Hi, was wäre denn ein Vernünftiger Wert für einen Abblockkondensator an einem AtMega oder auch an einem ULN2803? Gibt es eine Faustformel für die Kapazität die der Kondi besitzen sollte? Mir wurde mal gesagt, je größer der Wert, desto besser.
übliche Werte sind 47 oder 100nF. Mehr bringt kaum noch was/weniger, da die Kondensatoren dann meist einen höheren Widerstand/Induktivität besitzen, also den Kondensator im interessierenden Bereich unwirksam werdenlassen. Es muss auch nicht an jedes IC einer ran, wichtig ist, wie die ICs arbeiten und in welcher Technologie. An einem ULN2803 habe ich nie einen gesetzt.
Ok, welche Bauteile wären das denn z.B. die einen bräuchten? Hab hier im Forum mal gelesen das es besser wäre an einen IC einen Abblockkondi zu setzen wegen Spannungseinbrüchen.
So sieht beispielsweise eine Serienresonanzkurve bei Siemans / Epcos aus. Mit steigender Kapazität fällt sie, z.B. 1 nF 100 MHz, 10 nF 30 MHz. Andere Kondensatorbauformen haben auch mal Resonanzen im Langwellenbereich um 100 kHz. Serienresonanz heißt Saugkreis, also besonders niederohmig bei dieser Frequenz, aber darüber steigt der Blindwiderstand wieder an, die Abblockwirkung wird schlechter, das C ist zu einem L geworden.
@crazy horse der ULN2803 ist ja auch kein Logik IC!! Daher kann man im grossem und ganzen sagen, an alle ICs, wie Digitale Signale bearbeiten / verarbeiten.
OPs sind auch nicht digital und sollten wiederum einen bekommen... Die ganze Materie ist recht komplex und daher nicht mit ein paar einfachen Regeln beschreibbar. Sehr wichtig ist auch ein ordentliches Layout, wird da Mist gemacht, helfen auch massig Angstkondensatoren nicht wirklich weiter.
@Crazy >Sehr wichtig ist auch ein ordentliches >Layout, wird da Mist gemacht, helfen auch massig Angstkondensatoren >nicht wirklich weiter. Wie soll nach deiner Meinung das Layout gestaltet werden? gibts dafür irgendwelche Regeln oder Tipps? Ich Frage deshalb, weil ich auch selber Platinen mache aber mir nie wirklich sicher bin, das die C's richtig auf Platine angeordnet sind. Gruß Klaus
Das beste ist eben eine Multilayer-Platine, in der sich Vcc und Masse überall als Fläche gegenüberstehen, ein verteilter Abblockkondensator. Als Kompromiss sollte wenigstens die Platinenobersetie weitgehend aus GND-Fläche bestehen. Ein dicker Elko paralle zu einem kleineren Keramik-C, wie oft empfohlen wird, kann sogar einen Parallelschwingkreis bilden, sodaß bei der Resonanzfrequenz kein Abblocken mehr stattfindet, der Parallelkreis ist hochohmig.
Sehr zu empfehlen ist das Buch: "Trilogie der Induktivitäten" von Würth Elektronik. Dort werden auch Routingtips und EMV - Empfehlungen gegeben.
das sind doch zwei Bücher, das eine ist zweigeteilt, von vorn bzw. von hinten zu lesen
Das waren zwei Bücher. In der dritten Auflage ist alles in einem Buch zusammengefasst.
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