Hallo, ich würde gerne das Tutorial durcharbeiten und mir die notwendigen Bauteile bei Reichelt kaufen. Nun gibt es hier allerdings vier verschiedene ATMega 8. Ich bin ein absoluter Laie, ich weiß also nicht, welchen ich mir besorgen sollte. Die Wahl liegt zwischen ATMega 8-16 DIP ATMega 8-16 TQ ATMega 8L 8 DIP ATMega 8 8 TQ Welches wäre der geeigneste Controller?
Da solltest Du den ATMega 8-16 DIP nehmen. Die Teile unterscheiden sich in a) dem Gehäuse und b) dem Spannungsbereich/maximale Taktfrequenz ATMega 8-16 DIP heißt bis zu 16 MHz Taktfrequenz, 5V Versorgungsspannung im DIP-Gehäuse. TQ wäre TQFP-Gehäuse (für Basteleien IMHO schlecht zu verarbeiten) Greetz und viel Spaß beim Basteln! KMT
Noch ein guter Tip: Kauf nicht nur einen Atmega8, den am Anfang kann man sich schnell aussperren, und dann ist er ohne STK500 tod!!! Gruß Florian
Aussperren? Die Lockbits müssen doch aktiv gesetzt werden. Muhahaha, wie haste denn das gemacht hihihihi
Ist das mit dem Lock-Bit echt so ein Problem, wenn ich aufpasse? Kann ich dann den Controlle eigentlich noch neu programmieren oder ist das dann auch gesperrt?
Du kannst ihn mit einem HV Programmer neu Programmieren.. Was oben angesprochen wurde ist der reset Pin, den man uch als IO Pin nutzen kann. Eine andere "Falle" ist die Clock.. Wenn externer RC, dann will er einen externen RC Oszilator und keinen Quarz...
Was ist das tolle an einem HV Programmer? (Wie schon gesagt, ich bin ahnungslos) Zu dem RC: Ich würde nach Tutorial vorgehen und einen 4 MHz Quarzoszillator von Reichelt beibestellen. Grüße Philipp
Das tolle ist, du kannst den Resetpin des µC auch als Eingang oder Ausgang nutzen. Du kannst ruhig nach dem Tutorial vorgehen, aber einmal vergessen, das dann beim Ponyprog eine 1 eine 0 und eine 0 eine 1 ist, dann hast du verloren. Gruß Florian
Die AVRs sind für Anfänger reichlich ungeeignet, würde ich sagen. Aber auch Profis fragen, sich, was dieser Fusekrampf überhaupt soll. Da Lob ich mir doch eine Architektur wie den M16C/R8C, wo man den Oszillator und andere Betriebsparameter zur Laufzeit per Software umschalten kann.
@Horst-Otto: Das ist Geschmackssache. Der M16C/R8C ist hier in Deutschland ein Exot, die AVRs ohne weiteres erhältlich. Ich wüßte auch nicht, welche Betriebsparameter, die bei den Atmels per Fuse angesprochen werden, ich während der Laufzeit ändern wollte. Der AVR ist betriebsfähig, ohne eine Fuse ändern zu müssen - so etwas macht man erst dann, wenn man wirklich die erweiterten Funktionen benötigt. Gerade durch die Vielzahl der Register (32!) ist es für den Anfänger sehr einfach, die Assembler-Programmierung zu lernen, da Speicherzugriffe garnicht nötig sind. Aber jedem das Seine. @Philipp: Wie schon gesagt, mach Dir um die Fuse-Programmierung erstmal keine Gedanken. Das kommt erst später, und wenn man genau weiss, was man tut, kann nichts passieren. Aber man sollt immer genau wissen, was man tut... Also: Datenblatt lesen und erst dann an den Fuses rumspielen.
Ich will doch nur ein bisschen ausprobieren und spielen. Und das ist bei dem ATMega günstig möglich. An den Fusebits spiele ich auch nicht rum, versprochen ;-) Und bis ich mit dem Oszillator und den Zeugs drumherum rumspielen werde, wird auch noch ein wenig Zeit vergehen.
Ausprobieren ist immer gut, nur nimm nicht nur einen, weil bei reichelt kostet der Atmega 8 wirklich nicht viel. Wenn du einen neuen Atmega 8 kaufst, dann ist er von Haus aus auf 1 MhZ internen Takt eingestellt. Es kann sein, das dir 1 Mhz zu langsam wird.Um 8 MhZ zu erhalten, mußt du die Configurationsbits ändern und da kann es schon passieren. Aber wenn du sorgfältig liest, dann kannst du nicht viel falsch machen. Viel Spaß beim lernen und experimentieren. :-) Gruß Florian
@Horst-Otto Der ATMega8 ist viel billiger als der M16C, das ist beim Basteln schon ein wichtiger Punkt. Ich hab auch noch keinen M16C als DIL Version gesehen -> für mich nicht zum Basteln geeignet.
