Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Gibt es auch fehlerfreie ELV-Bausätze?


von Jörn G. aus H. (Gast)


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Hallo,

hat mal jemand einen ELV-Bausatz aufgebaut, der dann gleich
funktioniert hat?

Ich bin etwas enttäuscht von denen.

Zuerst habe ich den Beschleunigungssensor (mit Display, PC-Datenausgabe
etc.) aufgebaut und das Teil hat auch (ohne PC) funktioniert, nur habe
ich eben keine Daten mit dem PC von dem Ding bekommen. Nach langer
Fehlersuche habe ich dann herausgefunden, dass ELV auf der Platine bzw.
sogar im Schaltplan vergessen hat die Masse der Schaltung mit der Masse
des PC zu verbinden (Pin 5).
Wie kann man denn so blöd sein? Und getestet haben die das wohl auch
nie - oder naja, vermutlich hatten die über eine andere Serielle ein
Bezugspotential mit dem Labornetzteil hergestellt. Zumindest mit
Batterien, wie vorgesehen haben die das wohl nie getestet.

Auf meine Mail hin, haben die den Fehler dann auch eingeräumt.
Vermutlich legen die aber noch immer kein Zettelchen zum Bausatz dazu,
oder bessern sogar die Platinen nach.

Heute habe ich den sehr interessanten Magnet-Positions-Dekoder von ELV
als Bausatz gekauft. Es ist eine Beispielanwendung des Sensors AS 5020,
der die Richtung eines Magnetes auswerten kann - z.B. für ein
selbstgebautes ipod-Rad (Generation 1).
Und wieder geht erst einmal alles, nur wieder die PC-Verbindung will
nicht. Diesmal lag sogar ein Testprogramm bei, aber gerade dies zeigte
immer nur Fehler an.
Leider ist deren Daten-Protokoll nirgends  dokumentiert gewesen, also
mußte ich wieder lange Fehler suchen und mit Oszi die Kommunikation
untersuchen.

Inzwischen kenne ich deren Protokoll und habe ein Programm dazu selber
geschrieben, dass problemlos funktioniert.
Wer es haben will:
http://www.jgerhard.de/posenc.zip

Anscheinend ist diesmal deren Fehler im Testprogramm (Ver1.0). Denn es
sendet ordnungsgemäß, der PC empfängt auch die Daten - nur wertet das
Programm die Daten nicht richtig aus :-( und zeigt immer nur
"Fehler".

jörn

P.S. Bin ich eigentlich der einzige Mensch, der ELV Bausätze aufbaut,
und de Fehler bemerkt und an ELV meldet (denen das aber wohl egal
ist).
Oder bi ich nur der einzige, der alles ausreizen will, also auch die
zumeist vorhandene PC-Schnittstelle testet, oder gehört die Fehlersuche
und Behebung zum Bausatz fest dazu?

von Manfred (Gast)


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Seit ELV die Microkontroller umbenennt und die Programme nicht
veröffentlicht, kaufe ich dort nix mehr. Mein letzter Fehlkauf
war ein Frequenzgenerator, vielversprechend mit LCD-Display, habe ich
leider nie zum Spielen gebracht und habe daraufhin auch das ABO
gekündigt.

von Benedikt (Gast)


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Das lustigste ist ja, das die in den Platinenfotos die uC manchmal durch
andere ICs mit demselben Gehäuse ersetzen.
z.B. ein ATtiny26 wurde durch irgendein Philips IC ersetzt, nur damit
der (dumme) Kunde nicht merkt, welcher uC verbaut ist.

von Christoph Kessler (Gast)


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HAllo
Mit Bausätzen von ELV habe ich noch wenig Erfahrung, der
DDS-Funktionsgenerator hat etwas Probleme mit den "Zebrastreifen",
das LCD kontaktiert nicht so recht.
Sehr geärgert hat mit damals die Abbildung eines TFT-Flachbildschirms
neben einem TV-zu-VGA-Wandler mit einfachem Zeilenspeicher, der PAL nur
als 50 Hz-VGA ausgeben wollte, was Röhrenmonitore klaglos mitmachen, TFT
wollen aber mindestens 60 Hz sonst bleibt der Schirm dunkel.
Mittlerweile gibts bei ELV nur noch Normwandler mit Vollbildspeicher,
die können das richtig, also ist auch die Katalogabbildung mit TFT
jetzt korrekt.
Übrigens habe ich den Normwandler mit einem Tiny AVR so modifiziert,
dass man nach dem Einschalten nicht noch auf eine Taste der
mitgelieferten Fernbedienung drücken muß, da er nach Stromausfall in
Standby schaltet. Der AVR simuliert einfach das Datenpaket der
Fernbedienung das nach Druck auf die Taste übertragen wird, das war die
einfachste Lösung.

