Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik MMC-Verständnis


von Harald (Gast)


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Hallo

Ich habe ein Verständnisproblem mit MMC-Karten.
Ich möchte Messwerte auf der Karte speichern und diese später am PC
weiterbearbeiten.
Ich habe auch genug Beiträge für Fat16-Dateisysteme gefunden.
Kann ich das überhaupt mit einem überschaubaren Aufwand machen?
Wie werden die Daten abgelegt. Das Byte- oder Blöckeweise schreiben ist
klar, aber wie ist einen Textdatei , die z.B. von Windows gelesen werden
kann, aufgebaut.
Kann mir da jemand auf die Sprünge helfen.

Gruß und Danke

von Jens D. (Gast)


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Hallo,
schau mal hier =)
http://www.holger-klabunde.de/avr/avrboard.htm#cf

was sonst möglich ist, wenn du hingehst und erstellst eine datei auf
der MMC mit 00000 .. gefuellt und liesst diese ein
oder eben mit einem kompletten fat system
gruss

von Gerhard Gunzelmann (Gast)


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Hallo

mit der Textdatei ist das auch nicht anders als mit Messwerten. Die
textdatei wird auf einen oder mehrere Blöcke verteilt und geschrieben.
Ob aber eine Kommunikation mit der MMC ohne FAT-System möglich ist (wie
von jens angedeutet) weiß ich nicht.
Grundsätzlich interessiert mich das Thema auch, hab aber bedenken, daß
das Schreiben zu lange dauert (für ein Messsystem mit bis zu 1MBit
Daten pro Sekunde).

Gerhard

von Olaf (Gast)


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Es ist natuerlich kein Problem auf einer MMC das komplette FAT System zu
benutzen. Wenn man das jedoch einigermassen komfortabel machen will dann
braucht man so 20-30kb Ram fuer FAT und Directory.
SElbst wenn man sich Gewalt antut und total sparsam programmiert, wird
man wohl noch 1-2kb brauchen. Mit anderen Worten das ist fuer die
meisten Microcontroller eigentlich schon eine Nummer zu gross.

DA ist es schon viel einfacher wenn man auf seiner Karte einfach ein
dickes File ablegt und da dann nur die Sektoren mit Daten fuellt. Aber
auch da muss man zumindest FAT so grob implementieren um den Anfang des
 Files erstmal zu finden. Es gibt natuerlich auch abgehalfterte
Gelegenheitsprogrammierer die einfach mit einem Diskeditor schauen wo
ein File liegt und dann da die Daten hinschreiben. Das geht aber
spaetestens dann schief wenn man mal eine andere Karte hat oder sie mit
einem anderem Programm formatiert wurde.

Olaf

von Mikro A. (mikroavr)


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abo

von Aleksej Kiselev (Gast)


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Ich habe vor kurzer Zeit mit Mega8 rumgespielt, der Junge reicht schon
aus, um irgendwas auszulesen oder zu schreiben. Aber es wird sehr
knapp. Wenn man nur eine Datei blockweise speichert, dann geht es
schon.

von Stefan Seegel (Gast)


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Überschaubarer Aufwand ist relativ, aber ja, es geht. Ich habe erst
kürzlich in die Codesammlung eine VFAT12/16/32 Routine für AVRs
gestellt, und es gibt auch einige Posts in denen
FAT-Schreibunterstützung drin ist.
Wie so immer fehlt jedoch in der Frage die Angabe auf welchem µC das
ganze realisiert werden soll. Auf einem SC13 z.B. ist die ganze FAT
Unterstützung bereits im Betriebssystem vorhanden.
Eine Textdatei ist übrigens ganz einfach aufgebaut: Die Zeichen werden
einfach nacheinander, so wie man's im Notepad sieht, in die
Dateigeschrieben, nichts dahinter und nichts davor.

Stefan

von smartie (Gast)


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1MBit mit AVR mit 16 oder 20 MHz wird wohl kaum gehen. ARM7 müßte aber
gehen, oder auf Compact Flash umsteigen, da sind die Daten Parallel.

von Stefan Seegel (Gast)


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1 MBit ist mit mit einem AVR sicher nicht drin, aber wo stand denn hier
dass 1MBit gefordert wird ?

Stefan

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