Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Großes RESET Problem


von Sebastian (Gast)


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Hallo,
ich habe ein Reset Problem!
Wenn ich meinen Programieradapter anschließe und den Atmel Programiere
, geht noch alles.
Dann läuft das Programm manchaml ganz durch aber meistens bricht es
schon bei der Hälfte ab!
Wenn ich den Adapter abziehe geht fast gar nichts mehr , dann wird das
programm unmitelbar nach dem starten abgebrochen!

wenn Adpter steckt hab ich 3.33V am reset anliegen!
wenn er nicht steckt 4.87V

was kann das sein?

ich benütze einen AVR 90S4433
und einen SP12 Adapter

von Hubert.G (Gast)


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Pullup Widerstand und KOndensator an Reset wie im Tutorial beschrieben
vorhanden? Poste mal deine gesamte Kontrollerbeschaltung.

von Daniel (x2) (Gast)


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Ein bekanntes Problem ist der Kondensator am Reset.

In vielen Schaltplänen ist fälschlicherweise 47pF angegeben.
Richtig sind 47nF.

von Sebastian (Gast)


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sind vorhanden?
die schaltung ist wie im tutorial aufgebaut sonst hab ich keine
besonderheiten drum rum , steure nur LED´s an

ich habe jetzt gesehn , dass ich den falschen kondensator eingebaut
habe!
ich hab den jetzt ausgetauscht also den 100nF ausgelötet und einen 47pF
eingelötet

Ergebniss : jetzt resetet die schaltung noch schneller als vorher!?

bin radlos!

von Daniel (x2) (Gast)


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47nF! :D

von Hubert.G (Gast)


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Das sieht fast nach einem Versorungsspannungsproblem aus. Du hättest die
100n ruhig lassen können, wie schon erwähnt sollen es 47n sein statt
47p. Kondensatoren zwischen VCC und GND nahe am µC?

von Sebastian (Gast)


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ich habe den 100nF kondensator am VCC des AVR nicht angebracht, ist es
sehr wahrscheinlich, dass das der Grund ist?

von Sebastian (Gast)


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ok, daran lags wohl nicht....

hat sonst noch jemand eine idee?

von Hubert.G (Gast)


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Was hast du für eine Spannungsquelle, Spannungsregler, sind
Kondensatoren unmittelbar am Spannungsregler, Spannung wärend des
Betriebs gemessen, am besten mit einem Oszi, wie hast du die LEDs
angeschaltet, es gibt halt eine Menge möglichkeiten für solche Fehler

von Sebastian (Gast)


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Also die Spannungsquelle ist inordnung, da ich schon einige Schaltungen
zuvor damit versorgt habe!

die LEDs sin mit der Kathode am pin verbunden, und VCC an die Anode!

sonst hab ich alles so beschaltet wie im tutorial!
Spannungen hab ich gemessen, stehen gleixh am anfang aber hier
nochmal:

wenn Adpter steckt hab ich 3.33V am reset anliegen!
wenn er nicht steckt 4.87V

Gibt es irgendeine möglichkeit den reset todessicher zu verbinden wenn
der adapter nicht gesteckt ist, also z.B reset direkt an VCC?

von Hubert.G (Gast)


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Naja ich kann mit schon vorstellen das es da Probleme gibt wenn du die
LEDs ohne Vorwiderstand betreibst

von Sebastian (Gast)


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die ham natürlich einen 510ohm wiederstand davor, war so
selbstvertändlich, das ich es nicht dazu geschrieben habe!

von Karl H. (kbuchegg)


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So macht das keinen Spass.
Bitte lass Dir nicht jede Einzelheit aus der Nase ziehen.
Alles was Du nicht hinschreibst wird von uns zunaechst mal
als nicht gemacht angenommen. Und mag es noch so selbstverstaendlich
sein.

von Hubert.G (Gast)


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Reset kannst du direkt an VCC legen, allerdings darftst du dann deinen
Programmer nicht mehr anstecken oder die Resettaste, falls vorhanden,
betätigen.
Versorgst du den Programmer aus der Schaltung mit Spannung, wenn du
nicht programmiertst darf der Reset nicht belastet werden, ändert sich
die Spannung direkt am Kontroller wenn du den Programmer ansteckst.
Wenn man so einen undefinierten Fehler hat ist nichts in Ordnung, er
liegt sehr oft dort wo man ganz sicher ist das es funktioniert.

von Klaus...(Norad) (Gast)


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@Sebastian

Hier mal ein Zitat aus dem AVR Tutorial hier im Netz.

Reset-Pin korrekt beschaltet?

Der Reset-Anschluss am AVR ist 'active-low', d. h. verbindet man den
Pin mit GND (Masse), wird ein Reset ausgelöst. Zwar haben AVRs einen
internen Pull-Up-Widerstand, der den Reset-Pin gegen VCC "zieht",
dieser ist jedoch sehr hochohmig und reicht unter Umständen nicht aus,
um den Reset-Pin sicher "hochzuhalten". Als Mindestbeschaltung
empfiehlt sich dringend, einen externen Pull-Up-Widerstand vorzusehen
(typ. 10 kOhm), der den Reset-Pin mit VCC verbindet. Er sollte nicht
kleiner als 4,7 kOhm sein, da der Programmieradapter sonst eventuell
den Reset-Pin während des Programmiervorgangs nicht sicher auf "low"
ziehen kann. Zusätzlich sollte man auch noch einen Kondensator 47 nF
oder 100 nF zwischen Reset-Pin und GND anordnen. (Atmel empfiehlt
zusätzlich noch eine externe "Clamp-Diode" nach VCC, da für den
Reset-Pin keine interne vorhanden ist. Diese Diode bereitet jedoch bei
manchen Programmieradaptern Schwierigkeiten). Dieses RC-Glied sorgt
dafür, dass beim Einschalten der Versorgungsspannung, für eine
definierte Zeitspanne der Prozessor im Reset gehalten wird. Im
laufenden Betrieb sorgt der Kondensator dafür, dass der Reseteingang
unempfindlich gegenüber Spikes und Glitches wird. Der Kondensator
sollte deshalb unmittelbar in Pin-Nähe beim Prozessor untergebracht
werden.

Ich persönlich würde anstatt den 47nF oder 100nF lieber einen 10µF
verwenden.



MfG Klaus

von ---- (Gast)


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> Ich persönlich würde anstatt den 47nF oder 100nF lieber einen 10µF
> verwenden.
Ich nehme an du meinst mit 10µF einen Elko. Der hält dir aber dann die
"Spikes und Glitches" nicht mehr fern. Elkos können wegen ihres
"hohen" Innenwiderstandes nicht so schnell Strom liefern. Die
47/100nF Keramikkondensatoren sind also trotzdem notwendig.

----, (QuadDash).

von Sebastian (Gast)


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Also, danke für die Antworten,

ich hab nun rausgefunden woran es lag, mein spnnungsregler arbeitete
nicht richtig. warum wweiß ich nicht, ahb den alten jetzt gegen einen
neuen ausgetauscht und jetzt geht alles !

Trotzdem vielen DANK!

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