Hi ich habe hier einen Atmega8 den ich nun von 8 auf 16MHz bringen wollte. Dazu habe ich mir einen Quaroszillator gekauft. Und wie im AVR-Tutorial angegeben eingebaut. Dies Fuses habe ich mit PonyProg auf 0000 (4Häckchen) gesetzt und nun läuft nix ;-(. Die Frage ist nun: Kann es an der Taktleitung die per Fädeldraht (VeroWire) 6cm lang ist liegen? Muss das kürzer sein??? Müssen noch andere Fuses vom Lieferzustand umsgestellt werden? Kann ein so Quarzoszillator Teil 2 Atmega8 betreiben? Müsste laut Datenblatt vermutlich gehen In meiner Ausbildung habe ich nie mit >1Mhz gearbeitet und war auch nie Ausbildungsinhalt deswegen habe ich da absolut keine Ahnung....leider... Mfg Ulrich
Die Leitungslänge ist bei 16 MHz noch kein Problem, das verstimmt den Quarz sicher um ein paar ppm aber das schadet bei Taktquarzen ja nicht. Störender ist die größere Antennenwirkung langer Zuleitungen auf irgendwelche Analogschaltungen in der Nähe der Leitung. Faustformel 1mm = 1 nH (und Blindwiderstand XL=2Pi*f*L) das wären 60 nH mit 6cm Draht
Tja, falsch gedacht. 16 cm Taktleitung sind ein großes Problem. Es geht hier nicht um 16 MHz Sinus, sondern um 16 MHz Rechteck! So ein Prozessor will ordentliche Flanken damit er funktioniert.
Hallo, 6 cm sollten kein Problem sein. Dein Problem wird höchstwahrscheinlich woanders liegen. Ich hab hier auch schon 20 MHz über 25 cm mit ner strippe gemacht. Kann mir nicht vorstellen das die AVRs da so empfindlich sind was das Rechteck betrifft. Eckhard
@ Unbekannter: auch falsch gedacht, ein Prozessor läuft sogar mit Sinus, der Pegelunterschied reicht, da die Aufbereitung im Inneren mittels Schmitt-Trigger erfolgt. Nimm mal einen Oszi, und guck Dir das Signal am Quarz ohne gesetzte CKOPT mal an!
Das ist kein Abblockkondensator sondern Bestandteil der Oszillatorschaltung. Da der Oszillatortransistor die Phase um 180 Grad dreht, muß die externe Schaltung nochmal insgesamt 180 Grad Phasendrehung haben, damit die Schwingbedingung erfüllt ist.
Hi, es ging hier nicht um einen Quarz, sonder um einen Oszillator. Die brauchen keine externen Bauteile mehr. Ich habe aber immer einen Abblockkondensator zwischen vcc und gnd gesetzt. MAche ich eigentlich bei jedem IC, für die paar Cent vermeide ich den möglichen Ärger lieber von Anfang an. Eckhard
ich weiß einfach nicht weiter. Wenn ich am Ausgang vom Oszillator mit einem "Billig" Messgerät messe komme ich auf 2,3V(Gleichspannung eingestellt) das könnte ja eigentlich passen. Als Anhang ein Screenshot wie die fuses aktuell eingestellt sein müssten. Nur nochmal zur Sicherheit. Xtal1 an den Oszillator Xtal2 frei in der Luft Stimmt das soweit? Mfg Ulrich
Noch eine weitere Idee: An meinem Atmega8 habe ich bisher keinerlei Kondensatoren in er externen Beschaltung eingebaut. Kann es sein das dies bei 8 MHz noch nichts ausmacht aber bei 16MHz den Betreib verhindert?
Mit Billigmeßgeräten kannst Du gar nichts messen, die 2,3V sind aber plausibel, da das Meßgerät den schnellen Wechsel zwischen 5 und 0V interpoliert und etwa die Hälfte dabei heraus kommt. Abblockkondensatoren gehören in jedem Fall an jeden Chip und an den Quarzoszillator auch - zwischen Masse und 5V (oder GND und Vcc, wie man heute sagt). Ich denke aber nicht, daß ohne diese der Prozessor gar nicht laufen sollte, nur ist er halt extrem sensibel, was Störungen angeht, auch jene in der Betriebsspannung.
Asche auf mein Haupt. Der Takteingang hat natürlich einen Schmitt-Trigger... @Ulrich: > An meinem Atmega8 habe ich bisher keinerlei Kondensatoren in > externen Beschaltung eingebaut. Großer, sehr großer Fehler... Überlege mal, warum selbst in Billigst-Massen-Produkten aus China diese Abblockkondensatoren drin sind. Die sparen normalerweise selbst an der 5. Stelle hinter dem Komma. Die bauen kein unnötiges Stäubchen in Elektronik ein. Konkret: Du brauchst Abblockkondensatoren an Deinem Quarzoszillator und an Deinem Mikrocontroller und am Feststpannungsregler.
