Hallo Leute, hab mir jetzt auch mal einen RPi 2 zugelegt, und wollte hier einfach mal meine ersten Erfahrungen mit euch Teilen. Was mir bisher negativ aufgefallen ist: ============================= Ich kann keine passiven USB-Festplatten direkt am RPi 2 betreiben. Die Stromversorgung ueber die USB-Ports reicht einfach nicht aus, daran aendert auch das 2A Netzteil nichts. Auch Platten mit Y-Kabel funktionieren nicht. Entweder macht die Platte nichts, piept, oder klickt. Habe verschiedene Platten probiert: Toshiba, Verbatin, Seagate. Da hat das Board schon 4 USB-Ports, und man braucht immer noch ein USB-Hub. Traurig! Naja, immerhin funktionieren USB-Sticks... Positive Dinge: =========== Arch Linux kommt mit einem sehr aktuellen Kernel (3.18.9) daher. Wie es bei den anderen Distris aussieht weiss ich nicht.
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Negativ: ======== Datentransfer zwischen externen Festplatten und Netzwerk ist noch immer relativ langsam. (USB 2.0 wird auch bei der Anbindung der Netzwerkschnittstelle verwendet) Positiv: ======== Für meine eigenen Informationsplattformen zu Hause reicht die Leistung aus, auch für mehrere virtuelle Hostes. Stromverbrauch ist ziemlich niedrig im Vergleich zu meinem Backupserver (den ich aber jetzt bei Bedarf einfach per Wake on LAN aufwecke) Die Einrichtung eines einfachen Web (lighttpd)- und FTP (proFTP)-Severs gingen dank der großen Community und guten Dokumentationen schnell und einfach von der Hand. Für mich überwiegen die positiven Punkte, weil ich ja die Möglichkeit habe, den Backupserver bei Bedarf einzuschalten. Vorher lief der 24/7 h im Dauerbetrieb und hat meine Stromrechnung in die Höhe getrieben. Das ist nun nicht mehr Notwendig. Wenn meine Informationsserver laufen, werden gerade mal 45 MB RAM benötigt. Grafik- und Desktopbetrieb hab ich noch nicht getestet. Ich würde es wieder kaufen und möglicherweise werde ich mir mal aus Spaß ein kleines Cluster bauen und ein paar Monate für BOINC laufen lassen :D
Die langsame Festplattenanbindung lässt sich relativieren. Ich habe folgenden Versuch auf einem Verzeichnis mit MP3s gemacht: time (find . -type f -exec cat {}) | wc -c Als Festplatte wurde eine 2,5" Notebook-Platte verwendet die über einen USB-Sata-Adapter angebunden wurden. Stromversorgung über die USB-Ports hat bei mir auch nicht funktioniert, ich habe den zweiten USB-Anschluss des Adapters abgeschnitten und das schwarze und rote Käbelchen direkt an die 5V-Versorgung geklemmt. Das Verzeichnis hatte etliche Gigabyte, Effekte durch Caching o.ä. kann ich daher im Prinzip ausschließen. Ergebnis war eine Leserate von ca. 23.000.000 Bytes/Sekunde. Für mich ist das ausreichend, insbesondere weil das Ethernet-Interface ja auch nur 100MBit hat.
Wurde an der Anbindung von USB/Ethernet überhaupt etwas geändert? Ich war der Meinung, in den Bereichen verhält es sich exakt wie beim Raspi1? Nur mehr Cores und 1GB RAM beim Raspi 2.
Der SoC des RPi 1 und 2 hat nur einen USB2.0-Port, dieser geht zu einen USB-Ethernet-Chip der auch gleichzeitig einen USB-Hub beinhaltet.
Also ich bin jetzt endlich mal dazugekommen, meinen Raspi2 in Betrieb zu nehmen Läuft bei mir mit OpenELEC ohne Probleme(auf dem Raspi1 hatte ich raspbmc, was auf dem neuen Modell aber noch im beta-Stadium ist) Ich benutze ihn nur als Mediencenter und finde ihn dafür perfekt. Die Bedienung der Menus ist deutlich flüssiger als beim alten Modell. Wiedergabe von 1080p ohne Probleme.(hab noch keine Codecs für den neuen gekauft...muss mal schauen ob ich das überhaupt brauche) An der LAN/USB Performance hat sich nix geändert(war ja zu erwarten). Über FTP auf die externe Platte am Raspi schreiben passiert mit 7-8MB/s Reicht mir soweit, um mal eben x-Filme umzukopieren aber sicherlich zu lahm. HDMI-CEC funktioniert bei mir auch ohne Probleme. Mein Odroid C1 liegt unbenutzt daneben. Als Mediencenter ist der definitiv die schlechtere Wahl...GPU wir schlechter supportet udn bei CEC gibts arge Probleme aufgrund von fehlerhaftem Hardwaredesign...werde den aber weiter verfolgen, da aufgrund von Gigabit und extra USB Anbindung doch deutlich performanter wenns um grosse Dateien geht
hmmm...müsste ich nochmal ausprobieren...habe die externe an einen gespeisten Hub angeschlossen. Mich störts nicht, da ich den Hub dann gleich verwenden kann, um PS3 Controller zu laden. Soweit ich weiss, wurde die Beschaltung des USB Ports auch eher dahingehend geändert, dass der Anschluss einer externen Platte nicht das ganze System in den Abgrund reisst, wenn diese zu viel Leistung benötigt. Ob wirklich mehr Leistung über den USB Port bereitgestellt wird, ist fraglich.
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