Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Periodendauer


von Mario (Gast)


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Hallo,

hat wer eine Idee, wie ich folgendes Messen kann:
Ich hab ein Rechtecksignal das manchmal eine große und manchmal ne
kleine Periodendauer besitzt. Es kommen auch Pausen vor.
Wie kann ich am einfachsten schaltungstechnisch ermitteln, wann eine
kleine Periodendauer (hohe Frequenz) anliegt?

Danke Mario

von Klaus Bröntgen (Gast)


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geht dein signal von 0V bis +Ux oder von -Ux bis +Ux? In letzterem Falle
geht ein OPV als Integrator. Ausgangsspannung ist dann direkt
proportional dem Tastverhältnis.

von Mario (Gast)


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Bein geht von 0V bis U+
Würde dort ein Integrator auch funktionieren?

von Rahul (Gast)


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Wenn es sich nur um 2 verschiede handelt, kannst du das auch mit
Monoflops (und ein paar Gattern) realisieren: Eins mit einer Zeit, die
zwischen der grossen und der kleinen Periodendauer liegt.
Das zweite Monoflop hat eine Dauer, die grösser als die grosse Dauer
ist, und detektiert die Pausen.
Die Gatter (2 FlipFlops) müsste man dann so verdrahten, dass die
Ausgänge entsprechende dem Signalverhalten geschaltet werden.
Einfach gehts mit nem Controller: ICP, 2 Vergleiche und 2 LEDs an den
Ausgängen...

von Klaus Bröntgen (Gast)


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(glaube) nein, da das integral (die durch das rechtecksignal
eingeschlossene fläche) ständig wächst.
womöglich gibts da aber auch noch nen schaltungstechnischen kniff, der
mir aber gerade nicht so einfach durch den kopf schießt, sorry...

eigentlich kannst du auch mit nem rc-glied glätten und bekommst eine
mit steigender frequenz größer werdende spannung raus.

von Mario (Gast)


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Würde es funktionieren, die gewünschte Frequenz mit einem
LC-Schwingkreis rauszufiltern?
Die Frequenzen unterscheiden sich ja doch um den Faktor 10.

von Anton (Gast)


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Leg das Signal an einen Interrupt-Eingang, der auf eine steigende Flanke
reagiert.
Bei der steigenden Flanke wird ein Interrupt ausgelöst. Dann startest
Du einen Zähler und konfigurierst den Interrupt-Eingang so, dass er bei
einer fallenden Flanke reagiert.
Kommt dann die fallende Flanke, stoppst Du den Zähler und sorgst wieder
dafür, dass bei einer steigenden Flanke wieder ein Interrupt ausgelöst
wird.
Aus dem Zählerstand kannst Du dann berechnen, ob ein kurzer oder langer
Puls ankam.
Zähler beim starten zurücksetzten nicht vergessen ...

Es kommt natürlich auch darauf an, wie lange die Pulse sind und wie oft
sie vorkommen.

von Klaus Bröntgen (Gast)


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hat doch aber nix mehr mit schaltungstechnik zu tun, oder hab ich den
eröffnungspost falsch verstanden?

von Mario (Gast)


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Ja richtig, wills ohne µC lösen.
Hab das mit dem LC-Schwingkreis gerade simuliert, aber hab das Problem
- das der Peak (unendlich hohe Frequenz) des Rechtecksignales auch
durchkommt. Müsste eigentlich mit nem TP nachgeschalten funktionieren.

Bin für weitere Ideen sehr dankbar...

Mario

von Christoph Kessler (Gast)


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Es geht doch nicht um Puls/Pausen-Verhältnis sondern um
Frequenz-Spannungswandler, also der Integrator bringt nix
f/U-Wandler für NF gibts integriert, LM2907 oder 2917, oder einfach
RC-Tiefpaß, Gleichrichterdiode und Komparator
Aber wie hoch sind denn die Rechteckfrequenzen?
73
Christoph

von Klaus Bröntgen (Gast)


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...ah, sorry dachte an pwm......

von Christoph Kessler (Gast)


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von Mario (Gast)


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Das mit den Filtern funktioniert nicht, da die Signale Rechteckssignale
sind und ich bei jedem Filter einen Peak
vom Rechteckssignal, auch wenn es nicht das Signal der Resonanzfrequenz
ist, durchbekomme.

Ideen???

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