Hallo zusammen, Ich möchte eine Temperatur im Bereich +10 bis +95 °C messen. Vorgabe bezgl. der absoluten Genauigkeit ist +/- 0.5°C. Meine Frage: Beim Temperatursensor Dallas DS1631 ist im Bereich 0-70°C +/-1°C Fehler und bei -55 bis +125 ein Fehler von +/-2% angegeben. Wenn ich diesen Sensor bei meinen Messpunkten (es sind nur drei feste Temperaturen in dem Bereich) kalibrieren würde, indem ich die Abweichung messe und speichere, ist meine Vorgabe dann damit zu erfüllen? Wie ist die Langzeitstabilität von einem solchen Sensor, hat jemand damit Erfahrung? Im Datenblatt stehen leider keine Angaben hierzu. Vielen Dank Gruß Andreas
schau auch mal den DS1624 an, der hat von Haus aus 13 Bit und von 0..70°C 0,5K Abweichung. Am Ende des Datenblattes (zumindest in dem vom 20.07.99 (072099)) ist eine Kurve der typischen Abweichung zu sehen, wenn Du die mit mehr als 2-3 Stützpunkten (ca.5-10) oder einer kubischen Gleichung (y=a+bx+cxx+dxxx) korrigierst, ist der Sensor kurzzeitig sicher sehr genau. Langzeit ist ein gewisses Problem, das gibt Dallas auch offen zu (und schreibt auch keine Werte ins DS). Das hängt sicher auch von den Umgebungs-Voraussetzungen (v.a. Feuchtigkeit) ab, deshalb vorher trocknen und dann feuchtigkeitsdicht (hermetisch) eingießen. Grundsätzlich: Die Dallas-Sensoren arbeiten auf zwei verschiedenen Funktionsarten: - solche mit Band-Gap-Referenz und linearem Sensor (DS1631) - solche mit 2 Oszillatoren mit verschiedenem Temp-Gang (DS1624) Habe gehört, dass erstere u.a. entwickelt wurden, weil zweitere eine schlechtere Langzeitstabilität hatten (Gerücht?). Hast Du die Möglichkeit, dazwischen mal wieder zu kalibrieren? Bitte informiere uns laufend über den Stand der Kunst.
Danke für die Antwort! Nachkalibrieren sollte nicht erforderlich sein! Die erwartete Gerätelebensdauer beträgt vier Jahre, und in dieser Zeit sollten die Parameter stabil bleiben. Ich weiß, es sind hohe Anforderungen aber vielleicht gibt es eine Lösung. Hast du eine andere Idee, wie man die Temperatur langzeitstabil in der Genauigkeit messen kann? Wichtig wäre eine kleine baugröße und eine möglichst einfache Möglichkeit das ganze digital auszuwerten. Arbeiten andere Hersteller (national oder analog z.B.) nach anderen Verfahren, die da bessere Eigenschaften haben? Oder ist ein Messbrückenverfahren mit Halbleiter-Sensor und AD-Wandler da besser? Gruß Andreas
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