Hallo, ich suche nach/arbeite an einer guten Lösung um einen rudimentären Feuchtigkeitssensor zu realisieren. Meine Vision ist, dass ich an einem Board zwei Sensor-Kabel (Pole) habe, die, falls sie durch ein leitfähiges Medium verbunden sind (z.B. feuchte Erde, verunreinigtes Wasser, etc.), einen IC triggern, der wiederum durch A/D-Wandlung und weitere IC's irgendwann per USB einem Raspberry PI mitteilt, ob der Stromkreis zwischen beiden Polen geschlossen ist, oder nicht. Ein einzelnes Bit zur Signalisierung des Zustandes "Stromkreis geschlossen/nicht geschlossen" würde mir bereits völlig ausreichen. Falls es für diesen Einsatzzweck bereits einen USB-Sensor kommerziell zu kaufen gäbe, wäre ich auch schon glücklich (sofern im Bereich von unter 100€). Leider habe ich aber nichts finden können und daher kommt ggf. ein Selbstbau in Frage, sofern das Projekt nicht zu umfangreich würde (z.B. durch den USB-Overhead). Leider komme ich um USB wirklich nicht herum. Um euch ein Bisschen Kontext zu geben: Es geht um ein Open Source Projekt (beemon.de) und ich möchte die Möglichkeit schaffen, dass: A) Imker bei Wassereinbruch in einem Bienenstock sofort per SMS informiert werden. B) Das System sich bei Wassereinbruch sofort not-abschaltet. Direkt im Wasser stehen würde die Elektronik ggf. erst nach einer gewissen Karenzzeit. (Wenn das Wasser die Halbzarge mit der Elektronik erreicht) Da die meisten Imker, die das System nachbauen werden, keine Techniker sind, wird es ihnen schon kompliziert genug sein, die USB-Sensoren korrekt an das BeeMon-System zu stecken. Ein Selbstbau-Sensor müsste also genau so einfach anzuschließen sein, wie ein kommerzieller: Per USB. Mein persönliches KnowHow bezieht sich auf ausreichend Erfahrung in der Software-Entwicklung. USB-Treiber habe ich jedenfalls schon geschrieben. Auf Basis von Arduino habe ich auch mal ein paar Schaltungen umgesetzt etc. Meine Erfahrungen im Elektrotechnik-Bereich sind aber sehr begrenzt. Ich hatte mir in meiner Naivität vorgestellt, eine einfache Schaltung wie die folgende, als Basis zu nehmen: http://www.kondensatorschaden.de/how2-feuchtigkeitssensor/ Und anschließend zu erweitern: - per ADC das Signal "Stromkreis geschlossen" zu senden, wenn Spannung anliegt - dieses Signal durch weitere IC's an ein USB Interface zu senden. z.B. ein UART IC danach per CP2102 umgewandelt zu USB. Wichtig wäre aber, dass ich VENDOR_ID, MODEL_NAME und SERIAL_NUMBER frei definieren könnte. - gleichzeitig würde ich die Schaltung gern mit der USB Versorgungsspannung des Raspberry Pi speisen. Nun bin ich sehr gespannt auf eure Antworten! :) - Gibt es bessere Lösungen hierfür? - Kennt ihr vl. einen Sensor der das alle schon bietet und den ich im Netz bloß nicht gefunden habe? - Könnt ihr mir ansonsten bitte ein paar Tipps zur Umsetzung geben (wie müssten diese Schaltungen in etwa aussehen)? Ich wäre euch sehr verbunden! (...und natürlich unbekannter weise auch die dadurch geretteten Bienenvölker ;) LG, Aron
Hallo Aron, warum den Sensor nicht direkt an die Himbeere? Der Umweg über USB scheint mir viel zu Aufwändig. Ist an den Bienenstöcken eine kräftige Stromquelle vorhanden? Der Raspberry ist nicht gerade für seine geringe Stromaufnahme bekannt. Gruß. Tom
Hi. Ob Deine Schaltung mit dem BC547 funktioniert kann ich nicht abschätzen. Die Schaltung im Anhang funktioniert auf alle Fälle zuverlässig als Lecksensor in Modellschiffen. An den Jumper 2 kommen die Sensordrähte. Die liegen im Schiff blank entlang des Kiels. Der LEAK-Pin wird mit einem Eingang von einem Mikrocontroller verbunden. Wenn an LEAK "1" anliegt ist kein Leck vorhanden, bei einer "0" gibts ein Leck. Funktioniert auch mit 5V und mit jedem vergleichbaren Mosfet. Den 10k Pullup kann man noch einsparen, wenn der Controller einen internen Pullup bietet. Kennst Du den FT232R USART<> USB Wandler von FTDI? Der hat IOs an die Du den von mir beschriebenen Sensor direkt anschließen können müsstest. Stichwort: CBUS Bit Bang Mode. Dazu gibt es auch eine Application Note AN_232R-01. Und der FT232 ist konfigurierbar (VendorID usw.).
Entschuldige bitte meine totale Dussligkeit! Abgesehen davon, dass regenreiche Sommer schon immer zu einer schlechteren Honig-Ernte geführt haben, haben die old-fashioned Bienenstöcke mit Regen noch nie große Probleme gehabt. Ist es dussliges old-school-Verhalten, zu fragen, warum heutige Bienenstöcke nicht mehr rain-compatible sind?
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