Guten Abend. Ich habe vor, eine Steuerung von mehreren Schrittmotoren (3 Motoren vorerst) mittels L6470 zu realisieren bzw. zunächst entwerfen. Die Motorentrieber hängen als eine Daisychain an einem Atmega, wobei welcher, wird von der Firmwaregröße entschieden. Der MC soll eine Kommunikation zum PC und Motortreiber realisieren, die Koordinaetenbefehle vom PC in eine Warteschlange aufnehmen, die Koordinaten an Motortreiber verteilen und deren Statusmeldungen an den PC melden. Ausrechnen der Koordinaten entsprechend der Aufgabe übernimmt ein Program am PC, so dass der MC nicht viel machen muss. Aber das ist vermutttlich ein klassischer Entwurf. Ich hätte dennoch einige Fragen, die ich weder via Suchfunktion noch Google beantworten können. L6470: http://www.st.com/st-web-ui/static/active/en/resource/technical/document/datasheet/CD00255075.pdf 1. Layoutvorschlag für den L6470: Was ist zu beachten? Irgendwie finde ich keine Angaben im Datenblatt des Treibers, die das Layout betreffen. Es scheint irgendwie so, als würde der Treiber auch dann prima laufen, wenn ich den auf einer Lochrasterplatte aufbauen würde. Nur ein indirekter Hinweis, die PGND, AGND und DGND zu trennen kann ich da rauslesen, weil sie ja getrennt am Chip vorhanden sind. Gibt es dennoch etwas, was ich hier beachten sollte? Ich möchte die Platine vorerst einseitig aufbauen, weil es zuhause einfacher ist. 2. Kann ich eine Motorzuleitung von unter 1m wirklich ohne Zusatzbeschaltung machen? Es ist so, dass die Motoren maximal 50cm bewegt werden, also reichen die Zuleitungen von 1m vom Treiber zum motor. Wenn ich die Treiber samt MC auf einer Platine untergringe, dann spare ich ja die Terminiereungen der Schnittstellen. Diverse Internetquellen besagen, dass ich ohne Problemme die Zuleitungen auch 10m machen kann (abgeschirmt). Ist das wirklich so oder muss ich was einplanen? Der Chip macht 128 Mikroschritte und soll mit 36V betrieben werden, wobei die Motorspannungen um die 3V liegen werden, bei max. 3A pro Phase. 3. Sollte ich doch die Treiber an die Motoren hängen, wie soll ich die SPI Schnittstelle am besten terminieren? Zwischen Treibern wären dann 1m Abstand und vom letzten Treiber 3m zum MC. Am CS und Clock geht die Serienterminierung nicht. An den Leutungen hängen die Eingänge der Treiber. Muss ich diese bis auf den lettzten überhaupt terminieren? MISO-MOSI ist P2P. Da geht die Serien- oder Thevenin-Terminierung. Welche ist da besser? 4. Sollte ich die Treiber wieder an die Motoren hängen und nicht auf dieselbe Platine, wird ebenfalls überall empfohlen, die Treiberplatinen mit Optokoppler zu trennen. Das heißt vor jedem Eingang des Treibers (CS, CLC, MOSI) ein Optokoppler. Welche Werte muss ich bei diesen einhalten, um diese Treiber zuverlässig zu verbinden? Ich denke vor allem an die Verzögerungen. Der Datenblatt zu L6470 sagt unter SPI, SPI rise & fall time = 25ns. Bedeutet das, dass mein OK in der Zeit reagieren können soll?, Bzw. wie muss ich die Angaben genau lesen? Oder ist das eigentlich wurscht, weil alle Eingänge gleiche Zeit zum Reagieren brauchen? Gibt es andere Anforderungen an die OK, die hier wichtig sind? Das sind vermuttlich nicht alle Fragen, aber für mich vorerst die wichtigsten. LG und Danke, Edward
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Baue die Schaltung für einen Motor auf und teste sie. Das beantwortet Dir viele Fragen und läßt die möglichen 128 Mikroschritte in ganz anderem Licht erscheinen. Vermutlich wirst Du am Ende nur 8 oder 16 nutzen. Es kann aber durchaus auch sein, daß Du vorab entnervt das Handtuch wirfst, da Deine Vorstellungen Deine Möglichkeiten übersteigen; so liest sich zumindest Dein Text. Die Terminierung findet dann ganz woanders statt ;-)
Danke Dir M.N Darauf wird es sich wohl hinauslaufen. Wenn die Schaltung gar nicht funktioniert, dann weiß ich zumindest, dass die so nicht geht, aus welchem Grund aber immer. Aber wenn sie funktioniert, kann ich dann ohne Oszi nicht sagen, ob die gut funktioniert oder nur so tut als ob. Dann wird die Fehlersuche im Gesamgerät zimlich schwierig werden. Daher wollte ich wissen, was ich generell beachten soll, schon bevor ich entwerfe und layoute. Vielleicht hat wer ännlich angefangen und weiß, auf welche Hürden ich dabei stoßen würde.
Ohne Oszilloskop solltest Du nicht anfangen. Bei getakteten Schaltungen muß man die Signale sehen, sonst kann es nichts werden!
Schau Dir mal die Doku der Demo Board an. Da ist auch das Layout gezeigt und gibt Dir vielleicht einen Ansatzpunkt für eigene Arbeiten. Ganz ohne Risiko geht es nicht. http://www.st.com/st-web-ui/static/active/en/resource/technical/document/data_brief/DM00047222.pdf Ich habe mit der Demoboard in der Firma gearbeitet und funktioniert bestens. mfg, Gerhard
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