Hi, ich habe mein Regelnetzteil 0-30V, 0-5 A, von Nexodia Instruments (gibt es auch unter anderen Namen) dadurch geschrottet, dass ich eine Autobatterie laden wollte und diese verpolt angeschlosssen habe. Die Fehlersuche war ohne Schaltplan für mich als Laie ziemlich mühsam. Dann fand ich eine kaputte Diode, die als Leerlaufdiode am Ausgang geschaltet war, die einen Kurzschluss verursachte. Die habe ich ersetzt und das Gerät funzt wieder. Um künftig zu vermeiden, dass mir eine Rückspannung die Elektronik zerstört würde ich gerne eine fette Diode vor den Ausgang des Gerätes löten. Geht das oder bringe ich damit die Regelelektronik durcheinander, weil ich den Widerstand erhöhe. Noch eine Frage, ist eine Leerlaufdiode und eine Schutzdiode das Gleiche? Gruß Udo
Die Diode am Ausgang soll verhindern das die Spannung am Ausgang negativ wird, etwa wenn man 2 Netzteile in Reihe Schaltet und das Schwächer eingestellte in die Strombegrenzung geht. Der Regler versucht sonst die Spannung hoch zu regeln und verursacht bei negativer Spannung am Ausgang sonst mehr Verlustleistung als vorgesehen. Ggf. hat auch ein Elko am Ausgang ein Problem mit der falschen Polung. Einen Schutz könnte man mit einer Schmelzsicherung am Ausgang erreichen. Gegen verpolen am Ausgang hilft auch keine Diode in Reihe, denn der Strom fließt schon in die Selbe Richtung. So eine Diode kann helfen damit die Spannung vom Akku das Netzteil nicht beschädigt wenn der Akku dran hängt, das Netzteil aber aus ist - eine gute Schaltung sollte das aber vertragen (ggf. mit so einer Diode schon drin).
Alternative Lösung als Schutz gegen Verpolung:
1 | ____ |
2 | (+)----o---|_--_|---o |
3 | | Sicherung |
4 | Netzgerät - Ausgang |
5 | ^ Diode |
6 | | |
7 | (-)----o------------o |
Dabei muss die Diode natürlich kräftiger sein als die Sicherung. Der Spannungsabfall an der Sicherung verschlechtert allerdings die Stabilität der Ausgangsspannung. Gruß Dietrich
jepp, so habe ich es jetzt gemacht. Und es beruhigt mich ungemein. Danke für die Tipps.
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