Hallo zusammen, eine Frage an die Funkexperten: Was für Vorteile hat es, eine richtige Antenne zu nehmen, statt nur einfach ein Stück Draht? Ich habe etwas rumgesucht, aber das einzige, was ich gefunden habe ist "die Optik". Ist es wirklich so banal? Es geht um 433 MHz Funk.
Ja, im Grunde genommen ist es nichts weiter als ein Stück DRATH. Allerdings möchte ich nicht verschweigen, das sich da noch was weiteres anschließen könnte. Stichwort: Rothammel SwR-verhältniß Resonnanz . Mit einem Drath beginnt es. Ahoi von hier aus
Hi, Christian, > Es geht um 433 MHz Funk. > Was für Vorteile hat es, eine richtige Antenne zu nehmen, statt nur > einfach ein Stück Draht? Solange die Funkverbindung über "Drahtantennen" so funktioniert, wie sie soll, keinen. So hat Marconi auch mal angefangen. Mehr Geld musste er in seine Übersee-Verbindung investieren, als der "Draht" nicht mehr reichte. Bei 433 MHz könnte "mehr Draht" konträre Effekte haben: a) Eine Antenne mit dem besseren VSWR könnte bedeuten, dass der Sender nicht mehr runter regeln muss und mehr Sendeleistung in die Luft kommt. b) Am Empfänger kann das aber auch mehr Störsignale bedeuten, weil Autoschlüssel über eine größere Fläche gehört werden. Deswegen: Probieren, und wenn der "Draht" reict, dann ist er gut, und ja nix mehr dran drehen, das kostet nur Zeit: Denk an Dilberts Wally: Keine Mühe ohne Not! Ach ja, zur Optik: Wo Infrarot reicht, weil sowieso im selben Raum, da ist man auch vor Störsignalen recht sicher. Ciao Wolfgang Horn
Stichwort ist Lambda. Bei 433MHz wäre ein Draht mit ca. 15-17cm Länge das passende (außer ich verwechsel da gerade was). Bei den GHz-Funkmodulen sind meist die Antennen schon auf dem Board mäanderförmig drauf. Ist halt ein Dipol der schwingt. Wenn Richtfunk macht natürlich eine passende Antenne sinn da sie die Leistung bündelt. Such mal nach Antennenbau da sieht man dann wie sich die Keulen so ausbreiten.
Die Optik spielt nun wirklich keine Rolle beim Antennendesign. Wo hast du das denn bitte gefunden? Eine Antenne soll meistens die Abzugebende Leistung möglichst optimal, für den Verwendungszweck, an das Trägermedium übergeben. Oft entstehen aber Antennen durch Ahnungslosigkeit, wie in deinem Fall. Zum Beispiel möchtest du bei einem Garagentoröffner erreichen, dass du aus dem Fahrzeug die Garage öffnen kannst und nicht nur deine Hand warm machst. Bei schlechter Antennen Wahl kann es sein, dass du aussteigen musst. Dann kannste auch gleich von Hand auf machen. Im Fall deiner sehr niedrigen Frequenz und kleiner Leistung kommt es einem schnell unnötig vor eine ordentliche Antenne zu benutzen. In der Regel wir ein Funksystem durch eine richtig ausgewählte Antenne nur besser. Wichtig: Auch dein Draht ist eine Antenne, bleibt nur die frage ob sie zu deiner Anwendung passt. Aber das war ja nicht die frage.
> Die Optik spielt nun wirklich keine Rolle beim Antennendesign.
... das is ja wohl nicht ganz richtig. Wenn ich so sehe was alles als
Antenne für Autoradios verkauft wird. Da ist die Optik das einzige
Verkaufsargument. Man schaue sich blos mal diese sogenanten 16V-Antennen
an.
Wichtig bei einem Draht ist, dass er immer fixiert wird und nicht lose im Gehäuse herumbammelt. Für einen guten Wirkungsgrad sollte der Draht versilbert und unisoliert sein, eine Dicke zwischen 0.5 und 1mm eignet sich hier recht gut. Die Länge des Drahtes sollte exakt zur abgestrahlten Frequenz passen, wobei der Leiterzug vom Anpassfilter in Richtung Draht mitgezählt wird. Dieser ist daher so kurz wie möglich zu halten. Der Draht sollte nicht parallel zu einer Platinenkante verlaufen sondern am besten 90° von der Platine wegführen. Weiterhin sollte der Draht möglichst gesteckt und nicht aufgewickelt oder abgewinkelt werden.
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