Hallo an alle! Wir haben ein Problem: Wir benötigen in der Schule 2 Ultraschallstäbe, die in Wasser gelöste Bodenproben mit 35 kHz dispergieren. Wegen Geldmangel können wir uns so etwas nicht kaufen - teuer!!! Hat jemand eine Ahnung (oder gar einen Schaltplan), wie man so etwas selbst bauen kann? Die bei Conrad etc. erhältlichen Ultraschallgeneratoren sowie die Piezo-Lautsprecher sind dafür VIEL zu schwach! Ich hab´so etwas gekauft und probiert... :-( Es müßte ein Gerät sein, daß wirklich hohe Leistung abgibt. Grüße Markus
dazu braucht ihr gestapelte Piezoplättchen, da ein Piezo einen sehr geringen Hub hat, muss man mit mehreren aufeinander arbeiten. Die neuesten Einspritzventile arbeiten auch mit dieser Technick, da sinds aber meist 100 Piezoplättchen aufeinander um den entsprechenden Hub zu erreichen.
Es gibt Brillen- und Schmuckreinigungsgeräte mit Ultraschall, aber die Qualitätsunterschiede sollen groß sein, die billigen haben keine hohe Leistung. Piezos sind soweit ich weiß recht hochohmig, d.h. um Leistung zu machen muß die Ansteuerspannung hoch sein, ein 4 Ohm-Lautsprecherverstärker ist ungeeignet.
Piezo-Plättchen? Hmm, die Frage ist immer, woher nehmen. Da ich keine Ahnung von Ultraschall habe, vermute ich, daß man erst mal einen Generator braucht, der die Frequenz (35kHz) herstellt und überhaupt die geforderte Leistung bringen k a n n, und dann die Umsetzung über den Schall-Stab. Nur: Wie bauen? (was, wo, wie?)
es gibt ein paar freaks die haben sich elektrostatische Lautsprecher gebaut, die haben teilweiße Lautsprecher mit 3 m Durchmesser gebaut, angesteuert haben die das ganze dann mit Hochspannung ( 3 kV oder sowaws), Funktionieren tut das ganze dann wie ein Kondensator bei dem die beiden Platten lose sind. Vielleicht kannst Du damit ja was erreichen, viel amplitude brauchst du bei hoher frequenz eh nicht W_welle = prop f einfach mal googlen
Man muss dann ne ausreichend hohe Spannung zur Verfügung haben und die Plättchen mit der entsprechenden Frequenz ansteuern. Mit nem Magneten wirds bei 35kHz warscheinlich nicht hinhauen. Schaut euch mal das Prinzip eines Presslufthammers an vielelicht kann man sowas im Miniaturformat verwirklichen oder das ganze mittels eines Elektromagnetes aufbauen.
Dicke Piezos mit Ansteuerung gibt es im Bereich der Sonar-/Wasserschalltechnik. Irgendwo in Bayern steht eine Wasseraufbereitungsanlage, die auch so arbeitet... Im Bereich der Medizin- und Biothenik dürften die Dinger angeordnet sein. Vielleicht mal Firmen wie Reson, Elac Nautik oder so anmailen, ob die Euch sowas zur Verfügung stellen würden.
Eventuell einen kleinen Ultraschallvernebler (gibts für Zimmerspringbrunnen), die haben auch ganz schöne Power! dkm www.loetstelle.net
1000 Watt? Das ist etwa die Leitung, die man in son Rührer reinsteckt... Den Zimmerbrunnen würde ich nicht kaufen.
Bei Bodenproben sollte eigentlich ein Quirl oder Mixer ausreichen. Ist da nicht das Anspruchsdenken ein wenig überhöht, denn die Notwendigkeit, das mit Ultraschall bei ausgerechnet 35kHz durchzuführen, kann ich nicht nachvollziehen? Arno
http://www.elv.de einfach Suchbegriff Ultraschall eingeben, es gibt Vernebler und Reinigungsbäder, letztere von 29,95 bis 199 ("100Watt")
hallo versuchs mal bei denen: http://www.elma-ultrasonic.com/deutsch/D-index.htm haben evtl. ein gebrauchtes Gerät (weils ja für eine Schule ist) Peter
Mal herzlichen Dank! Quirl oder so geht übrigens nicht, weil sich nur ganz bestimmte Dinge (Ton von Schluff; alles andere wird vorher ohnehin entfernt) lösen sollen, und das geht nur mit Schall...
wird das unter Wasser gemacht oder in einer speziellen Lösung? Die ELV bietet da irgendeine teure Brühe an. Das Verfahren beruht soweit ich weiß auf der Kavitation, also explosionsartig verdampfende kleine Blasen, die Überschallgeschwindigkeit erreichen, ein Effekt, der an Schiffschrauben auftritt und dort möglichst vermieden werden muß.
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