Hallo, ich möchte mir ein kleines Platinchen machen auf der ein ATMega (warscheinlich 8) mit einem Quarz (16 MHz) betrieben werden soll. Auf der Platine soll noch ein weiteres IC werkeln welches vom Oszillator im AT Mega mitversogt werden soll. Im Datenblatt des AT Mega 8 steht auf Seite 25 beschrieben, dass man dafür CKOPT aktivieren soll, so dass die Amplitude wird größer wird. Aus der Tabelle 4 auf der gleichen Seite ist aber zu entnehmen, dass die beiden Kondensatoren 12-22pF haben sollen. Weiter unten ist aber zu lesen dass mit CKOPT die internen Kondensatoren zugeschaltet werden, so dass man die externen Kondensatoren nicht mehr braucht. Somit widerspricht sich meines Erachtens das Datenblatt. Brauche ich nun die externen Kondensatoren, um den ATMega8 mit einem 16 MHz Quarz zu betreiben und ich von XTAL2 das Signal an ein weiteres IC lege ? Stefan
Hi der interne Kondensator wird durch CKOPT nur im Modus "Low-frequency Crystal Oscillator" aktiviert. Du mußt für deinen 16MHz Quarz den Oszillator aber im Modus "Crystal Oscillator" betreiben. Und da hat CKOPT eine andere Bedeutung. Das Datenblatt ist konsistent, dein Verständnis des Selben aber nicht :-) Du brauchst also die externen Kondensatoren. Allerdings solltest du die Leitung von XTAL2 nicht zu lang machen (evtl. puffern wenn nicht anderst möglich) und die Kapazität an XTAL2 um die Eingangskapazität deines "Abnehmer-IC" verringern. Matthias
Hallo ich muß mich hier mal mit reinschieben. "und die Kapazität an XTAL2 um die Eingangskapazität deines "Abnehmer-IC" verringern." Kann eine nicht-Veringerung die Ursache dafür sein, daß der Quarz nicht mehr schwingt, wenn der FT232, der bei mir noch mit an XTAL2 dranhängt, keine Versorgungsspannung hat? Wenn ich den FT232 mit Spannung versorge, dann läuft alles, sonst nicht. Wenn ich CKOPT ausschalte läuft der Atmel immer und der FT232 garnicht. ~:-(
Schaltungsteile anzuschließen, die nicht mit Strom versorgt werden ist nie eine gute Idee. - Ganz besonders wenn es sich um sensible Teile wie Oszillatoren handelt. Das liegt u.a. an den Schutzdioden über die dann die Bausteine (zumindest teilweise) mit Strom versorgt werden. Auch das CKOPT Verhalten ist logisch: Mit CKOPT volle Amplitude - Dioden versorgen FT232, Oszillator bricht zusammen. Ohne CKOPT kleine Amplitude - Keine Beeinflussung aber auch kein ausreichendes Signal für den FT232. Gruß, Marcus
Wußte gar nicht, daß der FT232 mit 16MHz läuft - dachte immer, es wären 6...
@TravelRec.: Sind auch 6MHz. Ich habe mein Problem folgendermaßen in Griff bekommen: Ich habe einfach den Eingang vom FT232 über einen Kondensator mit 10pF an den XTAL2 Pin am Quarz angeschlossen, und die CKOPT nicht gesetzt. Im Datenblatt steht auch, dass das Taktsignal um UB/2 schwingen muß, dehalb bin ich auf den Kondensator gekommen. Jetzt kann ich den FT232 beliebig an und auschalten und der ATmega läuft trotzdem weiter.
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