von crazy horse (Gast)


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ich hatte vor ca. 10 Jahren ein Programmiergerät für EPROM und 8051
gekauft (ISA-Karte), wollte auch nicht. Lag an der Platine
(Kupferbrücke ). War mein einziger Kauf dort...

von Nik Bamert (Gast)


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Mit Elv hab ich bezüglich Bausätzen noch keine Erfahrung - aber bei
Elektor hats auch schon mindestens 2 mal nicht geklappt. Auch dass die
manchmal Monatelang nach der Veröffentlichung der Platine noch Fehler
entdecken verwundert mich eigentlich ziemlich - desshalb kauf ich dort
auch nichts mehr. Ach ja und der Bausatz war ein einfacher
Funktionsgenerator der über rs232 seine Daten bekam und dann in 3 fifos
speicherte, hat leider nie funktioniert...

von Elektrikser (Gast)


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Ich habe bis vor 5-6 Jahren gerne Bausätze bei ELV gekauft. Und ich
hatte da selten ein Problem gehabt.Ausser bei einem Funktionsgenerator
der beim Einschalten wobbelte...
Aber in der letzten Zeit treten öfters Probleme mit SMD-Teilen auf.
Teilweise werden die SMD-Ics von ELV bestückt, aber einen Funktionstest
machen die anscheinend nie. Ich darf es dann wieder ausbaden, wenn sich
ein Elektronikinteressierter (EI) aus der Nachbarschaft einen Bausatz
kauft und der nicht funktioniert. Das letzte Mal war es der Schaltblitz
für Motorräder. Die fünfte, SMD-bestückte Platine war fehlerfrei. Bis
dahin hat der EI keine Ruhe gelassen und ELV genervt.
Ein Akkuladegerät hatte auch vorbestückte SMD-Bauteile auf der Platine.
Da fehlte in der Anleitung der Hinweis, dass man eine Lötbrücke setzen
muss und die bestückten Stellen auf nicht erwünschte Lötbrücken
absuchen muss. Es funktionierte nach 3 Stunden Fehlersuche.

Ich bin mittlerweile soweit, dass ich meine Schaltungen selber
entwickeln kann (Gott sei Dank!). Allerdings lese ich die Elektor und
die ELV ab und zu. Aber Elektor ist ja auch mehr unter dem Motto zu
betrachten: "Wer findet den Fehler in der Schaltung?"

Gruß Elektrikser

von Daniel (Gast)


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Hallo!

Also, ich hab mal ein GPS-Modul von ELV gekauft, das lief gut. Aber
wahrscheinlich haben die das auch von woanders her bezogen. Was bei ELV
gut geklappt hat, war der Support. Ich hatte ein paar Probleme mit der
Ansteuerung gehabt, aber einer der Techniker aus dem Verein hat mir gut
geholfen.
Zum anderen hab ich Teile aus Schaltungen von ELV in meine Schaltungen
übernommen. Auch das hat gut funktioniert. Mit anderen Bausätzen hab
ich da noch keine Erfahrung gemacht.

Schönen Gruß

PS: Jörn, grüß mir Harburg

von Richard W. (thunderstorm)


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ELV......
Ein Trauerspiel mit 3 Buchstaben.
ich habe mir einen datenlogger für die RS232 gekauft.
- SMD Transistoren nicht beschriftet (die Container)
- Batterie-klammern zu nahe zusammen (Kurzschluss mit NiCd... böse...)

und das beste: ich wollte die schnittstllen parameter haben.
schnell ne freundliche mail hingeschickt,
nach 2 Wochen kam dann post, in der sie sagten, dass der Datenlogger
zwar eine Entwicklung ihres Hauses ist, sie aber wegen Lizenzkram mir
nicht die Schnittstellen informationen geben können.

Da kaufe ich keine Bausätze mehr!!!

von Michael J. (jogibaer)


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Hallo,

ich hatte auch schon mal einen größeren Bausatz von denen,
ist zwar schon eine Weile her, aber ich hatte auch Probleme.
Ich mußte ihn zu ELV schicken, die haben diesen modifiziert,und dann
funktionierte dieser.
Geld verlangt haben die dafür auch noch.
Dannach hatte ich das ELV Journal ( ziemlich teurer Verkaufskatalog)
abbestellt.

