Hallo liebe µC-Gemeinde, ich habe gerade ein Problem bei dem ich leider nicht weiter weiss. Ich habe ein HDD44780 LCD-Display an einem Max3002E 3,3V <-> 5V Pegelwandler hängen. Der Pegelwandler wurde nach Datenblatt beschaltet. (Schaltplan im Anhang). Das LCD ist mit einem 16pol Flachbandkabel mit der Platine verbunden (ca 13cm lang) Im Anhang hängt ein Bild vom Scope. Der Trigger läuft auf den E-Pin (D2). Gelb ist das E-Signal zusätzlich Analog dargstellt. Ich erkenne hier starkes Übersprechen auf die anderen Leitungen. 1) Wenn D4 einschaltet hab ich auf D5 und D3 ein Peak (auf der E-Leitung sieht man diesen Peak auch noch) 2) Das gleiche wenn D3 auf High geht. Was mich auch wundert sind auch die großen Spannungspitzen (ca. 2V). Wo liegt hier der Fehler ? Und wie kann entgegenwirkt werden ? Ich danke für die Hilfe schon im Voraus. Freundliche Grüße Quantum
1. Im Flachbandkabel immer abwechselnd Signal und Ground führen. Das hat sich zB bei SCSI sehr bewährt. 2. Durch die steilen Flanken siehst Du hochfrequente Überschwinger. Die solltest Du durch ein RC- oder LC-Glied in jeder Signalleitung dämpfen. Übliche Werte sind Serienwiderstände von 22Ω oder 33Ω. Als C dienen zunächst die benachbarten Ground-Leitungen im Flachbandkabel, aber bei Bedarf können einige 10 oder 100pF extra helfen. Es gibt auch so genannte EMI-Filter, die Ferritkerne und einen kleinen C enthalten. http://www.reichelt.de/Filter/DSS6-NZ82A-103/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=3175&ARTICLE=89638&OFFSET=16&WKID=0& 3. Eine schnelle und einfache Möglichkeit sind Ferritkerne zum Aufklemmen oder Aufschieben: http://www.reichelt.de/Amidon-Ferrit-Ringkerne/FERRIT-FB-20/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=3187&ARTICLE=7666&SEARCH=ferrit&OFFSET=16&WKID=0& 4. Du kannst versuchen, die Senke niederohmiger zu machen. Schau mal, was passiert, wenn Du am Display die Daten- und Steuerleitungen mit Widerständen in der Größenordnung von 1 bis 10 kΩ nach GND ziehst. CMOS-Eingänge haben normalerweise Innenwiderstände im MΩ-Bereich. Du solltest zumindest 1+2 erledigen. fchk
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