Welcher Festspannungsregler fg Der aktuelle Zustand meienr Atmega8 Vernichtungsmaschine ist so: Einer wird sehr sehr heiß sobald er nur etwas von +5V merkt ==> Hinüber Auf den anderen habe ich immer noch keinen Zugriff.... Könnte jemand von euch bestätigen das der Screenshot mit den fueses einstellungen soweit OK ist? Ich werde das gefühl nicht los das es daran liegt. Schonmal vielen Dank für eure Mühe
Heißer ATMEGA? Auweia... Das hat dann aber nichts mit den Fuses zu tun, die kannst Du umproggen wie Du willst aber dabei wird der Prozi nicht heiß. Stelle doch mal einen Schaltplan Deiner Schaltung ´rein oder mach ´nen Foto von dem Teil, dann hat das Raten ein Ende...
Oder kann es sein dass das fuse umschreiben auf externen Takt nicht funktioniert wenn er noch nicht angeschlossen ist? Muss der externe Takt bereits angeschlossen sein wenn man fuses-umschreibt? Bevor ich nochmal einen Atmega8 verteste frage ich lieber...
die fuses werden gelatched und dann beim reset geschrieben. schreib mal, was du wo angeschlossen hast inkl. masse und vcc
Die fuses sind soweit richtig. Versuch doch mal mit einem Frequenzgenerator (Ausgang TTL) so um 1 MHz an XTAL1 ranzugehen, ob er dann reagiert. So kannst Du wenigstens sehen, ob der Mega8 noch lebt. Das hat bei mir immer funktioniert. Schwingt der Oszillator überhaupt??? Hat Oszillator und Mega8 die selbe Masse ??? Mattias
Versorgt wird die Schaltung von einem ATX-Netzteil An den Atmega8 sind (direkt ohne Kondesator Widerstand Spule usw.)Angeschlossen +5V ==> VCC (Pin7) +5V ==> AVCC (Pin20) +5V ==> AREF (Pin21) GND ==> GND (Pin8) GND ==> GND (Pin22) SCK, MISO, MOSI und Reset gehen an diesen Programmieradapter ==> s-huehn.de/elektronik/avr-prog/avr-prog.htm Nicht so wichtig: TXD und RXD gehen an einen 2. Mikrocontroller Pin 12,13,14 gehen auf einen anderen IC Alle anderen Pins hängen in der Luft (aucht XTAL2 falls dies eine Bedeutung hat.) Bei 8 MHz funktioniert das alles Problemlos. Nun will ich einfach den Taktausgang vom Oszillator auf XTAL1 geben und die Fuses umstellen und das geht nicht? Was für infos kann ich auch sonst noch geben damit ihr mir helfen könnt? Irgendwie muss es doch gehen?
Ich betreibe die atmega8 jetzt einfach mit dem Internen ungenauen Quarz, und bleibe bei blos 8MHZ. 2,75Euro für jeden Versuch dies zu ändern wird mir nun langsam zu teuer. Da verwende ich lieber 2 Atmega8 Parallel; versuche die Rechnungen auf Beide zu Verteilen, auch wenn dadurch Latenzen zustande kommen. Ich hoffe auch das ich mit 1Mbit seriell übertragen kann ohne externen Quarz. Beide Atmega8 dürften sich ja proportional erwärmen was dazu führt das die Kommunikation sicher ablaufen müsste. Falls noch jemand eine Idee hat was ich beim Fuses brennen falsch mache, soll er sich melden Danke für eure Hilfe Mfg Ulrich
Ein PC-Netzteil ist zum Experimentieren ungeeignet. Beim kleinsten Fehler können die hohen Ströme alles zerstören. Ein AVR wird im Normalbetrieb nicht warm. Auch nicht bei höchsten Taktraten. ...
Danke für die Mühe, aber das habe ich auch so gewusst. 1. Ist ja klar das es nicht normal ist das ein Mikrocontroller so heiß werden soll, dass man auf ihm Eier anbraten kann 2. Das man bei einem Computernetzteil Sicherungen benötigt war mir bereits klar nachdem eine 2m lange Leitung auf einmal ohne Isolierung rumhing ;-) Seitdem sind Sicherungen eingebaut.
Der Controller könnte heiß werden, weil alle nicht beschalteten Pins floaten und somit die Eingangspuffer fett Strom ziehen. Einfach mal die PullUps einschalten oder Pins als Ausgang programmieren. Wenn Du die Reset-Fuse umprogrammierst, sperrst Du Dich aus, weil dann kein ISP mehr möglich ist, nur über HV-Programmierung kann man das wieder rückgängig machen. Wenn Du die externe Takt Fuse umprogrammierst, kannst Du den Controller mit externem Takt an XTAL1 wiedererwecken. Die Frequenz sollte mindestens 4x so hoch wie die maximal zu erwartende ISP-Frequenz sein.
Aso die Frequnz muss 4x größer sein als ISP. Mit welchem Programm kann ich mit einer ISP Frequenz im Kiloherzbereich arbeiten? Ponyprog geht nicht.
Mit Pony geht das wohl auch... Dazu muss glaube ein "undokumentierter" Eintrag in die Ini-Datei geschrieben werden. Genaues weiß ich nicht, da ich Pony nicht nutze. Aber das wurde hier im Forum schon diskutiert. Der Eintrag könnte "veryslow" gehießen haben, bin da aber nicht sicher. Ich würde jetzt gern auf die Suchfunktion verweisen, die ist aber leider deaktiviert... ...
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