist vorhanden und funktioniert auch, ich meinte eher ob man bezüglich der Datenübertragung was beachten muß. Wenn ich zb. hex 81 sende ist das binär 10000001. Ich schaue mir die Daten auf meinem Digioszi an und müsste doch eigentlich -______- sehen. Ich sehe aber alles andere als das, nähmlich irgendwelche einser und nuller. Ich kann diese beim Besten Willen nicht mit h81 deuten. Das kann aber auch nicht am Funkmoul liegen, denn dies ist auch so wenn ich am Sendeprozessor direkt auf TXD messe. Gruß Ralph
hi, hast du schon daran gedacht dass deine Date eventuell codiert werde. Dies dient zu sicheren Datenübertragung. Wie z.B. mit einem IQ - Modulator oder anderen verfahren. Gruss.
hi , man kann frequenzmodulation benuetzen oder einfach den hf-traeger ein und ausschalten (H/L) wer zaubert dir die zahlen auf dein oszilloskop? ed
Einfache Module Übertragen die Daten per AM-Modluation. Also z.B high=hoher HF-Pegel, low=niedriger HF-Pegel. Diese Sender werden oft bei Funksteckdosen oder einfachen Türklineln benutzt. Dabei braucht der Empfänger aber wechslende Signale um durch den Wechsel den niedrigen oder hohen HF-Pegel zu erkennen. Bekannterweise nimm ja der Pegel mit der Entfernung Sender/Empfänger ab. Um diese Wechsel einzuhalten gibt es verschiedene Modulationsverfahren die nach einer gewissen Anzahl von "1" eine Null einfügen oder umgekehrt. Da die Daten schon am Modul nicht anliegen wird der Fehler schon vor dem Modul liegen. Zum probieren reichen aber ein paar Taster. Oszi am Empfänger und den Sender Tasten. Dabei müßten wechsel zu erkennen sein. Ist der Sender auch eingeschaltet ? Bernd
Man muß hier bei den Funkmodulen unterscheiden. Prinzipiell gibt es FM (Frequenzmodulation) und AM (Amplitudenmodulation). Die FM-Übertragung ist relativ sicher und man muß fast nichts beachten, man kann einfach den UART an den Sender hängen und am Empfänger kommts halt wieder raus. Manche Sender bzw. Empfänger invertieren das Signal allerdings, das muß berücksichtigt werden. Komplizierter wirds bei den AM-Modulen, die i.a. wesentlich preiswerter sind. Da hier die Daten quasi durch Änderung der Lautstärke übertragen werden, muß man einige Konventionen in kauf nehmen: So sollte die Anzahl der hintereinander übertragenen "0" oder "1" nicht zu groß sein. Im allgemeinen wird hier die sog. Manchester-Codierung Verwendet, beispielsweise wird eine "0" zu einer "01" und eine "1" wird zu einer "10". Ein Nibble "0110" würde also zu einem Byte "01101001" aufgeblasen, allerdings hat das den Vorteil, daß niemals mehr als 2 "0" oder "1" hintereinander übertragen werden. Auch wichtig: Nach einer Übertragungspause ein paar Dummy-Bytes übertragen, die AM-Empfänger sind sog. Pendelempfänger, die sich erst auf die "Lautstärke" des Senders einstellen müssen. Zwar wird die Netto-Datenrate durch diese Methode stark verringert, aber die Datensicherheit um einiges erhöht: Es dürfen ja keine "11" oder "00" - Einheiten vorkommen, sondern immer "01" oder "10". So kann man verstümmelte Datenübertragungen ausfiltern. Ich nutze dieses Prinzip bei einer selbstgebauten digitalen Funkfernsteuerung - geht prima.
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