Hallo, hat jemand eine Idee, ich möchte einen AVR als Messeinheit an meiner Solar(klein)anlage nutzen, der Strom soll gemessen, zum Akku und vom Akku, also mit 2 Stromrichtungen, ich möchte aber nur positive Werte haben, z.B. bei 0 A 1000 und bei Ladestrom mehr und bei Stromabnahme weniger an Wert, gibts da einen Chip, wird sonst mit der Polung und Mess-Masse schwierig... Gruss A. Arndt
Dann bau einen ganz normalen Brückengleichrichter zwischen die vom Shunt zur Messung gehenden Leitungen.
Hallo, schöne Idee, aber über den Shunt fallen 0,1 V bei 1 Ampere ab, sonst schluckt mir der Shunt zuviel Spannung weg. Gruss A. Arndt
zB Magnetische Messung: du wickelst mit den Zu- und Ableitungen je eine kleine Spule, zwei Magnetfeldsensoren (zb KMZ10B soweit ich mich erinnere) dazu, und schon brauchst du den Wert nur noch über einen AD-Wandler einlesen. Sonst vielleicht Hallsensoren...
Hi, benutze eine OP-Schaltung zur Verstärkung und eine der etlichen Schaltungen zur Verstärkung von Messsignalen, z.b. bei Conr@d (dort findest Du auch gleich den Schaltplan). Siehe: http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/175000-199999/194689-an-02-de-messgleichrichter.pdf Das so aufbereitete Signal lässt sich leicht mit einem µC ADC einlesen. Falls Du Probleme mit dem Massebezugspunkt hast benutze eine optische Trennung: http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/150000-174999/151904-da-01-en-hcnr200_optokoppler.pdf Aber eine indirekte Messung wäre wohl eh besser, da Du ja gerade bei einer Solaranlage jeden Verlust über einen Shunt vermeiden willst. Grüße Timo P.S. Bin nicht bei Conr@d beschäftigt oder so, nutze die Site nur als Schaltungsquelle ;-)
[...] der etlichen Schaltungen zur Verstärkung von [...] Sorry, hätte "Gleichrichtung" heissen sollen...
Die tolle Schaltung Figure 16 habe nachgebaut und funktioniert erst ab 1 V Eingangsspannung, hätte ich mir denken können stand auch schon mal in der Elektor.
Ja und? Hier geht es ja nur darum eine lineare galvanische Trennung zu realisieren. Das man die Eingangsspannung zunächst entsprechend verstärken muss versteht sich von selbst. Dafür ist ja der Messgleichrichter mit nachgeschaltetem OP da. Das man dann natürlich eine separate Stromversorgung für die Signalaufbereitung benötigt sollte auch klar sein aber eine galvanische Trennung ist eben mit Aufwand und mit Kosten verbunden. Grüße Timo
Hallo A.A., ich halte nichts von galvanischer Trennung, die nur Kosten und Meßfehler verursacht. Auch 0,1V Spannungsabfall am Shunt sind nicht gravierend. Dazu anbei ein Schaltbild. Falls doch galv. Trennung notwendig sein sollte, dann am Datenausgang des Prozessors. Da eine neg. Hilfsspannung für den OP gebraucht wird, wird diese aus dem Rechtecksignal eines Prozessorports per Ladungspumpe abgeleitet. Die Frequenz ist unkritisch. Da der OP ein bißchen mit seinem 0-Punkt driften kann, wird ab und zu mit dem BS170 das Meßsignal kurzgeschlossen und der 0-Punkt gemessen. Die 40-fach verstärkte Eingangsspannung wird mit R4/R5 wieder halbiert und liegt am AD-Wandler mit +/- 2V um dessen 0-Punkt, der bei etwa 2,5V ist. Viel Spaß ! Michael
Nachtrag: Ich denke, daß bei einer Solaranlage der Ladestrom kleiner ist, als der Entladestrom eines Akkus sein kann. Daher kann es sinnvoll sein, die Bereiche für die Strommessung unsymmetrisch auszulegen, sodaß z.B. max. 1A Ladestrom und max. 5A Entladestrom gemessen werden. Die gezeigte Schaltung könnte man wie folgt verändern: R-shunt = 20mOhm, R4 = 2k, IMESS an Akku '-', GND zu den Solarzellen. Grob überschlagen liegt an ADCx ein 0-Pegel von 0,83V; bei -1A (Laden) sind es 0,03V und bei +5A(Entladen) 4,83V - wenn ich mich nicht verrechnet habe.
Auch wenn es jetzt vielleicht ein unqualifizierter Beitrag ist: Ich kenne zwar deine Solaranlage nicht, aber ich kann mir vorstellen das da auch einige Meter Kabel für notwendig sind. Ein Kabel hat immer Wiederstand, sie sind nicht unendlich dick. Vielleicht reicht ja schon "die Spannung des Kabels" zu messen. Dafür reicht ja der dünnste Klingeldraht als Rückleitung. Naja, guck halt mal wie lang das Kabel ist, wahrscheinlich wird der Akku direkt neben dem Netzwandler stehen, dann geht es wahrscheinlich nicht mehr.
Hallo, dieses Thread scheint die Lösung meiner Problem, ich kann nicht Berechnungen von Michael bzgl. Skizze nachvollziehen. "Die gezeigte Schaltung könnte man wie folgt verändern: R-shunt = 20mOhm, R4 = 2k, IMESS an Akku '-', GND zu den Solarzellen. Grob überschlagen liegt an ADCx ein 0-Pegel von 0,83V; bei -1A (Laden) sind es 0,03V und bei +5A(Entladen) 4,83V - wenn ich mich nicht verrechnet habe." Wie sind die 0,03V und 4,83 gekommen, welche Formel wurde hier genommen, ich bin so doff um die Werte zu verstehen. Danke und Gruß, Thorsten
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