Ich finde, ELV ist der größte Bauteilumetikettierer den ich kenne.

Elektor ist zwar auch nicht berauschend, die Hefte werden immer
schlechter -> irgendwelche Themen,die man überall im Internet und
woanders nachlesen kann, werden seitenweise durchgekaut.
Richtig viele gute Schaltungen und Ideen, wie sie in früheren Heften
waren, fehlen immer stärker.
Wenigsten veröffentlichen sie den Quellcode, und die verwendeten
Standardbauteile erhalten keine Elektornummer (bis jetzt nicht).
Bald ist das nur noch so ein Infoblatt mit Werbung.


Jogibär

von Richard W. (thunderstorm)


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Alle Elektronikmagazine werden immer schlechter. fast nur nohc müll
Elektor ist noch ganz gut. Die veröffentlichen wenigstens die
Quellcodes. Aber die Projekte werden immer schräger und Nutzloser.

von Erhard (Gast)


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Mein kürzlich erworbener Bausatz "Berührungsloser Taster" eine
SMD-Schaltung, hat zunächst auch nicht funktioniert. Wollte das Teil
schon unter Lehrgeld abbuchen, habe dann aber nochmal alle (recht
kurzen) Verbindungen dick mit Lötzinn nachgezogen und siehe, es
funktionierte plötzlich. Wohl ein Haarriss auf der Leiterplatte...

Zu Elektor-Projekten kann ich ebenso nur sagen, die sollten mal alle
Schaltungen wirklich vor Veröffentlichung testen und zugehörige
Beschreibungen, Bestückungslisten etc. nochmal durchlesen. WENIGSTENS
EIN MAL. Das würde oft schon langen. Soviel zum Teil billigste Fehler
sind einfach ein Unding! Aber wer keine Konkurenz mehr hat...

von Rahul (Gast)


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Gibt es eigentlich das EA-Magazin (kam aus Hirschau...) noch?

von Winfried (Gast)


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Ich kann mich auch noch an Zeiten erinnern, wo Elektronikbasteln noch
mehr "In" war und es mehr Zeitschriften gab. Vieles ist in den
letzten Jahren geschrumpft, so wohl dann auch die Qualität von
Bausätzen. Keine Zeit mehr für ordentliche Entwicklungen.

Mir gehts übrigens oft so mit Conrad-Fertiggeräten Marke Voltcraft. Hab
gerade wieder mal ein Ladegerät gekauft, von der Bedienung her eine
Katastrophe und auch Softwarebugs hab ich schon entdeckt. (Gerät:
IPC-1)

von Richard W. (thunderstorm)


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Das gibt es noch.

von Bernd (Gast)


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@Rahul
ja, die gibt es noch, sind nicht mal schlecht.
Grundsätzlich muß man Erhard Recht geben, nur einmal jemanden nach der
Heftanleitung nachbauen lassen, würde schon genügen. Ich persöhnlich
erwarte schon Fehler in diesen Bauanleitungen, ist ein Armutzeugniss
für die Zeitschriftenverlage, aber es ist so.
Inzwischen gibt es Internet und Foren zu den Themen, früher war es noch
schlimmer.

von Jörn G. aus H. (Gast)


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Den schwarzen Frequenzgenerator von ELV mit LED-7-Segment-Anzeige hatte
lustigerweise mal ein Vertreter für IR-Kameras, der bei uns damit eine
> 100.000 EUR Kamera triggerte - lief dort scheinbar ganz gut. Im
Prinzip sollte der es also tun.

Was ich eben nicht verstehe ist, dass die ein CNC-gefrästes und
bedrucktes Gehäuse zum Bausatz dazugeben - also demnach müssten die
theoretische hunderte bis tausende dieser Bausätze verkaufen, damit
sich das lohnt. Und trotzdem hat nachdem der Bausatz bereits 2 Jahre
auf dem Markt ist noch NIEMAND den Fehler der fehlenden Masseleitung
bemerkt???????
Der PositionsEncoder ist auch schon von Juni2004 und noch niemand (kein
Kunde) hat die Software getestet??? Ich vermute mal, dass sie vielleicht
unter Win98 oder auf ganz langsamen Rechnern läuft, also ein
Timingproblem  oder so...

