hallo, ich habe vor einen dcc-decoder mit lastregelung selbst zu bauen, möchte aber nicht einen 0.1-0.2R widerstand einbauen (die Auflösung des ADC gibt dann keine strom-messung in vernünftigen stufen her) bei meiner suche nach alternativen bin ich auf das gestoßen: http://www.tams-online.de/htmls/produkte/ldgldw2/ldg2_scha.pdf die haben dort über den motor einen spannungs-teiler angebracht, der wiederrum auf einen spannungs-teiler geht und dann an einen adc-eingang kann mir einer erklären, wie dann die messung des stromes genau aussieht? (ich vermute das geht über den rdson der fets, aber was ist, wenn die gleich wären? - dann müsste doch bei zunehmender last sich der messwert nicht ändern oder sehe ich das falsch?) danke für die (hoffentlich) zahlreichen antworten
Ich habe die Schaltung jetzt nicht näher analysiert, aber: Neben der (echten) Strommessung (über Spannungsabfall am Messwiderstand) gibt es noch die Drehzahlmessung in Form der Messung der Gegenspannung über dem abgeschalteten (als Generator arbeitenden) Motor. ...
das würde aber bedeuten, dass niemals die maximale leistung und/oder drehzahl geliefert würde... und würde das auch noch funktionieren, wenn der motor stark untersetzt wird (rund 5000:1)? oder bremst dann das getriebe zu stark und man kann nicht messen? und was ist, dann jemand an dem motor dreht -> induktion von überspannung an den port-pins des controllers?
> das würde aber bedeuten, dass niemals die maximale leistung und/oder > drehzahl geliefert würde... Ich denke mal, dass die maximale Drehzahl (100% PWM-Einschaltdauer) sowiso nicht erreicht wird da die Geschwindigkeit dann nicht mehr modellmäßig wäre. > und würde das auch noch funktionieren, wenn der motor stark > untersetzt > wird (rund 5000:1)? oder bremst dann das getriebe zu stark und man > kann > nicht messen? Der Anker hat doch eine gewisse Massenträgheit (bei Glockenankermotoren allerdings sehr gering). So kann man davon ausgehen, dass in den Ausschaltphasen der PWM die Drehzahl nicht allzu stark von der momentanen mittleren Drehzahl abweicht. > und was ist, dann jemand an dem motor dreht -> induktion von > überspannung an den port-pins des controllers? Im Prinzip ja. Das lässt sich aber durch geeignete Dimensionierung der Schaltung entschärfen. So kann ein Vorwiderstand (kann Teil eines Spannungsteilers sein) in Verbindung mit den Eingangsschutzdioden des MCs die Induktionsspannung auf ungefährliche Werte begrenzen. ...
apropros schutzdioden: Wenn ich den Strom zum pin begrenze wie hoch kann dann die spannung sein? im atmega8 datasheet zum beispiel ist dort nur eine spannung von vcc + 0.5 angegeben, bei anderen herstellern steht dort manchmal vcc + 0.5, xx mA (withever occcours first)... wie sieht es bei den atmegas aus, wenn man z.B. 12V über einen 100k widerstand an den pin legt?
achso, ich hab mal die schaltung mit einem simulations-program durch-probiert (einfache H-Brücke und dann die Parrallel zum motor und an deren Mittelkontakt einen weiteren Spannungsteiler) doch alles,was ich probiert habe (Motor frei; ein Pol auf Masse; ein Pol auf VMot;...) hat nicht wirklich eine Spannung gebracht, die man mit dem Strom in verbindung bringen könnte und die (recht) gut durch einen ADC aufgelöst werden könnte (50 - 100 mV) maximum bei 500m - 1A strom wie machen die das?...
Die von mir erwähnte Messung der Gegenspannung (Generatorspannung) lässt keine Rückschlüsse auf den Strom zu, sondern spiegelt die Drehzahl wieder. Und ich denke mal, die Messung des Stroms ist Unsinn, denn dann könnte man ja gleich eine steuerbare Konstantstromquelle verwenden, was den Nachteil hätte, dass die Drehzahl des Motors (und damit die Fahrgeschwindigkeit) sehr stark von der Belastung anhängt. Nur mit einer Drehzahlmessung ist eine vernünftige Geschwindigkeitsregelung möglich, bei der die Belastung ausgeregelt wird. Wie das konkret gemacht wird, weiß ich im Moment nicht, ich habe diese Decoder nicht entwickelt. Es war nur meine Absicht, dich darauf hinzuweisen, dass es auch andere Möglichkeiten gibt, als den Strom (Spannungsabfall über Widerstand) zu messen. Da die Zusammenhänge (Gegenspannung) zu meinem (im Laufe von Jahrzehnten gesammelten) Grundwissen gehören und nicht aus dem Internet stammen, kann ich dir leider keine weiterführenden Links empfehlen. Da musst du schon selbst recherchieren. ...
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