Hallo, habe ein Problem mit dem Duty Cycle beim XR2206 Funktionsgenerator. Da wird der Duty Cycle über den Strom auf den Pins 7 und 8 gewonnen (aktiv Pin7, inaktiv Pin8 z.B.). Die Frequenz bestimmt sich aus dem Gesamtstrom aus beiden Pins. Das Problem: wie kann ich die Frequenz vorgeben und mit einem Poti am Duty Cycle drehen? Dazu müßte ich den Gesamtstrom vorgeben (1µA-3mA) und dann je nach Duty auf die beiden Pins verteilen. Im Datenblatt steht, daß die Pins auf 3V, low impedance liegen. Stimmt leider nicht ganz, die pulsen auch (bis +0,5V). Meine Lösung seht ihr im Anhang - ist ziemlich kompliziert geworden und funktioniert auch net besonders - Duty und Frequenz sind leider voneinander abhängig! Beschreibung: ein Teil der Spannung geht übers Duty Poti R11,R12. Vom Vorgabewert V4 wird das dann abgezogen -> restlicher Duty (1-a), fertig. V+/V- sind +-15V; V4 liegt 0-3V niedriger als V3 und V5. Hat da jemand eine elegante Lösung auf Lager? Nur ein Poti an die Pins geht übrigens auch nicht, die Pins entladen sich dann gegenseitig. Ach ja, LM334 (Stromquelle) ist auch zu langsam. Danke schonmal im Voraus! Alex
Entweder musst du an deinen Englischkenntnisse arbeiten, oder es hat dir jemand am 1 April ein gefälschtes Datenblatt untergejubelt. In meinem (von Exar) steht ganz was anderes. Pin 7 und Pin 8 sind für die Frequenzbestimmenden R. Pin 9 entscheidet (TTL, Low oder High) welcher der beiden Eingänge verwendet wird (im Blockschaltbild Current Switches = Stromschalter). Das kann zum schnellem umschalten zwischen 2 Frequenzen (FSK) verwendet werden, es ist immer nur einer der Eingänge 7 oder 8 Aktiv. So wie du es beschreibst, ist evtl. dein IC bereits defekt, oder du solltest mal Pin 9 auf ein Potenzial legen 0V oder 5V. Gruß
Jaja schon klar. Aber es gibt ein Anwendungsbeispiel im DB, wo eben der Sync auf Pin 9 geht und damit zwischen 7 und 8 für den Duty umgeschaltet wird. Also beispielsweise 1mA durch 7 und dann im zweiten Teil des Taktes 2mA durch Pin 8. Das würde dann so etwa 33% Duty ergeben. Und eben dieses Verhältnis wollte ich irgendwie einstellen. Sonst ist das eine ziemliche Katastrophe, wenn man 2 Potis angleichen muß um die Frequenz konstant zu halten. Ich probier's mal mit nem Stromspiegel... Könnte aber auch sein, daß der Pin der gerade inaktiv ist hochohmig wird und dann kann ich mir das Ganze schenken.
Da gabs mal im Heiligen Jahr 1975 einen Artikel in Elektor zum XR2206, siehe Anhang
Hallo Alex, lag dann wohl doch eher daran, das ich deine Frage zu flüchtig gelesen hatte. Ich verstehe zwar nicht wieso die Pin sich gegenseitig entladen, kann aber jetzt nicht das ganze Innenleben durchgehen. Wie wäre es damit: 2 Stereopotis davor eins Gegenläufig beschaltet für (Imp/Pause) eins gleichläufig (für die Frequenz) aber die Strompfade bis zur Masse getrennt halten. Gruß
hey kool. Schaus mir nachher mal an. Hab grad was getestet mit 2OPs (Impedanzwandler und Subtrahierer)und 2 Transistoren (Stromquelle) geht's genauso schlecht. Aber immerhin weniger Bauteile ;-)
Also das hier funktioniert besser, wenn auch nicht perfekt. Sieht irgendwie wobbel-mäßig aus wenn man das Poti durchdreht. Die Frequenz ändert sich nicht mehr großartig (Faktor 1,5 vielleicht) aber geht mal rauf und dann wieder runter, wenn man von links nach rechts dreht. Seltsam. Im Switcher CAD geht's aber.
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