In Foren ist zumindest nichts zu finden. EIn ELV-nahes Forum habe ich
auch noch nirgends gesehen.

Die Firmware im ATmega8 auf dem Beschleunigungssensor war übrigends
nicht durch Auslese-Flags gesichert, man kann sie also auslesen - wer
Interesse an dem (leider recht umfangreichen) Assembler Code hat....

Die unkenntlich gemachten Chips in den Schaltplänen kann man meistens
ja bereits am Pinout erkennen. Ist sowieso heutzutage meistens ein
ATmega8 oder deren vielbeiniger Billigst-LCD-Japan-Controller.

jörn

von Sven (Gast)


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Also ich habe auf für andere schon mehrere Bausätze zusammengenagelt.
Über Netzteile, Ladegeräte, Frequenzgeneratoren.. hm, also bei mir
haben die alle auf Anhieb gespielt... ich kann daher nichts negatives
sagen.

mfg Sven

von Markus H. (markus-94209-)


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Hi,

hab auch schon verschiedene Bausätze von denen gehabt. Liefen bisher
immer tadellos.
Eher ärgern mußte ich mich neulich mit Fertiggeräten. Hab was für 200
Euro bestellt und waren alles gebrauchte Sachen! Das muß man sich mal
vorstellen. In der Beschreibung lag ein Zettel mit handgeschriebenen
Notizen. Wenn die das nicht anstandslos tauschen dann wars das für
mich.

Gruß

von Unbekannter (Gast)


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> Elektor ist noch ganz gut

Das ist wohl ein schlechter Witz, oder?

Praktische jede, aber wirkliche so gut wie jede Schaltung von Elektor
hat irgendwelche ultradicken Fehler und Hämmer drinn. Elektor ist doch
nur noch ein Fehlerhaufen.

Ist ja auch kein Wunder, die Schaltungsvorschläge sind ja zu fast 100%
von den unfähigen Lesern. Und wenn man z.B. mal in den Elektor-Foren
liest, dass die Leser fragen wo man einen "BC547" kaufen kann, dann
ist alles klar...

von Ratber (Gast)


Angehängte Dateien:

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Ja,ich kauf seit einigen Jahren keine Elektor oder sonstwas mehr.
Ab und an mal nen Heft wenn was drinne ist das mich interessiert.

Das letzte hab ich mir aufgrund der Diskussion hier im Forum
(Beigelegter Controller) geholt.
Ja und bei dem Beitrag um die Weihnachtskerzen bin ich bald hintenüber
geschlagen.

Es ist für einen "Ambitionierten Bastler und Studenten der
Elektrotechnik" schon blamabel sowas einzusenden.

Nix gegen die Schaltung,is passend zu Weihnachten,aber sowas derartig
zusammengeklebtes dient nur noch als Abschreckendes Beispiel dafür wie
schnell man seine Bude abfackeln kann.
Na wenigstens ist das Bild passend dazu gg

Aber am peinlichsten finde ich es solch einen Beitrag auch noch
abzudrucken.

Was soll ich von so einer Redaktion halten ?

Dann wäre das Bild im Anhang garantiert was für die Lehrsammlung der
Telekom.

Ich weiß schon warum ich mir nicht mehr regelmäßig Fachzeitschriften
hole. '-)

von Mario R. (mario001) Benutzerseite


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Hallo zusammen,

ich hab mir "damals" (also als ich so richtig angefangen hab, vor
etwa 10 Jahren) viele meiner Laborgeräte aus ELV-Bausätzen aufgebaut
und hatte da eigentlich auch keine großen Probleme, die liefen und
laufen immer noch alle recht gut.

Neulich hatte ich jedoch ne echt heiße Episode erlebt. Ich war grad
beim Debuggen einer Mikrocontrollerschaltung und wollte wissen, wie oft
eine Schleife durchlaufen wird. Flugs hab ich einen Portpin toggeln
lassen und meinen ELV-Frequenzzähler rangehängt, der die Impulse zählen
sollte. Statt dem Sollwert 8192 bekam ich jedoch immer eins weniger
angezeigt, 8191. Ich habe schon an meinen Programmierkünsten
gezweifelt, und habe eine Woche lang rumgefrimelt, bis ich die Lösung
gefunden hab:

Als ich mal vergessen hab, den Zähler zurückzustellen und somit ZWEI
Durchläufe gemessen habe, kam ein Wert von 16383 heraus - das ist 8191
+ 8192 ! Ein weiterer kurzer Check, und ich stellte fest, dass der
Frequenzzähler nach dem Zurückstellen auf 0 einfach mal den ersten
Impuls verschluckt ...

