Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik 2poligen Feuchtigkeitssensor am Arduino verwenden [Noob]


von Ganjaman (Gast)


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Ich habe mir den Arduino Uno und einen Feuchtigkeitssensor gekauft. 
Leider nicht den DHT22 sondern (in gut gemeinter, sparsamer Voraussicht) 
irgendeinen. War wohl nicht die klügste Entscheidung aber ich hoffe ihr 
könnt mich auch so an mein Ziel bringen.

Der Link zum gekauften Sensor 
https://www.conrad.at/de/feuchtesensor-hcz-h82a-20-99-rf-0-60-c-1170515.html

In meiner Schaltung hatte ich an die Beinchen jeweils Masse und Spannung 
gelegt und am Spannungsbeinchen den analogen Pin0 dazugeschlossen. Das 
hat eigentlich auch ganz gut funktioniert. Dann habe ich das Steckbrett 
für was anderes gebraucht und alles abgebaut. Jetzt bring ich es 
irgendwie nicht mehr hin :S

Der Sketch sieht so aus
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int led = 13;
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int del = 1000;
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void setup() {
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    Serial.begin(9600);
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    pinMode(13, OUTPUT);
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}
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void loop() {
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    float value = analogRead(0); 
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    Serial.println(value);
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    if(value > 10) {
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    demo();
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    } else {
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    delay(del);
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    }
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}
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void demo() {
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  digitalWrite(13, HIGH);
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  delay(del);
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  digitalWrite(13, LOW);
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}

Der Sensor, soweit ich verstanden habe ist ja im Prinzip sowas wie ein 
Widerstand und je nach dem wie feucht die Isolatorenschichten sind desto 
besser leiten sie. Also müsste ich doch aus dem Output, den ich über A0 
an einem der zwei Beinchen auslese, die Feuchtigkeit austesten können. 
Einen fertigen Wecker mit Feuchtesensor habe ich zum Vergleich. Bin ich 
auf dem richtigen Weg?

Vielen Dank

von Dieter S. (Gast)


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Die Anschlüsse an Masse und Plus anzuschließen und den Eingang auch an 
Plus anzuschließen ist falsch. Du musst einen Spannungsteiler mit einem 
weiteren Widerstand aufbauen und die Verbindung beider Widerstände an 
den Eingang anschließen.

von Ganjaman (Gast)


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Danke. Also den Sensor mit einem Widerstand in Reihe schalten und 
dazwischen A0?

von Dieter S. (Gast)


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Ja, genau. Den Widerstandswert musst du nur ausprobieren.

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

das ist ein kapazitiver Sensor. Der will eine Wechselspannung um 1kHz 
und dann mußt Du die Impedanz auswerten, also letztlich die Kapazität 
messen und umrechnen.
Nicht unmöglich mit einem AVR, aber vom Aufwand undankbar.
Kann mich im Moment nicht erinnern, da mal was mit AVR gesehen zu haben.

Gruß aus Berlin
Michael

von Dieter S. (Gast)


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Oh, dann war das nix.
Da hab ich mich bös geirrt.

von Dieter S. (Gast)


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Hier geht es um einen ähnlichen Sensor. Evtl. hilft dir das weiter.

http://forum.arduino.cc/index.php?topic=85796.0

Sorry für meinen Irrtum.

von Bastler (Gast)


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Hallo
"Manchmal frage ich mich, wozu es Datenblätter gibt."

Damit jemand der schon ein gewisses Grundwissen hat sich informieren 
kann.
Aber nicht jeder hat das Grundwissen, teilweise weil er gar nicht wissen 
kann welches Wissen überhaupt notwendig ist.

Ganjaman: Auch wenn es oft teurer und die Beschaffung manchmal nicht 
immer ganz einfach und langsam ist (Arduino oft Adafruit und damit USA) 
ist es als absoluter Anfänger(leider) empfehlenswert genau die 
Komponenten zu verwenden die in den Kursen/ Tutorials verwendet werden - 
besonders wenn keine Rückfragen möglich sind.
Etwas anderes ist wenn dir jemand mit viel Erfahrung und Wissen 
persönlich gegenüber sitzt und gezielt auf dich und die üblichen 
Fallstricke eingehen kann.
Wenn das erste Grundlagenwissen (Software und Hardware) vorliegt kann 
man dann versuchen mit Hilfe von geeigneten Foren (Im Arduinoforum geht 
es freundlicher zu als hier) neue/andere Komponenten zu nutzen oder an 
zu passen.
In den entsprechenden Foren ist man dir dann auch nicht böse wenn du 
wegen gut nachvollziehbaren Unwissen  nicht direkt alle notwendigen 
Infos lieferst oder "dumme" und unbeholfene Fragen stellst.
Das ist leider nicht in jeden technischen Forum der Fall...

Bastler

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