Wieder mal ein MatLab FFT Problem

[Christoph W. (christoph86)]

Hallo,

ich habe ein Verständnissproblem zur FFT Funktion.

Bei allen Beispielen die ich in der MatLab-Hilfe oder auch hier und im 
Internet finde, wird irgend ein schönes Sinus-Signal generiert und 
daraus dann durch FFT das Frequenzspektrum erzeugt. Dabei stoße ich 
immer an dem gleichen Punkt auf Probleme.

Ich habe einige Messreihen (ca 9k - 15k Samples pro Reihe). Allerdings 
liegen für diese Messreihen nur die Amplituden in einer Excel-Liste vor. 
Zusätzlich ist die Sample-Frequenz bekannt, es gibt aber keine diskreten 
Zeitwerte die einer bestimmten Amplitude zugeordnet werden.

Ich habe mir durch einfaches Kopieren der Messwerte einen Spaltenvektor 
erzeugt. ( ich weiß das das nicht die schönste Methode ist :( )

Wenn ich jetzt der FFT meine Werte (in Form des Spaltenvektors) 
übergebe, habe ich ihr ja nur die Amplituden un die Anzahl der Messwerte 
( mit 2^nextpow2 für zeropadding ) übergeben.

Meines Erachtens müsste die FFT doch auch irgendwie wissen mit welcher 
Frequenz diese Werte aufgenommen wurden um ein plausibles Ergebnis 
liefern zu können??

Hat jemand eine Idee wie ich das anstellen kann? Ist es zB möglich 
anhand der bekannten Samplefrequenz und der Amplituden eine art Funktion 
zu basteln die man dann durch die FFT jagt?

Oder könnte ich anhand der Samplefrequenz die Zeitpunkte berechnen ( 
1/f_sample * n ) und einen 2-Reihigen Spaltenvektor übergeben?

Gruß Chris

[C Programmierer (Gast)]

Die FFT / DFT braucht die Abtastfrequenz nicht zu kennen.

Wenn die Samples mit der Frequenz fs aufgenommen wurde, dann ist der 
Abstand von einer diskreten Frequenz zur nächsten in deiner FFT = fs / N

Du hast zB 3 Samples mit 10 Hz abgetastet.

Dann besteht das Spektrum aus den Frequenzen -3,33 Hz, 0 Hz und 3,33 Hz.