Eine Anfrage bei ELV nach einer eventuell neuen Firmware für den
Frequenzzähler brachte dann die Antwort, dass das ein
"systembedingter" und bereits bekannter Fehler sei, der nicht zu
korrigieren ist.

Eine Woche Debugging umsonst ...

Grüße, Mario

von Richard W. (thunderstorm)


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der ostfriesen-Fluch ;-)

von Weihnachtsmann (Gast)


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Ich habe mit ELV bist jetzt keine schlechten Erfahrungen gemacht.

Auch die Bausätze liefen alle auf anhieb.


Gruss

Bald kommt der Weihnachtsmann

von Iltis (Gast)


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"Bald kommt der Weihnachtsmann"

Nein! Das Christkind!

von Richard W. (thunderstorm)


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es heißt N I K O L A U S   und der kommt am 6. Dezember
das C H R I S T K I N D   kommt am 24. Dezember

von Markus_8051 (Gast)


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Also meine ELV-Bausätze haben bisher immer auf anhieb funktioniert.
Allerdings fehlte hin und wieder mal ´ne Kleinigkeit. Zum Beispiel,
beim Funktionsgenerator die Gehäuserückwand, beim VideoColorProzessor
die Abdeckkappe von einem Drehregler, etc. Es waren meist
Kleinigkeiten, wo die Kosten für einen Beschwerdeanruf - mit
zweifelhaftem Erfolg - den Materialwert meist überstiegen hätten.

Schon ärgerlich!

Aber mein letzter ELV-Bausatz ist auch schon länger her...

Markus_8051

von Ulli B (Gast)


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Da bin ich also doch nicht der Einzige, der Probleme mit ELV-Geraeten
hat !
Habe mir ein Ladegeraet ALC 7000 Expert als Bausatz bestellt und
zusammengebaut.
Ich wollte ein Ladegeraet haben, an das ich mehrere Akkusaetze
anschliesen und dann ein Pflegeprogramm laufen lassen kann. Also die
Akkus anschliessen und "vergessen".
Als Modellbauer belaste ich meine Akkus im Winter kaum. Somit waere es
ja ideal um jetzt die Akkus frisch zu formieren.
Das ALC7000 funktioniert "im Prinzip" auch.
Aber eben nur manchmal !
Denn irgendwann hat es den Akku eines Akkuschraubers zum schmelzen
gebracht. Das Akkugehaeuse ist jetzt so deformiert, dass es nicht mehr
im Schrauber haelt (von den 15 NiCd-Zellen sind 6 Stueck nicht mehr zu
retten).
Dann hat es bei einem 8-zelligen NiCd-Senderakku eine Spannung von 32
(zweiunddreissig) Volt angezeigt.

Kurz und gut: ich kann das Ladegeraet nicht unbeaufsichtigt betreiben
und damit ist es fuer mich wertlos ...

von Lumpi (Gast)


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Die ELV - Fertigprodukte sind schrecklich. Finger weg ! Zb
Funkalarmzentralen. Oh Graus. Die Bewegungsmelder brauche alle 4 Wochen
neue Batterien. Sogar technische Laien erkennen, dass das alles
billigstes Spielzeug ist.
Das Heft ist gleich wie Elektor ein reiner, teurer Verkaufskatalog.
Bausätze sind teilweise ok (wenn man Glück hat).
Die Schalt-Tricks regen mich bei ELV am meisten auf. Daran ändern auch
die bunten Schaltbildchen nichts. Die Verarschung mit den umbenannten
Kontrollern passt hier nur zu gut in das Sittenbild von ELV.


SG Lumpi

von thkais (Gast)


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Nun - da das Thema gerade mal wieder oben ist - es gibt nicht nur
negatives zu berichten. Wir haben eine Stechuhr von ELV (Timemaster,
welche Version genau, weiss ich momentan nicht) und die funktioniert
seit mehr als 7 Jahren ohne Probleme. Die Stechkarten (ähnlich
Scheckkarten mit Magnetstreifen)  haben erstaunlicherweise diese Zeit
ohne Ausfälle erlebt (hätte ich auch nicht gedacht, dass der
Schreib-Lesekopf das schafft).

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