Hallo, bei dieser Simulation fängt die Spannung am C nach ca. 40ms - ab da ist der Kondensator voll aufgeladen - wild zu schwingen an (ca.100kHz). Wenn ich den Bezugspunkt an den C versetze ist nichts zu sehen. Ich kann mir das nicht erklären.
Guck dir mal die Ströme in den Dioden an, dann stellst du fest, dass diese auch als Schalter wirken. Das hart geschaltete Eingangssignal regt die LC Kombination zum Schwingen an. Da du keine (realistischen) parasitären Werte für deinen Kondensator und die Induktivität definiert hast, kommt hier dieses extreme Überschwingen zustande.
Lege mal 100K parallel zur Induktivität. 150m sind aber wohl relativ unrealisitsch, wenn du noch einigermaßen Strom am Ausgang haben möchtest...
Wenn C1 seinen maximalen Ladezustand erreicht hat, sperren alle vier Dioden, und der Schaltungsteil rechts des Gleichrichters ist nur noch über die Diodenkapazitäten an die Spannungsversorgung angekoppelt. Der aus L1 und den Diodenkapazitäten gebildete Schwingkreis kann dann frei schwingen. Die Spannung zwischen den beiden Anschlüssen von C1 bleibt trotzdem weitgehend konstant, weil seine Kapazität im Vergleich zu den Diodenkapazitäten sehr groß ist.
Der Vorschlag von Joe mit dem Parallelwiderstand(Ummagnetisierunsgverluste) lässt die Oszillation praktisch verschwinden. Damit jeder simulieren kann habe ich die Schaltung für LTspice angehängt. Die gleichgerichtete Spannung V(V+,V-) hat einen großen Überschwingunger durch die 150mH Spule. Seit 50 Jahren baut niemand mehr eine solche Spule in den Gleichrichterkreis. Ich wundere mich warum der TO die dann einbaut.
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