Den R8C/13 gibts für 2 Euro pro Stück, allerdings im 15er Pack: http://www.glyn.de/content.asp?lid=1&font_flg=0&sdid=0&did0=2&wptid=0&wpid=1180&ptid=0&pid=0&accid=0 Gar nicht schlecht für einen Controller mit 16k Flash und diesen Features. DIL Header-Boards gibt es dort auch. Allerdings etwas teuer. Mit 15 Minuten Aufwand lassen sich aber auch die SMD-Teile auf einer Lochrasterplatine einsetzen - einfach dünnen Kupferlackdraht an die Pins löten, fertig.
Was mir zuviel Lötarbeit wäre. Und dann läuft das nicht, dann muss ich Lackdraht überprüfen und werde unsicher...nenene ;-) Grüße Philipp
@Horst-Otto: Ich bleibe bei meinen Atmels. DIL paßt besser auf mein Steckbrett - ohne Lötarbeit und teures Adapter.
Ich hab mir vor einer Weile auf Vorrat 5 x ATMega 8-16 DIP und alle Bauteile Teile aus dem Tutorial besorgt und jetzt brauche ich es nicht richtig (muß wieder arbeiten!). Wenn du eine Liste der Bauteile sendest, kann ich schauen, ob ich alles habe und dir weiterverkaufen. Tad
Hey, an den ATMega 8 kann ich doch auch einfach einen 8 Mhz Quarzoszillator anschließen? @Tad: Danke für's Angebot, aber ich besorge auch das Zeug für einen Kollegen von mir. Grüße Philipp
Ja, aber solange du die Configurationsbits nicht änderst, läuft er mit 1 MhZ intern. Einfach anschließen läuft nicht, Gruß Florian
OK, merke ich mir. Und dabei auf die Lock-Bits achten (0 = an)
@Philip Lass dich nich kirre machen -- Alles halb so wild. OK ...die Logik der Fuse Bits ist nicht sehr intuitiv Aber man kann die Fuse bits ja immer neu setzen. HV programmer oder STK brauchts dafür auch nicht zwingend. Wenn die Oszillator Fuse bits falsch programmiert wurden: ( Programmer erkennt den uC nicht mehr ) 1MhZ @ 1/2 Vcc an den externen Taktpin schon kann man die Fuse bits neu setzen. Bei TQFP ist das etwas fummlig da helf ich mir mit einer alten 1:1 Tastspitze vom Oszi. Einen toten AVR hatte ich bislang noch keinen. Phagsae
Juchu, danke. Ganz ehrlich: Zuerst dachte ich, MIkrocontroller seien arg kompliziert, aber ich habe jetzt schon mehrmals das Tutorial gelesen. Für die ersten Versuche bin ich optimistisch. Also ich werde den 8-16 mit 16 Mhz Quarzoszillator nehmen. Nun brauche ich noch einen Pegelwandler ( MAX232 ). Welchen sollte ich da nehmen? Reichelt hat wieder zig Artikel unter dem Namen MAX232 im Angebot. Grüße Philipp
MAX 232 ? Jow! 14 verschieden 232 sind echt der Hammer. Für dich ist der Feld Wald und Wiesen typ CPE wohl ausreichend. Sofern Du keine SM ambitionen hast ist die DIL Variante inkl Fassung wohl die erste wahl. :-) Zuerst dachte ich, MIkrocontroller seien arg kompliziert, aber ich habe jetzt schon mehrmals das Tutorial gelesen. Für die ersten Versuche bin ich optimistisch. :-) Einrahmen und wenn die erste "Wand" kommt lesen. Die Wand kommt..................immer! Phagsae
Ach, Wofür stehen die Abkürzungen eigentlich? SM sollte klar sein ;-) Aber CPE/CSE/CWE/ECPE etc (Die Ausführungen bei Reichelt) Wo kann man eigentlich gut solche Grundbegriffe wie "Darlington-Array" oder "serielles Schieberegister" (das habe ich sogar verstanden) nachlesen? Grüße Philipp
Hallo! Reichelt hält sich bei ICs eigentlich fast immer an die Bezeichnung, die der Hersteller vorgibt, d.h. die Suffixe CPE/CSE... sind von Maxim-IC ausgewählt. Was die einzelnen Buchstaben bedeuten, kannst du nur durchs Datenblatt herausfinden: www.maxim-ic.com In der Regel geht es um a) verschiedene Gehäuseformen b) verschiedene Temperaturbereiche c) verschiedene Spannungsbereiche aber, wie schon gesagt: wenn Du's genau wissen willst: RTFDS (read the f...ing data sheet!) Greetz KMT
Ach ja, für elektronische Fachbegriffe: www.elektronik-kompendium.de oder auch hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Elektronik oder einfach den Begriff mal bei Wikipedia eingeben. Da kommen häufig sehr fundierte und ausführliche Artikel bei raus. Greetz KMT
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