Die Faltung aus der Signal- und Systemtheorie ist ja ein nicht einfach herzuleitende Operation. Also wenn man y(t) = x(t) * h(t) berechnen will, dann muss man als erstes die Variablen ersetzen x(t) = x(tau), h(t) = h(tau). h(tau) spiegeln : h(-tau). Als nächsten Schritt integrieren _ / oo y(t) = | x(tau )h(t - tau )dtau _/ oo So wird h(t) gespiegelt und von minus unendlich bis plus unendlich über x(t) geschoben und dabei das Integral berechnet. Was mich aber wundert ist die Verschiebung von h(t-tau). t hat hier ein positives Vorzeichen. Das heißt bei negativen Werten für t wird diese Funktion zur positiven tau-Achse verschoben und bei positiven Werten für t zur negativen hin. Aber bei der grafischen Faltung kommt h(t-tau) immer von links. Wie kann man das erklären. Ich kann es mir nicht klar machen wieso das so ist. Für jede gute Erklärung wäre ich dankbar.
Das hängt damit zusammen, dass bei einer gespiegelten Funktion auch die Verschiebung mitgespiegelt wird. Du hast recht, dass bei negativen t-Werten die Funktion EIGENTLICH zur positiven tau-Achse hin verschoben werden sollte. Da man es aber spiegelt, spiegelt man auch gleich die Verschiebung mit und die Funktion wird zur negativen tau-Achse hin verschoben.
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